Danke für die Antwort! Wenn ich mal so Frech fragen darf: Wenn ich Fonds/Aktien/Wertpapiere/etc kaufen möchte wo ist es empfehlenswert ein Depot zu eröffnen ? Ist es wie bei den Demo-Konten dass ich am PC kaufe und verkaufe ?
Gruß
Ziemlich zufrieden bin ich mit der Augsburger Aktienbank. Man bekommt so ziemlich alle in Deutschland verfügbaren Fonds. Auf fast alle Fonds gibt es 80% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, also statt 5% sind es üblicherweise nur 1%. Außerdem kann man in dem Depot auch Börsenaufträge einstellen, das ist wichtig z.B. für den Anleihenfonds ZZ2. Der ZZ2 hat beim Fondsanbieter eine Gebühr von 10% und ist NICHT rabattiert, deshalb nur über Börse handeln. Aktien kann man ebenfalls handeln. Die jährliche Gebühr beträgt ca. 40 Euro, also nichts für ganz kleine Depots. Die Umrechnung in andere Währungen (z.B. US-Dollar) ist frech, da genehmigt sich die AAB ca. 1%. Die AAB habe ich über den privaten Fondsvermittler fonds4you eröffnet, mit dem ich sehr zufrieden bin, weil er zu einem hilfreich war, und mich nicht ständig mit Werbung nervt. Es muss über den privaten Fondsvermittler laufen, sonst gibt es den Rabatt auf den Ausgabeaufschlag nicht. Es gibt weitere Depots bei fonds4you mit bis zu 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, jedoch eingeschränktem Fondsumfang. Ein weiteres Depot habe ich bei der Deutschen Kreditbank. Die Umrechnung in den US-Dollar kostet dort nur 0,25%, das ist im Vergleich sehr niedrig. Diese Gebühr hatte ich bei Überweisungen von/zu Bitstamp zu berappen, ich denke es gilt auch für den Fondshandel. Es gibt keine jährliche Depotgebühr. Dafür sind die Kosten für jede Transaktion etwas höher, ca. 10 bis 13 Euro. Heute wird praktisch immer am PC gehandelt, wobei klar sein sollte, dass der sauber von Schadsoftware ist. Mit deinen Entscheidungen kannst du dir Zeit lassen, denn die Aktienkurse sind aus antizyklischer Sicht derzeit nicht attraktiv. Interessant werden gerade wieder Edelmetallaktien und Rohstoffaktien.
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Außer einem Android-Handy verwende ich nichts mehr von Google, soll auch so bleiben. Ich schau mir Midori mal an, vielen Dank.
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Chromium scheint auf Chrome von Google zu basieren. Kein gutes Gefühl, das bleibt nur so lange frei, bis sie die Macht übernommen haben. Und ganz nebenbei drücken die noch ihr eigenes Betriebssystem Chrome OS oder Chromium OS durch. Ich sehe 10 Jahre in die Zukunft, und das sieht nicht gut aus, ich schau mich doch noch weiter um.
Und Yandex basiert auf Chrom basiert auf Chromium - was nun Also: Bei Chromium und Chromium OS sind im Gegensatz zu Chrom und Chrom OS der Quellcode komplett frei verfügbar und nutzbar. Also OpenSource. Das bedeutet: auch Du kannst einen Blick in den Code werfen und gegebenenfalls ändern. Solltest Du das nicht können, es gibt eine große Linux Community, die sich damit beschäftigt. opensource ist ja schon mal gut. Ich versetze mich mal in die Lage von Page und Brin (Google-Chefs), und postuliere, dass mir der opensource-Code vom Firefox nicht genug Zugriff auf die Nutzerdaten gibt. Deshalb werde ich ein selbstfinanziertes opensource-Projekt in's Leben rufen, dass neben einem Browser meiner Wünsche auch gleich noch ein Internet-Betriebssystem beinhaltet. Wenn wir die Macht übernommen haben, werden wir die Deaktivierung der Cloud-Funktion nach und nach unmöglich machen.
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Chromium scheint auf Chrome von Google zu basieren. Kein gutes Gefühl, das bleibt nur so lange frei, bis sie die Macht übernommen haben. Und ganz nebenbei drücken die noch ihr eigenes Betriebssystem Chrome OS oder Chromium OS durch. Ich sehe 10 Jahre in die Zukunft, und das sieht nicht gut aus, ich schau mich doch noch weiter um.
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Danke für die vielen Hinweise. Vom CCC hat mir jemand den Yandex Browser empfohlen. Laut Wikipedia basiert der auf dem Chromium. Werde ich mir bald anschauen.
