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1221  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 13, 2022, 08:52:39 PM
Wir sind ja heute wieder merklich gefallen. In der Wirtschaftszeitung meines Vertrauens (oder auch nicht Smiley ) wurde dies damit begründet, dass die Inflation in den USA - obwohl im Vergleich zu Juli von 8,5% auf 8,3% gesunken - etwas höher war als erwartet (8,1%). Somit sollen wieder Ängste bestehen, dass die Fed ihre Zinspolitik nochmal verschärfen könnte.

Auch die Aktienmärkte tendieren negativ (NASDAQ-100 z.B. -5,5%). Dürfte den gleichen Grund haben.

Oder doch Angst vor der umgekehrten Tasse? Wahrscheinlich beides.

Zur PoW/PoS-Investoren-Debatte: Grundsätzlich habe ich die PoS-Entwicklung immer wohlwollend verfolgt, aber die Hauptprobleme scheinen nicht einfach lösbar zu sein, wenn man die Dezentralität beibehalten will (zentralisiertes PoS ist dagegen ziemlich sicher). Natürlich können Investoren die Priorität "Energieverbrauch/Klimafreundlichkeit geht vor (theoretischer) Sicherheit" setzen. Sie gehen damit natürlich ein Risiko ein - wenn doch noch ein Angriff erfolgt, dann ist ihr Einsatz gefährdet. Nuja, Risiken sind halt Teil des "Investments".

Wenn die Investoren damit aber signalisieren, dass sie auch die Dezentralität bereit sind zu opfern, dann stellt es sich für mich schon anders dar, und da gehe ich tatsächlich in die Richtung "sie haben was nicht verstanden". Denn hier geht es an die Frage: für was brauchen wir Blockchains und Kryptowährungen? Langfristig dürften sich nur die Konzepte durchsetzen, für die Blockchains tatsächlich essentiell sind, da das technische Konzept eben sehr ineffizient ist (wenn man mal komplett zentralisierte Chains, also wo nur das Prinzip des Hashs der vorherigen Transaktionen übernommen wurde, herausnimmt, da sie noch mal was anderes sind - aber Ethereum macht ja durchaus Werbung mit der Dezentralität, siehe das Wort "dApps").
1222  Economy / Economics / Re: Bitcoin Legal Tender in Central African Republic on: September 13, 2022, 06:06:46 PM
The last weekend, I got an E-mail from the Sango project - with title "Dear Sango Friend", which is already pointing out some bad news happened - and indeed it was informing me that the Sango project suffered a setback in late August (I'm a bit surprised this still hasn't been mentioned in this thread):

Quote from: Sango newsletter
As you are probably aware, by decision no. 008/CC/22 from August 29th, 2022, the Constitutional Court of the Central African Republic has declared as unconstitutional the following Sango products: the Central African Nationality, the e-residence, the purchasing of Central African land and the tokenization of resources.

At least the crypto project as a whole seems to be legit:

Quote from: Sango newsletter
At the same time, the Constitutional Court decision came along with some very good news that confirmed the Sango Project – the Bitcoin and Cryptocurrency law that was adopted on April 22nd, 2022 and the use of the name Sango are in no violation of the Constitution.

I don't consider that decision 008/CC/22 that bad - it shows that the Central African Republic shows at least some rule of law. And the parts of Sango project it rejected are just those which are really controversial and looked like the country was willing to "sell out" some of its resources.

The Sango E-Mail newsletter also pointed out that due to this decision, there may be legal changes and maybe even a reform of the articles of the Constitution to allow to continue the project.

However, it's not very trustworthy that they inform you only two weeks after this decision by the Constitutional Court (I then searched the web, and there were some articles about it, for example at Reuters or also Coindesk.) And on their website, nothing hints at the decision - E-residency and resource grabbing is still being mentioned. I'm not an investor but if I was, then I would be upset.

The Reuters article has some additional info:
Quote from: reuters.com
But the country's top court deemed those purchases "unconstitutional", arguing among other reasons that nationality did not have a market value and that residency required a physical stay in Central African Republic (CAR), a decree showed.

I continue to view the crypto-adoption project in the CAR as positive, but: Transparency of this project must dramatically improve if it wants to succeed!
1223  Local / Deutsch (German) / Re: Zentralafrikanische Republik - Entwicklungen & News on: September 13, 2022, 05:38:54 PM
Vor kurzem ist mir eine Mail mit einer interessanten Information in den Briefkasten geflattert, da ich ja (aufgrund meiner Online-Registrierung) offiziell Interessierter am Sango-Projekt bin Wink

Der Betreff war "Dear Sango Friend", was sich ja schon mal gut (und vertrauenswürdig ... d.h. nach "nigerianischen Prinzen" u.ä.) anhört - oder eben danach, das Böses im Anflug ist. Und so wars auch tatsächlich.

Und zwar hat wohl der Oberste Gerichtshof Teile des Sango-Projekts schon Ende August (warum krieg ich die Mail erst jetzt? ein Schelm wer böses denkt ...) als verfassungswidrig erklärt. Darunter besonders die E-Residency/Staatsbürgerschaft sowie die Rohstoffgeschichte, also dass Sango Coins gegen Rohstoff-Schürfrechte und Land eingetauscht werden dürfen.

