nicht so pessimistisch sehen, der Verwalter und sein Team wollen auch etwas von Kuchen bekommen
und da sie sehr nah am Tisch sitzen schnappen sie sich natürlich den größeren Stück...
Ist klar. Die haben kein Interesse das schnell abzuwickeln. Die Rechnung kann so immer höher ausfallen...
Das wird zwar ziemlich oft so behauptet, ist aber
wahrscheinlich nicht ganz korrekt.
Zwar kenne ich die japanischen Regeln für Insolvenzverfahren natürlich nicht, aber ich gehe davon aus, dass diese ähnlich geregelt sind wie in Deutschland.
Dann bemisst sich die Bezahlung des Insolvenzverwalters nicht an der Zeit, die er dafür braucht, sondern überwiegend am Umfang des Geldes, welches er verwaltet.
Somit hat der Insolvenzverwalter eigentlich sogar eine gewisse Motivation, schnell zu arbeiten, schließlich bekommt er dann das gleiche Geld in kürzerer Zeit.
Zugleich hat der Verwalter aber natürlich auch ein Interesse daran, niemandem die Gelegenheit zu geben, wegen unnötiger Eile das Ergebnis anzufechten, weshalb er lieber großzügige Fristen setzt, damit hinterher keiner sagen kann "ich hatte keine Zeit, meine Ansprüche anzumelden".