Chrome ist Google und damit für mich ausgeschlossen.
Yandex gab es bisher nur für Windoofs, OS X, iOS & Android. Seit Ende Oktober gibt es auch eine Beta für Linux als deb und rpm. http://browser.yandex.ru/beta/Habe ich aber noch nicht ausprobiert. Vielleicht kannst Du ja deine Ergebnisse mal posten So weit kam ich noch nicht, werde aber bald beginnen, die Spirenzchen vom Firefox werden immer unangenehmer.
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Warum ist ein Immobilenkäufer mit 25 % Eigenanteil ein Zocker ? Bspw. (nur grob ohne Steurn und Gebühren) Immobilienwert: 80000 € Eigenkapital: 25000 € Monatsmiete: 400 € 5000€/Jahr
Ist in 10 Jahren abbezahlt und könnte bspw. 90000 € kosten, das wären dann 3,2-3,6 % Zuschlag/Jahr.
Wo ist das das hohe Risiko ?
Für einen Millionär wäre es keine Zockerei. Ich gehe davon aus, dass der Investor keine weiteren Vermögen mehr hat, also sein Eigenkapital in das Haus steckt, und zusätzlich einen Kredit aufnimmt. Dass keine Streuung besteht, ist schon mal klar, und ist nicht gut. Sollte etwas mit dem Haus passieren (unerwartete neue Kosten), oder ein Schicksalsschlag (Krankheit, Trennung, Unfall, etc) neue unerwartete Ausgaben erforderlich machen, kann das schnell zum Ruin, zur Zwangsversteigerung führen. Abhilfe: weniger tilgen, und das Ersparte nicht verprassen, sondern in andere wertvolle Anlagen streuen. Eine Investition auf Kredit ist eine Spekulation mit Hebel. Der wirkt in beide Richtungen. Verdoppelt sich der Hauspreis unerwartet in 10 Jahren, dann ist alles gut gelaufen. Halbiert sich der Hauspreis in 10 Jahren, dann bekommt man ein Problem. Sollte im letzten Szenario z.B. ein Anschlusskredit notwendig werden, dann könnte mangels Hauswert von der Bank neue Sicherheiten eingefordert werden. Falls die nicht aufgebracht werden können, ist das Haus weg. (Bei der Halbierung der Hauspreise befinden wir uns laut meinen Regeln in einer Kaufsituation, eigentlich müsste man sich ein zweites Haus anschaffen, in dieser Situation eine Zwangsversteigerung ist der worst case) Deine Berechnung basiert auf relativ niedrigen Preisen, damit ist auch dein Risiko niedriger. Bei einem Verwandten von mir geht es um 400.000 Euro Hauswert, bei einer Kreditaufnahme von 300.000 Euro. Obwohl wir ausgiebig über meine Bedenken gesprochen haben, konnte ich ihm das Projekt nicht ausreden. Bei einem anderen Verwandten kam es gerade zur Trennung. 4 junge Kinder, 2 davon 3 Monate alt. Das Haus ist 2 Jahre alt, Laufzeit des Kredits 28 Jahre. Da kommt er nur noch glimpflich raus, wenn die Hauspreise weiter steigen. Wenn sie fallen, ist es aus. Aber über einen Zeitraum von 28 Jahren werden sich noch viele andere Risiken auftürmen: Krieg, Zerfall der EU, Währungsunion, Diebstahl, Vandalismus, Fracking, Bankenrettung (hat gerade erst begonnen, die Kosten werden noch vor uns verborgen). Man sieht schon an der Manipulation der Anleihezinsen durch die Notenbanken (jetzt auch Käufe von Aktien und Firmenanleihen), in welcher verzweifelten Situation sich unsere Politik und Ökonomie befindet. Lauter kluge Leute da oben (Ironie aus).