Ich zitier mal:

Quote from: Sango Project E-Mail Newsletter
As you are probably aware, by decision no. 008/CC/22 from August 29th, 2022, the Constitutional Court of the Central African Republic has declared as unconstitutional the following Sango products: the Central African Nationality, the e-residence, the purchasing of Central African land and the tokenization of resources.

Doch nicht alles ist schlecht:

Quote from: Sango Project E-Mail Newsletter
At the same time, the Constitutional Court decision came along with some very good news that confirmed the Sango Project – the Bitcoin and Cryptocurrency law that was adopted on April 22nd, 2022 and the use of the name Sango are in no violation of the Constitution.

(Leider keine Online-Version des Textes gefunden.)

Auf den ersten Blick sieht das trotzdem wie ein Rückschlag aus. Ich finde die Entscheidung dennoch insgesamt positiv, da:
- sie zeigt, dass in der Zentralafrikanischen Republik zumindest ein grundlegender Rechtsstaat besteht (das ist immerhin schon mal was)
- genau die Teile des Sango-Projekts, die als "Ausverkauf" der Ressourcen kritisiert wurden, beanstandet wurden;
- das Bitcoin-Engagement des Landes selbst nicht in Frage gestellt wird.

Schade ist es denke ich um die E-Residency. Das Konzept finde ich eigentlich gut, und denke, dass da mehr Länder Estland kopieren sollten. Ich vermute aber, das braucht einfach eine Gesetzesänderung bzw. bessere rechtliche Fundamente.

Der Genesis-Cycle (also die Epoche, in der man Sango Coins für billig kriegt) wurde außerdem bis zum 1. Oktober verlängert.
1224  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 13, 2022, 01:21:29 AM
Interessant ist ja, dass Bitcoin in der letzten Woche rund 10% mehr gestiegen ist als Ethereum. Der Fork- und Merge-Hype ist wohl schon vor dem Sell-the-news-Event vorbei ... oder bekommen da einige noch kalte Füße?

(re: PoW vs. PoS: Hab übrigens vor meinen im Pressethread angekündigten deutschsprachigen Artikel über das Nothing-at-Stake-Problem halbwegs pünktlich zum Merge auf ner geeigneten Plattform zu veröffentlichen Smiley Problem ist, er ist sehr lang geworden ... und das obwohl ich gern noch viiieel mehr reingepackt hätte.)



Wollt noch was zum "inverse cup and handle" schreiben. Das ist ja wiedermal so ein "massenpsychologisch begründeter TA-Pattern". Hab jetzt keine gute Erklärung gefunden, ich erkläre es aber so:

Nach einem Abschwung kommt es erst einmal zu einer Relief-Rally, die Trader sind also erleichtert, dass ein zumindest kurzfristiger Boden gefunden wurde. Die Rally schwächt sich jedoch ab und dreht dann ins Negative um, am Ende kommt es zu einer Panik, die aber nahe des ersten Bodens abrupt aufhört. Der Optimismus reicht aber nur für einen schwachen Uptrend, deshalb ist der "handle" flach -> Fazit: der Bärentrend könnte weitergehen.

Beim "normalen" Cup and Handle werden dazu noch die Investoren als Erklärung hinzugezogen, die nahe des ersten Tops gekauft haben, diese verkaufen dann am zweiten und lösen so den "handle" aus, obwohl der Markt eigentlich bullisch gesinnt ist. Man könnte dieses Pattern also umkehren: Investoren, die beim ersten Boden in Panik verkauft haben, kaufen beim zweiten Boden nach, da sie es sich anders überlegt haben, aber die Kaufstimmung ist nicht nachhaltig genug.

Jetzt die Frage: Passt das in etwa "massenpsychologisch" auf die aktuelle Situation? Ich denke, in diesem Fall eher nicht. Denn den größten Einfluss auf den Kursverlauf dieses Jahr assoziiere ich mit der Unsicherheit an allen Märkten aufgrund des Ukrainekriegs. Insofern glaube ich, dass der letzte Umschwung hin zum Positiven eher nachhaltig sein könnte - wenn, und nur wenn, die positiven News aus der Ukraine weitergehen. Dazu kommt noch diese Commodity-Einstufung natürlich, und eventuell der Merge bei ETH, wobei da (s.o.) eventuell schon der Großteil des Hypes vorbei ist.
1225  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 09, 2022, 02:51:03 PM
Fällt der Kurs unter ca. 30-40% des vorigen ATHs beginne ich zu akkumulieren

Meinst du wirklich das vorherige ATH oder das letzte ATH? 2017er oder 2021er?
Das "letzte", also in diesem Fall die 69000. Ich glaube jedenfalls nicht, dass das ATH 2017 noch mal um 60-70% unterschritten wird ... und wenn, dann wäre das kein gutes Zeichen.

