Der Marktpreis basiert auf den derzeitigen Hoffnungen und Ängsten der Menschen, sowie auf deren "Nichtwissen". Das sieht man vor allem gut an den Altcoins, von denen die meisten von Gier, Panik und Manipulation getrieben werden. Quasi wie Penny-Stocks der Aktien-Märkte.

Für mich gibt es nicht nur den jetzigen und zukünftigen Marktpreis. Für mich gibt es auch den jetzigen und zukünftigen fairen Preis. Und diesen fairen Preis werde ich in meinem Leben noch nicht einmal versuchen zu ermitteln.

Wenn der zukünftige Marktpreis sinkt, könnte der faire zukünftige Preis von Bitcoins steigen, aber ich weiß es nicht.

Und hier haben wir das Problem der meisten Menschen, bevorzugt der sog. Eliten: Wir wollen uns nicht eingestehen, dass wir nichts wissen. Inzwischen sammle ich tatsächlich nur noch das Geld von der Straße, weil ich das Gegenteil von dem mache, was die Ökonomen mir weis machen wollen.

Das sich auf das Modell des Homo Oekonomicus beruft, den Menschen, der alles weiß.

Ich dagegen habe keine Ahnung, auf mich trifft das Modell eindeutig nicht zu 

Sagt das Leerbuch ...

Er ist da, wo der "Markt" ihn hinhaben möchte. Die Frage ist nur, wieviel ist der Bitcoin wirklich wert?

Da gibt es genauso wenig Party wie beim letzten mal. Und da wird es genauso viel Spekulation drüber geben wie beim letzten mal. Natürlich wird die Verknappung einen Effekt haben, aber der verteilt sich über viele Monate oder sogar wenige Jahre, weil der Sprung ja allen bekannt ist, bzw. sein sollte.

Das wäre eine Marktkapitalisierung in der Größenordnung von einer Billion US-Dollar. Halte ich nicht für realistisch. Aber vielleicht, wenn man alle Coins zusammen nimmt, und sich eine positive Entwicklung fortsetzt. Sehr spekulativ.

Bei starker Inflation von Fiat könnte das aber auch schneller Wirklichkeit werden, als wünschenswert.

Ich suche noch die Ostereier - Proviant für die nächste Krise 

Hier ist auch schon eine mit Multi-Signatur-Verfahren:
https://www.bitalo.com/

Es sind die Widersprüchlichkeiten, die jedem zu denken geben müssen. Bei Mt.Gox hat es mit dem Verkauf der Unternehmung an Mark Karpeles im Jahr 2012 begonnen. Das war für mich das erste Warnzeichen. Meine ersten Geldauszahlungen dauerten 3 Tage, Ende 2012 eine Woche, Frühling 2013 2 Wochen, ab Mitte 2013 3 Wochen. Im gesamten Laufe des Jahres 2013 war der Kurs deutlich höher als woanders. Das konnte zwar anfänglich überzeugend von Mt.Gox erklärt werden, weil offenbar Konten gesperrt waren. Aber dabei sollte es sich nur um einige Millionen Dollar handeln, ein Witz bei dem Umsatz dort. Und nach einiger Zeit sollte man Alternativen finden. Nicht zuletzt ist die jeweils größte Börse auch das beliebteste Angriffsziel.

Da kommt einiges zusammen. Wenn also solche Widersprüchlichkeiten nicht aufgelöst werden, oder sich noch häufen, reagiere ich normalerweise mit dem langsamen Abzug der Bestände.

Bei Bitstamp sehe ich noch keine Probleme, aber erste Anzeichen. Es gab den Einstieg eines Investors (Warum?), und die Kurse laufen leicht aus dem Ruder, die Zeitspannen zur Auszahlung verlängern sich, die Authentifizierung wird gelegentlich zum Spießrutenlauf. Ich würde nach wie vor auf Bitstamp handeln, hatte selbst nie Probleme mit ihnen. Aber ich würde das Handelsvolumen reduzieren.

Es sind zu viele Spieler am Markt, das macht den Preis volatil. Das wird solange bleiben, wie starke Preissprünge nach oben neue Spieler anziehen. Ich bin deshalb sogar der Meinung, dass ein abnehmender Kurs zu mehr Stabilität führt, weil dann immer mehr strategische Investoren einsteigen. Bis zum nächsten Boom.

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Den Verkauf hatte Evil in EUR gerechnet.

Ich drück' dir die Daumen.

Du kennst ja meine Meinung zu der einseitigen Ausrichtung. Und wann steigst du wieder ein?

da stimme ich dir zu

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Du wirst häufig etwas von den Gewinnern hören, fast nie jedoch von den Verlierern.

Ich habe schon davon gehört, dass einem zu erfolgreichen Trader der Account gesperrt wurde.

Je kurzfristiger, desto zufälliger sind die Kursschwankungen. Aber das hast du sicher inzwischen auch bemerkt.

Und da schmecken die Steaks aus Argentinien?

So fängt jeder an. Bei mir ging das gleiche im Jahr 2000 los, die Technologie-Blase. Alles falsch gemacht, 10.000 Euro verloren.

Ja ja, wenn man glaubt, mehr zu wissen, als die Insider.

Ich habe mir Daytrading bei einem Anbieter angeschaut. Zur Urteilsfindung benötigte ich nur ein bis zwei Stunden, dann war klar, wen die Gebühren reich machen würden.

Am Ende ist am wichtigsten, ob man aus seinen Fehlern lernt. Ich habe mir dazu viel Zeit genommen, mitunter Jahre. Aber sobald ich eine Lösung gefunden habe, habe ich es mit neuen Regeln neu probiert. Das wesentliche Wissen dazu findet sich in meinem antizyklischen Thread. Eine letzte wichtige Regel kommt noch, dann ist der Thread vollständig.