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So sieht die empirische Formel aus, um den Profit aus einem Handel zu berechnen:
Zuwachs = Wurzel( Summe über alle i ( gi * ai,t / ai,t-1 ) ) - 1
i = 1 bis n; Index für den Anlagegegenstand n; Anzahl der verschiedenen Anlagegegenstände gi; Gewicht eines Anlagegegenstands, Anteil am Gesamtvermögen ai,t; Bestand eines Anlagegegenstands zum aktuellen Zeitpunkt t ai,t-1; Bestand eines Anlagegegenstands zum vorangehenden Zeitpunkt t-1 (vor den letzten Trade)
kalkulatorix hat das sehr gut erklärt. Wer diese passive Strategie versteht, für den wird sie auch schnell langweilig. Eine wichtige Eigenschaft ist, dass sie dem Anwender jede Angst vor Schwankungen nimmt, wenn man seine Anlagen sorgfältig ausgewählt hat. Wenn sich das rumspricht, ist es vorbei mit Manipulationen an den Vermögensmärkten. i ist eine Nummer für den Anlagegegenstand, z.B. Euro=0, Bitcoin=1, Silberunze=2, usw. g i ist der Zielanteil des Anlagegegenstands am Gesamtvermögen. 0,50 ist das gleiche wie 50%, also für das Beispiel die Hälfte. a i ist der Betand in Anteilen des Anlagegegenstands, also die Anzahl von Euros, Bitcoins, Silberunzen, usw. Du wirst keine Texte dazu finden, hier ist das Original. Ich habe es in einem wordpress-Dokument zusammen gefasst, das du dir ausdrucken solltest: http://dagobert4u.wordpress.com/Du wirst deshalb nichts darüber finden, weil die ganze Welt von der Ökonomie des vernunftbegabten Menschen, des "Homo Oeconomicus" ausgeht. Die Vorraussetzungen dieser Ökonomie sind schlicht falsch. Es wird lustig, wenn in den Medien Rebalancing-Strategien besprochen werden, die stets über dem Durchschnitt liegen. Bei der Vorstellung der Smart-Beta-Strategie in der Zeitschrift €uro wurde festgestellt, dass der Profit mit zunehmenden Schwankungen steigt. Aber man konnte es nicht erklären, und hat die Strategie deshalb als besonders riskant eingestuft. Der Homo Oeconomicus kann das nicht erklären, dafür langt die "Vernunft" wohl doch noch nicht aus. Wir befinden uns deshalb in einem ökonomischen Krieg, in dem maßloses Wachstum auf Kosten der Mitbürger oder ferner Länder erfolgt. Und diejenigen, die in diesem System Erfolg haben, bestätigen sich selbst und machen immer weiter.
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Danke für die vielen Hinweise. Vom CCC hat mir jemand den Yandex Browser empfohlen. Laut Wikipedia basiert der auf dem Chromium. Werde ich mir bald anschauen.
Chrome ist Google und damit für mich ausgeschlossen.
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Der Browser hat noch einige andere Lecks. 40-50 Einstellungen in about:config ändern und dann ist Telemetry, Prefetch, Keyword-Suche etc. aus und das WWW funktioniert auf einmal wieder viel schneller. Interessanterweise ist man danach besonders gut zu Tracken, da man mit diesen Einstellungen wie ein Leuchtfeuer aus der Masse der Firefox Benutzer herausragt.
Kannst du mir einen Link auf eine Doku senden?
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Ich sehe mich als Weltbürger, der den Staat im Glauben lässt, ich wäre bei ihm angestellt. Mit dieser Illusion vermeide ich unnötige Aggressionsexzesse seitens fanatischer Angestellter mit Sonderrechten. Costa Rica?
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Ich kann für mich eine ganze Menge ändern. Wenn das viele machen (würden) ändert sich insgesammt etwas. Wenn ein Grossteil meiner Mitbürger lieber nichts macht, hinterherläuft, nur rummjammert oder in Depressionen versinkt, dann ändert sich zwar insgesammt nichts, aber damit kann ich leben.
Das ist der Punkt. Dabei stelle ich fest, dass die Bürger bei wichtigen Entscheidungen zunehmend NICHT mehr vor eine freie Wahl gestellt werden. Welche Bürger? Meinst du das Personal?? Ob man uns Personal nennt oder nicht, ist einerlei. Die neoliberale Ideologie hat es inzwischen auch in den Staat geschafft, der funktionieren soll wie ein Unternehmen, und deshalb genau so gierig und egoistisch sein darf. So gesehen sind wir das Personal eines unternehmerischen Staates, aber das hat nichts mit der Bezeichnung in unserem "Personalausweis" zu tun. Wir sind selbstverständlich die Bürger dieses Staates, der vermutlich nicht souverän ist. Aber das ist nicht mein Thema, weil Recht von den Eliten sowieso nach Belieben gebrochen wird.
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Profis arbeiten fast nur mit TA (Technischer Analyse). Auch wenn viele selbst nicht daran glauben, die Masse machts. Damit wird TA eine selbst-erfüllende Prophezeiung. Les Dich über Google mal ins Thema. Ist einfach so. zb. http://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Analyse#KritikIch sehe das ähnlich, auch "Sell in May" halte ich nur für eine sich selbst erfüllende Prophezeihung, an der ich mich übrigens auch orientiere. Aber: Solche Regeln wie TA müssen sich früher oder später selbst zerstören, da schließlich jeder als erster die Trendwende erkennen will. Und offensichtlich sind ganz große Wale in der Lage, sich die TA nach belieben selbst zu formen. Ich würde deshalb nicht viel darauf geben. Es nützt nichts, wenn 50% aller Vorhersagen richtig, und 50% falsch sind. Die falschen Vorhersagen werden gerne verschwiegen, so glauben viele die TA bringe nützliche Vorhersagen.