Und falls sich jemand fragt, warum schon bei 40%, (ist das nicht zu früh?) - logisch wäre es ja, dass irgendwann die Einbrüche geringer werden und sich somit die Volatilität auch nach unten hin "mäßigt" (nach oben hin mäßigt sie sich ja tatsächlich, 19600/1200 ist wesentlich mehr als 69000/19600). Bisher jedoch nur sehr, sehr langsam, selbst wenn die 17600 der Boden waren wäre es keine substanzielle Verbesserung zum Bärenzyklus 2017-18.

Schöner Kursverlauf übrigens heute Smiley Könnte ein weiterer Hinweis auf Bodenbildung sein, aber noch ganz überzeugt bin ich nicht.
1226  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 08, 2022, 07:28:57 PM
Nicht unbedingt. Trading kann auch rein Ereignis-orientiert sein.
Das stimmt schon. Aber auf Bitcoin trifft es imo wesentlich weniger als auf andere Assets wie Aktien zu, wo tatsächlich Quartalszahlen, Jahresberichte usw. sehr aussagekräftig sein können. Es gibt eigentlich nur wenige Ereignisse, die wirklich die Adoption von Bitcoin richtig beeinflussen können.

Im Moment, der aktuellen Situation, fallen mir da eigentlich nur die Inflation in Europa/USA bzw. Zinserhöhungen ein. Aber auch bei denen ist die Wirkung auf Bitcoin umstritten.

Was imo massenpsychologisch ist sind jedenfalls die zwei 4-Jahres-Zyklen sowie die kurzfristigeren Trends, die "aus dem Nichts" kommen. Die kann man nicht mit wirklichen Ereignissen erklären. Allenfalls mit den Halvings, aber die eine Theorie, die darauf aufgebaut wurde - Stock-to-Flow - hat sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (liebe dieses Wort Smiley ) als untauglich herausgestellt, und ich halte wie schon oft geäußert die Relevanz der sich verringernden Blockrewards auf das BTC-Angebot am Markt insgesamt für relativ gering.
1227  Local / Español (Spanish) / Re: Gobierno de Buenos Aires implementa "identidad en blockchain" - ¿bueno o malo? on: September 08, 2022, 05:20:53 PM
Creo que el principal problema de las Identidades en línea es la suplantación de esta.
Este es un tema que me preocupa también. En el sistema propuesto por Buenos Aires al menos parece que están separados el token de identidad (en blockchain) y la información misma (en la computadora/celular/nube), pero más de uno no se va a preocupar mucho por configurar el acceso a la información de manera realmente segura, al menos que la app no se lo exija (que sería lo ideal) con autenticación de 2 factores. Aunque "2FA en el celular" siempre me pareció un problema, aunque se use huella digital/reconocimiento facial - con tecnología deepfake quizá se puede engañar en algún momento.

Quizá se podría dejar registro en la blockchain cada vez que se usaron las informaciones asociadas a tu identidad digital (esto haría más caro el sistema, por el tema de las comisiones por transacción). En este caso, si hay un caso de suplantación de identidad, se puede ver claramente cuando ésta fue utilizada de manera no autorizada, y se podría definir que todo uso después de un bloque X de la blockchain el token de identidad ya no sea válido. Los servicios que usen este token entonces tendrían que ofrecer procedimientos similares a las compañías de tarjetas de crédito para poder atender reclamos, por ejemplo devolver transacciones.

Sin embargo, en los temas de identidad, me quedo "por ahora" con los procedimientos analógicos.

Me parecen más interesantes las aplicaciones de transparencia del uso de los presupuestos que involucren al Estado. Hay algunos proyectos en varias provincias y ciudades argentinas (entre otras, Buenos Aires) para aumentar ésta con la ayuda de la blockchain y combatir la corrupción, aunque hasta ahora de lo que tengo entendido ninguna se ha implementado. El uso para el presupuesto participativo descrito por @darxiaomi (creo que se refiere a este de San Lorenzo (Sta. Fe)) según el artículo se limita al sistema de votación, no a los pagos mismos.
1228  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 08, 2022, 04:20:22 PM
Wollte zu der Diskussion einwerfen (ich nehme da eine "Zwischenposition" ein) dass man beim Trading ja versucht, massenpsychologische Phänomene auszunutzen.

Das bekannteste Beispiel ist ja "the trend is your friend", was @mr.relax erwähnte. Viele Menschen fühlen sich einfach sicherer, auf einen schon begonnenen Trend aufzuspringen. Das hat was mit der Funktionsweise unseres Gehirns zu tun, das dann ein Muster im Kurs erkennt.

Deswegen ist es tatsächlich naheliegend, aufzuspringen, wenn man weiß, dass viele andere das auch so sehen könnten (dazu kommen ja die Tradingbots, deren Algorithmen zum Teil öffentlich sind). Die Wahrscheinlichkeit ist wahrscheinlich etwas höher, dabei Erfolg zu haben (natürlich nur wenn man es frühzeitig genug tut). Aber da bin ich dann wieder bei 1miau: Das Risiko ist ebenfalls sehr hoch. Wahrscheinlich ist die Erfolgswahrscheinlichkeit bei klaren Trends meistens bei 55 zu 45 bis 65 zu 35, nur in extremen Fällen wie z.B. vor dem ETH-Fork kann fast eine 100%ige Wahrscheinlichkeit für kurzzeitige Kursgewinne bestehen.

