Das hat nichts mit "wahrheitssuchend", sondern mehr mit "wahrheits-erzwingend" zu tun, im Sinne eines "ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt".
Trifft mMn auf beide Seiten zu.
Deine Meinung sei dir da unbenommen, nur deckt sie sich IMHO nicht mit der Realität.
Wer sich auf den Konsens von (Pi mal Daumen) 98% der Wissenschaft beruft, macht sich die Welt nicht so, wie sie ihm gefällt, sondern er macht sich die Welt so, wie sie im Rahmen eines wissenschaftlichen Modells beschrieben ist, welches mittels nicht widerlegter Hypothesen gebildet wurde.
Oder, auf gut Deutsch: er nimmt die Realität so wahr, wie sie von der "Schwarmintelligenz" der Wissenschaft beschrieben werden kann.
Mehr Demut kann man IMHO nicht von einem Menschen verlangen, das ist das krasse Gegenteil von "widdewidde", das ist das krasse Gegenteil von Dogmatismus, das ist das krasse Gegenteil von selbstgerechter "Meinung".
Ich weiß, dass ich nichts weiß, deshalb halte ich mich an das vom Konsens der überwältigenden Mehrheit der Wissenschaft beschriebene Modell einer Realität, welche ich alleine nicht annähernd zutreffend erfassen und beschreiben kann.
Darf ich fragen, was du daran "krass" findest?
[...]
Krass ist dabei einfach wer das meint entscheiden zu können.
Das muss niemand entscheiden, bzw. das ist nicht der Punkt.
Ich habe keine Möglichkeit, bei Mr. Malone eine Psychose zu diagnostizieren, weder bin ich dazu qualifiziert, noch sind Ferndiagnosen (insbesondere bei psychischen Erkrankungen) im Allgemeinen sinnvoll.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die bloße Tatsache "da gibt es einen hochqualifizierten Wissenschaftler, der dem Konsens von 98% der Wissenschaft widerspricht" eben kein ausreichendes Indiz dafür darstellt, dass an diesem 98%-Konsens irgendein Makel wäre.
Vielmehr ist nach Occam Rasiermesser die wahrscheinlichere Erklärung, dass schlicht und ergreifend die 2%-Minderheit irrt.
Mein Hinweis, dass dies möglicherweise auch auf der Basis einer psychischen Erkrankung der Fall sein könnte, soll hierbei lediglich einen Erklärungsansatz abseits der boshaften Lüge bieten.
Auf gut Deutsch: weil ich einem spezifischen Wissenschaftler nicht unterstellen will, zu lügen, oder sich aus Dummheit zu irren, weise ich darauf hin, dass er möglicherweise gerade nicht ganz bei Sinnen ist.
Um das hier nochmal ganz deutlich zu sagen: 98% (Pi mal Daumen) einer willkürlich gewählten sample group von Wissenschaftlern werden dir bestätigen, dass das grobe Narrativ "
es existiert eine Pandemie auf Basis des SARS-CoV-2 mit hoher, wenn auch ungleicher Gefährdung aller Altersgruppen, mit dem Potenzial einer deutlich höheren Übersterblichkeit als die saisonale Influenza, weil eine vorhergehende Immunität der Weltbevölkerung in weit weniger ausgeprägtem Maße gegeben ist, für die wir eine Impfung entwickeln konnten, die um mindestens 3 oder 4 Größenordnungen sicherer ist als das Potenzial einer Infektion bei Nichtimpfung" wahr ist.
Wer diesem Konsens von 98% der Wissenschaft nicht zustimmt, ist (zumindest in meinen Augen) ein Corona-Leugner, wobei die zugrundeliegende Motivation der Leugnung häufig in vorgefertigten Dogmen wie der "Impfgegnerschaft" oder "Impfskepsis" begründet ist.
Er sagt ja auch nicht das die (((Impfung))) pauschal schlecht oder gut sei
Warum setzt du die Impfung eigentlich immer in drei Klammern? Ist das irgendein Witz, der an mir vorübergegangen ist?
er selbst ist laut seiner Aussage zweimal Geimpft, sondern es Faktoren gibt durch die der Nutzen die Risiken nicht mehr überwiegt und umgekehrt.
Sofern seine Aussage ist, dass es möglich ist, dass eine Situation eintritt, in der der Nutzen einer Impfung die Risiken einer Impfung nicht länger überwiegt, so hat er zu 100% recht.
Nur ist das im Moment in einem absoluten Sinne nicht einmal ansatzweise der Fall.
Das Risiko von Impfungen: derzeit sind mir keine bestätigten Todesfälle aufgrund der Impfung bekannt (mag sein, dass ich welche übersehen habe), meine Einschätzung bleibt dennoch, dass grundsätzlich mit vereinzelten Todesfällen pro Million Impfungen zu rechnen wäre (das ist ganz einfach das "Grundrisiko", welches auch bei allen anderen Impfungen allgemein gilt).
Anders gesagt: bei den bisherigen x Milliarden Impfungen wäre grundsätzlich mit einigen Tausend Toten zu rechnen (weshalb ich die bisherige offenkundige Sicherheit für sehr hoch halte). Sagen wir der Einfachheit halber 10.000.
Demgegenüber haben sich einige hundert Millionen Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert.
Gestorben sind mindestens 5 Mio., nach gängigen Schätzungen wohl eher 10 bis 20 Mio.
Man kann das gegenüberstellen:
10.000 Impftote aus 1.000.000.000 Geimpften
10.000.000 Covid-Tote aus 1.000.000.000 Infizierten
Das sind um drei Größenordnungen mehr Tote durch die Infektion.