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Sophokles wird durchaus Recht haben, habe ich aber auch nie bestritten. Dieses Symptom wird aber auch wieder Auswirkungen nach sich ziehen, und letztlich die Ursache für vieles mehr sein.
Das denke ich auch. Die Frage ist, ob es mit einem grossen Knall passiert oder ob es weiterhin eine schleichende Entwicklung bleibt. (Natürlich unter den Annahmen, dass der Ø-Bürger ein Mindestmaß an Gehirnmasse besitzt und in Notfällen Zugriff darauf hat, ...)
Ich rechnet fest damit, dass es nicht so ist. So kann ich, wenn alles normal läuft, einen komfortablen Vorsprung halten. Ich hätte gerne eine Welt, die für die meisten besser ist. Solange der Durchschnittsbürger dabei aber nicht mitspielt reicht es mir, wenn die Welt für mich besser ist. Da die Gier nach wie vor das Leitmotiv unserer Gesellschaft und unserer Ökonomie ist, werden wir noch lange davon zehren können. Schön wird's trotzdem nicht. Ich kann nur an euch appelieren, neugierige Verwandte und Bekannte nicht im Unklaren zu lassen über das Geschehen in dieser Welt, und über angeblich so "riskante" Schwankungen. Versuche das bei meinen Verwandten, stoße machmal auf Verständtnis ohne Reaktion, manchmal auch einfach auf Granit.
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Habe bei Kabel Deutschland eine 32 MBit-Leitung, die mir persönlich reicht. Bislang läuft alles ohne Probleme, seit ca. 4 Jahren, wir bleiben. Es gab jedoch einen Eigentümerwechsel, ich glaube zu Vodafone, das könnte ein "Game-Changer" sein, habe davon aber bislang nichts gemerkt. Ohne Gewähr.
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Sie waren wahrscheinlich nicht versichert, also gierige Anfänger. Tut mir trotzdem Leid.
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Also Herr Wöhrmann, Sie erwarten von den Menschen mehr Konsum, und weniger Sparen. Falsch, andersrum ist richtig. Herr Wöhrmann empfiehlt zum Aktienhoch also Aktien für die Deppen. Sehr vernünftig aus Sicht seiner betuchten Kundschaft, die gerade verkauft. Flashcrashs werden in Zukunft noch häufiger als bislang zur Tagesordnung gehören. Ich weiß, Herr Wöhrmann, ich freu mich drauf. Nein, ich habe keine Angst vor Nullen. Auch vor dir nicht. Ich muss aufhören, mir wird schlecht. Herr Wöhrmann, ich hab' noch was für Sie: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article134057480/Kaufrausch-auf-Pump-stuerzt-Deutsche-in-den-Ruin.htmlDas wird Sie aber nicht wundern, nicht wahr, denn das ist ja das Ziel der niedrigen Zinsen.
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Ich bin zwar noch nicht durch mit dem Film, der vielversprechend beginnt. Ich darf aber mal in den Raum werfen, was mit dem Wachstum passieren würde, wenn es eine tatsächliche Innovation gäbe, die dem Menschen bei einer Tätigkeit enorm viel Arbeit spart. Ich nehme als Beispiel mal den Harvester, mit dem sehr effizient Bäume gerodet werden können. Würde eine solche tatsächliche Innovation das BSP nicht sogar reduzieren, weil man mit weniger Aufwand wirtschaften kann?
Ich stehe inzwischen auf dem Standpunkt, dass Probleme bis hin zum Krieg auf dieser Welt geradezu produziert werden müssen, um das angeblich so tolle Wachstum zu erzeugen. Wir haben seit Jahrzehnten weltweit einen um 3% pro Jahr steigenden Energiebedarf, das wird bald ein Ende haben. Der Kollaps der Strukturen von Fukushima könnte uns noch einmal ein ordentliches Wirtschaftswachstum bescheren.
Im übrigen könnte der Rückgang bereits Realität sein. Bei einer Steigerung des BSP um 2%, bei gleichzeitigem Geldmengenwachstum um 6%, haben wir eine reale Reduktion des Wachstums um 4%.
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dewdeded, du hättest dich kürzer fassen können, die Deutsche Bank ist mir egal.
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