Ich orientiere mich z.B. an einer anderen Regel, da mir Kurzzeittrading zu stressig und riskant ist. Fällt der Kurs unter ca. 30-40% des vorigen ATHs beginne ich zu akkumulieren, ignoriere dann aber kurzzeitige Bewegungen (z.B. die bei vorherigen Bärenmärkten runter auf 20% gingen), sondern nutze halt die schönen Kaufpreise. Weil 30% in allen vorherigen Zyklen immer ein guter Kaufpreis war, und 40% auch noch passabel Smiley

Ich gehe aber auch da natürlich ein Risiko ein: Der Langzeittrend von Bitcoin kann jederzeit brechen, auch wenn er bisher sehr, sehr zuverlässig war. Deshalb - nochmal wiederholen: nur Geld nutzen, das man verlieren kann.
1229  Local / Deutsch (German) / Re: Eure besten (oder schlechtesten) Bärenmarkt / Crash Durchhalteparolen on: September 07, 2022, 07:06:27 PM
In diesem Faden gelten die allgemein anerkannten Regeln:
...
- Kein Denglisch
Oh, sorry ... ähm, 'tschuldigung.

Aber: Wieso steht dann "Crash" im Threadtitel ... ähm ... Fadentitel ... ähm... der Faden-Überschrift?

Absturz, bitte! Grin (SCNR)

(oder noch besser: das schöne alte Wort Börsenkrach.)

(Kopierkatze ist ein schönes Wort Smiley sollte man direkt in den Duden einführen ...)



Hab noch einen:

Das nächste Halving kommt bestimmt, und dann wird der Kurs wieder hoch gehen (und neue ATHs erreichen)!

(bin eigentlich erstaunt, dass diese noch nicht genannt wurde ... Ist zwar ähnlich wie die Beiträge von qwk/HeReTiK, aber dort war nicht vom Halving die Rede)

(Edit: stimmt, "Halving" ist auch schon wieder Denglisch ... Smiley gibts da ein deutsches Wort für? "Block-Belohnungs-Halbierung"?)
1230  Local / Deutsch (German) / Re: Eure besten (oder schlechtesten) Bärenmarkt / Crash Durchhalteparolen on: September 06, 2022, 10:26:27 PM
Dann musst du sie formulieren.  Smiley
OK.

Bitcoin hat die besten Coder! Und das wird sich langfristig durchsetzen!

(denn alle anderen Coins werden irgendwann angegriffen, haben Mängel bei der Usability, werden sich zentralisieren, oder sind eh nur Copycats, usw. ...)

Wie gesagt, Parole z.B. für einen BTC-zu-Altcoin bzw. Bitcoin Dominance Crash Smiley

Wobei das jetzt eher keine "Durchhalteparole" wäre, sondern eher "Gründe für Bitcoin".
Die (nach dem Blick auf den Chart leicht gekränkt, aber dann doch wieder im vollen Brustton der Überzeugung vorgetragene) Wortkombination "sowieso nur" macht es halt ein bisschen doch zur Durchhalteparole Smiley
1231  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 06, 2022, 10:19:33 PM
Ethereum ist allerdings heute stabil geblieben, bzw. sogar zeitweise um bis zu 3% nach unten gedippt. Klar, Bitcoin ist "Stand Jetzt" 3% gedippt bei maximal 7-8%, aber den Dip des "Gesamtmarkts" kann Ethereum nicht erklären. Zumal ähnliche Bewegungen in den letzten Wochen bei ETH/BTC in beide Richtungen stattfanden.

Bei ETH ist ja nicht nur die Aussicht auf PoS, sondern auch der auf den Fork ETHW zu bedenken. Vielleicht ist da heute auch eine kleine Panik ausgebrochen, weil ETHW (bzw. die IOUs darauf) je nach Exchange 10-18% verloren hat. Also schnell noch ein paar BTC in ETH tauschen und die ETHW abgreifen? Das könnte ein weiterer Grund heute für die kleine BTC/ETH Schwäche gewesen sein.

Die große Frage ist derzeit wie der Markt reagiert sobald der Merge durch ist (davon ausgehend das er tatsächlich wie geplant Mitte September durchgeführt wird) -- kommt es zu einem abrupten Dump, weil sell-on-the-news, oder kommt es zu einem langsamen, nachhaltigen Anstieg weil zunehmend Coins gestaked werden und dadurch auf unbestimmte Zeit vom Markt genommen werden?
Dem Anstieg durch mehr gestakte Coins entgegen stehen allerdings die Coins der Beacon-Chain-Staker, die demnächst entsperrt werden. Ich gehe davon aus, dass ETH/BTC "bumpy", aber insgesamt steigend weitergeht bis zum Merge, dann erst etwas weiter ansteigt und dann wieder fällt. Ein Flippening sehe ich weit weg - 20 bis 36 ist noch ne ganze Hausnummer, zumal diese Werte in den letzten Wochen nicht um mehr als 4% +- geändert haben, nur im Juni während des Crashs wars etwas weiter auseinander. Ethereum war auch schon bei 21% letztes Jahr, ist also auch nichts ungewöhnliches. Könnte mir auf dem Höchststand sowas wie 25 zu 30 vorstellen, aber nur als Best Case für Ethereum.
1232  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 06, 2022, 07:49:47 PM
Etwas mehr Drama zur aktuellen Situation:

BITCOIN IS DEAD!
https://bitcointalk.org/index.php?topic=5411824
Naja, Drama is dann doch was anderes als ein BSV-Shill, der seinen Coin bewerben will. Und dessen "Argument" (Gaspreise hoch -> es wird schwerer zu minen -> Bitcoin tot!) man mit einem einzigen Wort verwerfen kann: Difficulty.

