Kontrakt für Öl sind 1000 Barrel... und mit einem "Betschwesternbroker" wirst die Futures sowieso nicht handeln können...
Das nicht. Nichts desto trotz wird jeder Future über ein Margin-Konto gehandelt; d.h. wenn ein BTC-Future den den Wert von 5 BTC darstellt (z.Z. also knapp 50.000 €) kannst du den dann trotzdem handeln, sobald du die Initial-Margin hinterlegen kannst. Diese ist je nach Vola und je nach Broker unterschiedlich und etwa (ich schätze jetzt mal) nur 20%.
Glaub, irgendwo mal 35% geleson zu haben - denke, dass ist die minimal-overnight-margin, die die CME vorschreibt. Intraday kann glaub ich dein Broker auch gröber zocken (lassen)
Gute Futurediskussion schon hier:
https://bitcointalk.org/index.php?topic=2403102.msg24586247#msg24586247Darf mich mal selbst zitieren
:
Interessant ist die Wechselwirkung BTC - BTC Futures... Das wird noch spannend - in der Theorie versteh ich das so:
*) Szenario 1: "Futures sind teurer als BTC"
Ich verkaufe also Futures und decke mich gleichzeitig mit echten Bitcoin ein, um kein Risiko zu haben -> Futures werden günstiger, echte Bitcoins werden teurer
*) Szenario 2: "Futures sind günstiger als BTC"
Ich kaufe also Futures und verkaufe gleichzeitig echte Bitcoin, um kein Risiko zu haben -> Futures werden teuerer, echte Bitcoins werden günstiger
Es sollten sich beide Märkte also immer anpassen, sodass der Arbitragegewinn minimal ist.
Kassa und Future Märkte bewegen sich meistens parallel.
Arbitrage mit Futures funktioniert nicht so einfach. Erstens muss es eine Lieferpflicht geben, zweitens musst du die Zinsen bedenken.
Beispiel:
Du kaufst heute zum aktuellen Preis von 10k 1 BTC.
Du verkaufst ein Future Kontrakt im Wert von 1 BTC zum Preis von 20k, Termin in 3 Monaten.
Arbitrage Gewinn wäre somit 10k abzügl. Zinsen für die Haltedauer. Nun musst du die 3 Monate warten, und den BTC, den du heute gekauft hast auch zu 20k in 3 Monaten liefern, damit du die 20k wirklich bekommst.
Vorteil daran ist, dass dir der Gewinn sicher ist, egal wie sich der Preis bewegt. Nachteil ist natürlich, dass man sich ärgert, wenn in 3 Monaten der tatsächliche Preis weit höher liegt als 20k.
Das nennt sich "cash and carry arbitrage" bzw. "reverse cash and carry arbitrage", wenn der Future Preis niedriger ist.
mh und was ist wenn ich auf dem CME long gehe mit sehr viel Kohle und zusätzlich jemanden engagiere der mal eben 100mille in bitcoins steckt?
Dafür brauchst du kein Future. Wenn jemand 100 Millionen in Bitcoins steckt, steigt der Kassa Preis genauso. Kannst mit CFD genauso machen. Aber die Frage ist, was sind die Risiken für den anderen, den du engagierst? Wenn du deine long Position wieder schließt, ist das wieder ein Verkauf. Du denkst nur an deinen Gewinn, aber nicht an die Verluste, die der andere erleiden könnte. Damit beide Gewinn machen, muss der Rest vom Markt mitziehen. Selbst wenn du eine Abmachung mit ihm triffst, den Gewinn zu teilen, wenn du genau überlegst, dann ist das im Grunde nichts anderes als die übliche pump and dump Taktik, die die Wale nutzen.