Dass ich hierbei extrem zuungunsten der Impfung rechne, sollte deutlich sein?
In anderen Worten: damit das Risiko der Impfung nun deren Nutzen überwiegt, müsste die Wirksamkeit der Impfung um mindestens diese drei Größenordnungen reduziert sein.
Ein Impfstoff, der eine 75%ige Wirksamkeit gegen "Alpha" hatte, müsste also gegen "Omikron" eine Wirksamkeit von lediglich noch
7,5% 0,75%, 0,075%, in anderen Worten: geringer als ein Promille haben.
Der wäre praktisch noch fahrtüchtig.
Nein, eine so geringe Wirksamkeit hat kein Impftstoff (wohl aber homöopathische Globuli) derzeit.
Nicht nach allem was wir wissen.
Dafür gibt es keinerlei Hinweise.
Und zu Omicron sagt er ja auch wir werden alle damit in Kontakt kommen.
Naja, "in Kontakt kommen" ist ja auch nicht das Problem.
Solange man geimpft ist.
Keine Impfung kann verhindern, dass einem viralen Erreger möglicherweise ein erstmaliges Eindringen in einzelne Zellen des menschlichen Körpers gelingt.
Das ist auch nicht das Ziel einer Impfung, das schaffen allenfalls Tyvek-Anzüge, aka Ganzkörperkondome.
Impfungen sollen verhindern, dass sich ein Erreger in deinem Körper ausbreiten kann.
Und nach allem was wir wissen, tun die marktgängigen Impfstoffe genau das, wenn auch mit unterschiedlicher Effektivität je nach Impfstoff und Virus-Variante.
Soweit ist bisher nichts unerwartetes aufgetreten.
Auch Omikron ändert daran fundamental nichts.
Schlimm ist das man eben nicht einmal mehr die Möglichkeit zulässt das es Faktoren geben kann durch die der Nutzen derr (((Impfung))) nicht mehr im Verhältnis steht
Mir ist kein ernstzunehmender Wissenschaftler bekannt, der diese Möglichkeit nicht zulässt.
Allerdings ist mir auch keiner bekannt, der bisher auch bloß schwache Indizien veröffentlicht hätte, dass dem so wäre.
Naja, bei Delta gabs schon keinen Unterschied mehr an der Effektivität in der Infektiösität zwischen Geimpften und Ungeimpften und in den wöchentlichen UK-Berichte die etwas ausführlicher sind als die vom RKI zeigt sich nach kurzer Zeit schon eine negative Effektivität gegen Omicron.
Nö. Und ich weiß nicht, wie du darauf kommst.
Eine "negative Effektivität" ist, gelinde gesagt, Blödsinn.
Das ist möglicherweise als Korrelation denkbar, in einem kausalen Sinne allerdings widerspräche es dem bestehenden Modell unseres Immunsystems, welches seit Jahrzehnten in der Wissenschaft etabliert ist.
Wäre dem so, gäbe es wenigstens 'nen Nobelpreis dafür.
Anders gesagt: nein, das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch.
Aber um auch das nochmal deutlich zu sagen: mir ist nicht bekannt, wie du zu einer "Nichteffektivität bei Delta" oder mehr bei Omikron kommst.
Mir sind keine Daten bekannt, die das auch nur ansatzweise andeuten.
Die üblicherweise erhobenen Daten lassen im Übrigen einen konkreten Schluss auf die Effektivität von Impfungen in Bezug auf die Infektiosität nicht zu.
Ein Vergleich unterschiedlicher Virusvarianten verbietet sich in Bezug auf diese Daten im Übrigen vollständig.
Solange du nicht zwei Vergleichsgruppen vorweisen kannst, einmal geimpft, und einmal nicht, beide der gleichen Virusvariante ausgesetzt, lässt sich diese Zahl nicht erheben.
Und ist das Ziel einer (((Impfung))) dessen (((Schutzwirkung))) alle je nach Datenlage 6 bis 12 Wochen auffrischen lassen müssen
Das ist irrelevant.
Dem Virus ist es egal, ob wir uns einbilden, dass es mit einem "Pieks" doch endlich mal erledigt sein müsste.
Du kämst doch auch nicht auf die Idee, nach einer Masern-Impfung zu verlangen, dass diese dich auch gegen Ebola schützt?
Warum also sollte dich eine Impfung gegen Alpha auch gegen Omikron schützen?
Auch das mit jede noch so geringe Wirksamkeit der (((Impfung))) besser ist als keine widerspricht allem was man bis 2020 wusste.
Äh, nein.
Das deckt sich mit allem, was man seit rund 100 Jahren zum Thema weiß.
Entwickelt wurden die mathematischen Modelle in Bezug auf die Verbreitung seinerzeit bei der Modellierung der Ausbreitung von Malaria nach ersten Feldstudien von
Robert Ross.
Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn manches verfeinert wurde.
Ich will nicht wissen wieviele Menschen wirklich aus Troz mittlerweile viel mehr als jetzt nur die (((Impfung))) jetzt und auch in Zukunft ablehnen.
Nun, wer sich wie ein trotziger 5-jähriger benimmt, ist durch Aufklärung, Medien, Politik, Vernunft, Wissenschaft einfach nicht zu erreichen.
Da muss man im Zweifel mit einem Lolli individuell auf den Rotzbengel zugehen und ihn bei der Hand nehmen.
Aber ganz ehrlich: es kann nicht Aufgabe der Politik in einer freiheitlichen Demokratie sein, den Bürger dermaßen zu bemuttern.