Aber der aktuelle Kurs geht tatsächlich grad doch etwas deutlicher runter: wir sind inzwischen bei 18,8K. Dienstagsdip? Retest des Lows? Anfang der Kapitulation?

Mal sehen. Long term holders not affected.
1233  Local / Deutsch (German) / Re: Bitcoin: Das soziale Phänomen on: September 06, 2022, 02:43:00 PM
Ja, ich sehe den vorliegenden Text auch eher kritisch.

Bitcoin als "sozialer Bewegung", also dem ersten Absatz, stimme ich voll zu. Dieser Aspekt wird auch in der Bitcoin-Community manchmal etwas "vergessen": Zwar ist Bitcoin eine technische Lösung, die im Prinzip keine Menschen braucht (man kann sich z.B. Bitcoin problemlos als Tool vorstellen, dass nur in Maschine-zu-Maschine-Zahlungen im IoT genutzt wird) aber ohne die Community dahinter, die an ihren Wert glaubt, ist Bitcoin nichts wert.

Die Überleitung zur Verteidigung des Bitcoin-Maximalismus dagegen finde ich abenteuerlich. Einerseits ist es klar: Wenn ein anderer Coin tatsächlich versucht, sich als "Bitcoin" darzustellen, also sozusagen den Markenkern zu übernehmen, dann ist dies ein Angriff auf den "originalen" Bitcoin. Das gab es bisher hauptsächlich einmal: als Bitcoin Cash versuchte, sich als "den wahren Bitcoin" darzustellen (mit dem Nebenarm Bitcoin SV). Die Geschichte hat aber gezeigt, dass solche Angriffe bisher bei Bitcoin alle nicht von Erfolg gekrönt waren. Bei Altcoins, deren Markenkern und Community zu schwach waren, könnte sowas jedoch erfolgreich durchgeführt werden (ich denke da an verschiedene "Community Takeovers" - kommt da noch ein Hardfork dazu, dann wäre es quasi das was BCH wollte).

Bei den meisten Altcoins geht es aber gar nicht darum, wirklich "Bitcoin" zu sein, sondern einen konkurrierenden Standard bzw. ein konkurrierendes Protokoll zu erstellen. Also tatsächlich eher sowas wie BluRay vs. HD-DVD. Nur dass es eben viel einfacher ist, einen solchen Kryptowährungsstandard zu erstellen, weshalb wir eben mehrere Tausend Standards nebeneinander haben - die meisten aber eben auch mit einem entsprechend geringen Wert.

Was mir eher negativ bei vielen Altcoins auffällt ist, dass sie vom "Dezentralitäts"-Kuchen was abhaben wollen, obwohl sie größtenteils zentralisiert aufgebaut sind - d.h. es gibt eine Instanz, ("die Devs", "das Team", "die Foundation" etc.) die letztendlich bei einem Konflikt entscheiden kann, wohin die Reise geht, und ein Konsens muss dazu nicht unbedingt hergestellt werden. Es handelt sich eigentlich um nichts anderes als Anlegertäuschung. Das trifft auf etwa 95-98% aller Altcoins zu. Teilweise sehe ich dadurch auch tatsächlich den Markenkern des Bitcoin selbst gefährdet, da durch diese Altcoins suggeriert wird, auch Kryptowährungen bräuchten eine zentralisierte Struktur. Das Kryptowährungen diese Strukturen überwinden wollen, fällt unter den Tisch. (Darum dreht es sich ja beim verbreiteten Witz um den "Bitcoin CEO".)

Ich habe ja schon mehrmals vorgeschlagen, die Märkte von "zentralen Altcoins" und "Bitcoin + dezentrale Altcoins" zu trennen, zumindest kommunikativ (die Exchanges kann man ja nicht dazu verpflichten, dies zu tun). Das wäre kein Maximalismus, aber eine Präzisierung des Worts "Kryptowährung" auf Projekte, die es auch wirklich verdienen.

(und ja, zu Nullius - der ist mir am Anfang durchaus positiv aufgefallen, seine technischen Beiträge hatten schon teilweise Substanz. Aber leider ist dieser Eindruck dann doch ins Negative umgeschlagen, leider.)
1234  Local / Deutsch (German) / Re: Eure besten (oder schlechtesten) Bärenmarkt / Crash Durchhalteparolen on: September 06, 2022, 01:42:35 AM
Hat Shiba Inu irgendwie was mit "Technologie" zu tun? Cheesy

Ich finde die Parole durchaus gut, auch und gerade für Bitcoin, Bitcoin hat ja die besten Coder und somit auch die beste Technologie (daraus könnte man auch irgendwie ne Parole zusammenbasteln, die z.B. dann gilt, wenn nicht BTC/USD, sondern BTC/ETH oder BTC/SHIB crasht) ...

Verwandt damit:

Ich bin sowieso nur bei Bitcoin, weil es die Welt verbessert!

-> also z.B. globale Zahlungen möglich macht, und somit zum Weltfrieden beiträgt (also somit die BTC-Version von "Wandel durch Handel", also sozusagen: "sort of"  Roll Eyes)
-> Oder (österreichische Variante): weil es endlich wieder "hartes Geld" ist, und den Leuten ermöglicht, aus der Fiat-Gelddruck-Diktatur auszubrechen! (Achtung kontrovers ...)

(der vorige Post war eher so ein SCNR-Kommentar, musste nicht unbedingt in die Liste ... hehe)
1235  Economy / Economics / Re: Pros/cons of deflation? on: September 05, 2022, 03:59:34 PM
Interesting discussion. Odolvlobo has already written about the basic effects of each:

Inflation encourages spending and investing, but discourages saving and lending. Deflation encourages saving and lending, but discourages spending and investing.

But there is a small, but important twist.

Deflation is when money is appreciating over time. It is however not the same than if your average salary (for the same work) is appreciating. Even if we have high (e.g. 10%/year) inflation, your hourly wage could grow 12% per year, and then you have a 2% surplus - your "labor" would be worth more each day.

This is often what is tried to achieve by "traditional" central bank measures, i.e. trying to have a low, but positive inflation (most often the goal is 2%), to encourage spending, and at the same time make grow the real wages (i.e. those adjusted to inflation).

You can then buy each time more things with your salary, even if there is inflation.

How does saving and investing fit in these considerations?

Saving is encouraged if a safe, (almost) risk-less way exists to save your money which gives higher returns than inflation. For example, if a savings account gives interests of 3%/year and inflation is 2%/year, then saving is encouraged even if inflation is over zero. Obviously, if the inflation is negative, then you can "save" even simply holding your money. But this is not necessarily good, as this money is taken out of circulation, while money from a saving accounts boosts the balance of the bank, and they can give out more loans.

Obviously, in the last years due to extremely low interest rates saving accounts returns were near zero, so people went desperately searching other, more risky, saving alternatives. This "cheap money policy" benefitted Bitcoin, after all Wink

About investing, it is even more complex. Companies invest in new facilities etc. if there are 1) market opportunities (i.e. if they can get more profit after having invested) and 2) they can afford the interest rates for the loans they need.

If there is deflation, the problem is 1) is unlikely to be met. Market opportunities, at least in the case of "traditional" joint-stock or limited corporations, need economic growth, as that is the most important factor for a share price increase. Deflation unfortunately often decreases growth as it discourages spending (in our current economic system). 2) can happen, if there is a low-interest policy.

So the effect of deflation on investing is ambiguous (always talking about a pure, traditional capitalist economy, where joint-stock corporations are the most important business model).

However, deflation could encourage investing in companies which are not so much dependant on economic growth. For example, a cooperative, in contrast to a joint-stock corporation or a Limited company, would benefit from deflation, as they are not so dependant on a share price increase, and their costs to operate the company would then be lower each time. Cooperatives benefit their members/investors by providing them services or goods, so there may be always a reason to found one and invest in it.

Long term deflation would thus probably lead to incentives to transition from an economy where joint-stock/limited companies are "the norm" to a model close to cooperatives. This has advantages, as cooperatives are known to be very stable and long-lived, but also disadvantages, as their model does not encourage innovation - innovation would have to be encouraged by external means.

(Sorry for the wall of text Smiley )
1236  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Neue Altcoins: Alternativen zum Premine on: September 05, 2022, 01:58:03 PM
Da könnte man dann auch als Entwickler eine große Initiative erarbeiten, mit welcher Interessenten an dem Coin zu Beginn gratis Coins erhalten könnten. Wer im Testnet z.B. hereinschaut etc..
Das ist ja leider wieder mit einem Premine verbunden. Zwar besser als ein ICO, aber immer noch problematisch.


Oder man legt zuerst einen Testnetz-Coin auf, sagt überall, dass Interessenten diesen Testnetz Coin nutzen sollen (ohne zu sagen, dass es später der Mainnet-Coin wird) und man übernimmt dann irgendwann den Testnetz-Coin als Mainnet-Coin.
Das finde ich wiederum eine interessantere Idee - zumindest wenn dieser Testnet-Coin gemint wird und nicht einfach so per Premine "verteilt" -, vielleicht arbeite ich das in den OP ein.

Wobei dann natürlich die Unterscheidung zwischen Testnet und Mainnet schwerfällt. Wäre es tatsächlich das beste, nicht zu sagen, dass es der Mainnet-Coin wird? Wer entscheidet "was gesagt wird"? Vielleicht ganz einfach den Test-Coin als "experimentell" darstellen und ganz klar kommunizieren, dass man erst beim "Mainnet"-Upgrade ein Listing bei einem Exchange anstrebt (mit einem big disclaimer, dass sich das Protokoll ändern kann usw.). Bei der Testnet-Version könnte man sogar die Nutzung von Atomic Swaps unterbinden, allerdings nicht das "unabhängige" Listing durch Exchanges.

Premine ist ein Problem aber ich würde hier schon unterscheiden zwischen PoS-Coins, bei denen die vorgeminten Coins genutzt werden können, um weitere Coins durch Staking zu bekommen (definitives Zentralisierungsproblem) in Vergleich zu Coins, bei denen das nicht der Fall ist, z.B. Chia.
Kann man so sehen, gibt da sicher Grautöne. Ich halte es trotzdem für problematisch, denn auch ohne Staking sind mit großen Premine-Mengen Einflussmöglichkeiten da, siehe ETH/ETC.

Die Entwickler von einem neuen Projekt könnten ja auch ein Teil von den Münzen bekommen, die in einem neuen Block erstellt werden. Zum Beispiel wenn pro Block 10 Münzen erstellt werden, gehen 0,1 Münze davon an das Entwicklerteam. Die Adresse dafür müsste man in den Code einbetten. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob es das schon gab.
Das gab es imo sogar schon recht oft (kann dir jetzt aber keinen genauen Coin nennen), ist das was ich im OP als "Dev-Fee" bezeichne. Eine per Protokoll enforcte Dev-Fee halte ich für genauso problematisch wie einen Premine. Eine Idee könnte allerdings sein, dass man mit der Community abspricht, in den Client als Default-Option eine Dev-Fee als freiwillige Spende einzubauen.

Ein weiteres Model wäre es, wenn man einfach nach Spenden fragen würde. So könnte man vielleicht auch ein Projekt finanzieren. [...]
Nachteil bei diesem Model ist aber, wenn niemand spendet, haben die Entwickler nichts davon und das Projekt kann nicht finanziert werden. Sie wären absolut abhängig davon, was die Gemeinschaft zurück gibt.
Das ist tatsächlich ein guter Punkt, werde ich aufnehmen. Wobei die Entwickler ja dieses Modell mit anderen kombinieren können, z.B. trotzdem am Anfang auch mitzuminen.
1237  Local / Deutsch (German) / Re: Eure besten (oder schlechtesten) Bärenmarkt / Crash Durchhalteparolen on: September 05, 2022, 03:09:14 AM
Bei eurer letzten Parole musste ich an noch eine weitere Abwandlung denken ...  Cheesy

Bitcoin wird immer die Zukunft sein!

(und nie die Gegenwart .... wegduck - SCNR)

(denke natürlich selbst nicht so ... in gewissem Sinn ist es auch die Gegenwart und sogar die Vergangenheit ...)
1238  Local / Mercado y Economía / Re: Sociedad rica, sociedad pobre on: September 05, 2022, 01:10:32 AM
Aquí me parece que te has columpiado, colega (como diría seoincorporation), hay una escasez objetiva en cuanto al límite en el suministro, actualmente de 6,25 bitcoin de recompensa por bloque, y en cuanto a la producción total de 21 millones. El hecho de que puedas crear una altcoin más escasa no quita la escasez del bitcoin, de la misma manera que el hecho de que no haya ni un solo tomate en el desierto del Sahara no hace al agua un bien no escaso allí (que sí que hay en algunos oasis).
Creo que no me expresé de la manera más ideal Smiley La limitación a 21 millones obviamente es un hecho, y yo no estoy para nada a favor de que se toque esta restricción. Pero la escasez tiene dos componentes: oferta y demanda. La oferta debe ser menor a la demanda para que un bien sea escaso.

Es decir: no alcanza para que el Bitcoin sea "escaso" que haya solamente 21 milones (aunque la limitación, por cierto, ayuda). Es necesario que haya al menos un equilibrio entre oferta y demanda, y esto se traduciría en un precio estable.

En el caso de las altcoins que se auto-promocionan como "super-escasas", podemos ver bien que muchas de ellas no han logrado mantener su precio, es decir que a la larga su escasez se perdió. Puse el ejemplo de NXT (la cual cuenta con una oferta monetaria estática, no hay recompensas por bloque, solo comisiones por transacción) porque es uno de los que mejor ilustran eso: de un ATH de $2 en 2014, cuando fue la altcoin más popular, cayó al puesto ~800 con un precio de 0,003 $, como se puede ver aquí o en CMC. (En el medio tuvo un fork llamado Ardor, pero este tampoco mantuvo su precio, anda oscilando entre 0,1 y 0,15 $.)

La escasez del Bitcoin, es decir que (a largo plazo) más gente quiso comprarla que venderla, tiene que ver más bien con sus ventajas con respecto a las altcoins, como su mayor seguridad, su mayor uso (Ley de Metcalfe/efecto red), la mayor popularidad de su "marca", etc. También con ventajas más generales, como potencial de usarlo para pagos en todo el mundo, no censurabilidad, estar abierta para toda persona que tenga acceso a Internet (sin un banco que te pueda rechazar la creación de una cuenta).

Yo creo que el valor del Bitcoin, si mantuviera estas ventajas, sería similar aún si tuviera una curva de emisión más parecida a la de Monero, que no tiene límite absoluto para la oferta monetaria pero sí tiene un límite de "producción" o "emisión" (llamada tail emission). Ambos modelos son válidos y lo suficientemente "duros" como para preservar la escasez, aunque el modelo de Bitcoin sea un poco más "duro".

En fin: no está tan claro si la expresión "cuanto más duro el dinero, mejor" es verdadera, si como "duro" se entiende "menor oferta monetaria" (o "menor producción/emisión"). Se ve claramente que algunas altcoins con un modelo "más duro" fueron al final menos escasas que el BTC.

Por cierto quería comentar una cosa curiosa de traducción. Creo que en inglés no se aprecia tanto la diferencia de matiz entre 'suministro' y 'producción', que entiendo que se traducen como 'supply' en ambos casos.
Para mí supply está más cerca de "suministro", en realidad yo lo traduciría como "oferta monetaria". Producción sería algo como "production volume", creo.
1239  Local / Mercado y Economía / Re: Sociedad rica, sociedad pobre on: September 02, 2022, 03:09:44 PM
Bien, eso es básicamente lo que piensan muchos "Bitcoiners", y son justamente las hipótesis con las que más estoy en desacuerdo.

Primero tomemos la secuencia de supuestos "errores" en la política monetaria y algunos otros datos de estas épocas Smiley

1) Siglo 15: Se inventa la "reserva fraccionaria". Sigue la llamada "época del Renacimiento", un enorme auge cultural en Europa, comenzando en Italia. Comienza un boom de inventos que llevará al invento de la máquina de vapor y la revolución industrial.

2) Comienzo del Siglo XX: progresivo abandono del patrón oro. Segunda Revolución Industrial. También una época de grandes problemas y conflictos (Nazismo, fascismo, guerras mundiales), pero tecnológicamente una época de muchísimos avances.

3) 1960s-70s: Abandono del sistema de Bretton Woods. Se crea Internet. Auge de la tecnología digital, primero calculadoras, luego PCs, celulares, luego smartphones, Web 2.0, Web3, Bitcoin. No solo eso: grandes avances con la reducción de la mortalidad infantil y del hambre en el mundo.

¿Con "dinero duro" estos avances hubieran sido aún mayores? Solo se puede especular. Pero también se puede interpretar que los ciclos del "boom", en las que aumenta el crédito y por ende la inversión, posibilitaron justamente los grandes avances tecnológicos y de infraestructura, tanto en el sector privado como público. Posiblemente con "dinero duro" todo hubiera sido más lento.
 
Está claro que un sistema extremamente inflacionario como el de Argentina tampoco es bueno. Pero aún en este país, se redujo la mortalidad infantil (para usar un indicador universalmente aceptado como "positivo") de manera continua. La experiencia de los años 90 yo también la veo con más luces que sombras, pero sin embargo, a fines de la década se cometieron errores que llevaron a la crisis de 2001/02.

Ahora voy a cometer la más grande de las blasfemias: El Bitcoin es la moneda fiat perfecta. Fue creado literalmente de la nada, como un sistema de software que lentamente adquirió valor, pero no está respaldado absolutamente por nada. Solamente crece porque pudo crear un ecosistema de valor, de exchanges, mineros, comerciantes, ahorristas, usuarios, especuladores y prestadores de servicios. La supuesta "escasez" no es tal, porque cualquiera puede crear una altcoin todavía más escasa. O ¿dónde está NXT ahora, que tiene una supply totalmente estática?

(Obviamente este post tiene una naturaleza un poco confrontativa Smiley Pero la razón que lo escribo es que no hay soluciones simples como lo proponen algunas "escuelas económicas". El mundo, y aún más el campo económico, es complejo, algunas de las propiedades del "dinero duro" son buenas y otras no. En mi opinión, el dinero tiene mucho más propiedades de un medio de comunicación que un "medio de intercambio neutro", y eso no se toma en cuenta de manera suficiente, lo que representa parte del problema.)
1240  Economy / Economics / Re: "Cities of the future," built from scratch on: September 02, 2022, 02:23:31 PM
I'm surprised nobody has mentioned Bitcoin City, in El Salvador:


What I like from this design is that while futurist, it looks structurally quite similar to an "natural-grown" South American or European city, with dense neighborhood centers instead of a single downtown area. But yeah, the probability that we'll see this city in this specific layout is quite low. Maybe a smaller version.

Best "planned" cities are probably those who don't want to make everything different, but improve small details like "walkable" neighborhoods and above all the distribution of green spaces. So Brasília and Abuja (and probably The Line) did everything wrong, but St. Petersburg, Karlsruhe, La Plata and Washington D.C. did at least something right (all older planned cities, so the bad reputation planned cities have is very much affiliated with the 1950s-1980s car-friendly design trope). I have some hope for the Egyptian planned capital, seems to have a reasonable design.

For Eko Atlantic, this is more of a "business" neighborhood than a full city. Very similar to something like Puerto Madero in Buenos Aires. Seems also to develop very slow.

I'm wondering if a city design can effectively benefit Bitcoin usage. Besides of fast Internet, a government facilitating tax payments in BTC, I can't find much. Maybe citizen-owned mining facilities powered by renewable energy?
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