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Author Topic: Corona  (Read 54578 times)
thandie
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June 02, 2021, 12:37:23 PM
 #3341

Schön @qwk, daß du dich mal wieder hier sehen lässt. Und das gleich mit einem Doppelpost... Ach quatsch, mir eigentlich egal.

Wünsche dir und deiner Partnerin natürlich gute Besserung.
Zum zweiten Mal innerhalb von 6 Monaten wirft natürlich auch Fragen bezüglich einer eventuellen Immunität auf.
Wenn du jetzt den Geruchs- und Geschmackverlust hast, also temporär, könntest du ja eigentlich mit dem Rauchen aufhören.
Und was machst du eigentlich jetzt in Afrika? Sind Immos dort ein Coronaschnäppchen, wirst du bald Nachbar von mezzomix?
Da schwant mir nichts Gutes, da muß ne Friedensmission her.  Cheesy

Was die Vergleichbarkeit und ein entsprechendes Fazit, die demographischen und alle anderen Parameter angeht, stimme ich generell zu. Hab ich im letzten Jahr hier schon geschrieben.
Deshalb schrieb ich ja auch in etwa... wenn das so wäre, dann müßte ja. Ich glaube auch, daß man für wirkliche Aufarbeitungen noch mehr Daten, noch mehr Zeit und weniger Emotionen benötigt.

Auf den Artikel zum schwedischen Weg habe ich lediglich deshalb hingewiesen, da in der Vergangenheit hier und ja - auch bei vielen Medienvertretern - gerne einseitig, undifferenziert über diesen berichtet worden ist. Das heißt, der Vergleich wurde seit letztem Jahr ständig gezogen und wiederholt.
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qwk
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June 02, 2021, 01:40:56 PM
 #3342

Und das gleich mit einem Doppelpost... Ach quatsch, mir eigentlich egal.
Wenn ich schon in Bezug auf meine Infektion als abschreckendes Beispiel tauge, dann auch in Bezug auf die Befolgung von Regeln Tongue
Im Ernst, ich denke, die Separation eines persönlichen Erfahrungsberichts von einer komplett anders gelagerten Antwort sollte okay sein.

Zum zweiten Mal innerhalb von 6 Monaten wirft natürlich auch Fragen bezüglich einer eventuellen Immunität auf.
Ja. Wobei sicherlich die südafrikanische Variante hierbei eine gewisse Rolle spielen könnte.
Es heißt abgesehen davon allgemein, dass man wohl nach einer Impfung besser geschützt sein sollte als nach einer durchgestandenen Infektion.

Wenn du jetzt den Geruchs- und Geschmackverlust hast, also temporär, könntest du ja eigentlich mit dem Rauchen aufhören.
Könnte ich, wenn ich denn nicht so ein rückgratloser Suchti wäre. Grin
Abgesehen davon ist mein Geschmacksverlust sehr selektiv, und die Zigaretten schmecken fast noch besser Roll Eyes

Und was machst du eigentlich jetzt in Afrika? Sind Immos dort ein Coronaschnäppchen, wirst du bald Nachbar von mezzomix?
Da schwant mir nichts Gutes, da muß ne Friedensmission her.
Ich habe schon seit Jahren meinen Ruhestand in Namibia geplant, bisher aber eher in ferner Zukunft gesehen.
Dank Corona bin ich in gewisser Weise meiner derzeitigen Karriere auf absehbare Zeit beraubt (schließlich ist meine Kernaufgabe die Entwicklung von Hotelimmobilien, und der Markt ist derzeit nicht unbedingt auf Expansionskurs für die nächsten Jahre), weshalb ich quasi "arbeitslos" bin. Oder eher "aufgabenlos".
Und ja, Immobilien sind nun im Zuge von Corona etwas günstiger, aber das ist nicht wirklich entscheidend.
Was mezzo angeht, keine Gefahr, er kauft 'ne Farm, das muss in einem anderen Land sein, in Namibia können Ausländer kein Farmland kaufen, die Blauhelme können also zuhause bleiben Wink

Auf den Artikel zum schwedischen Weg habe ich lediglich deshalb hingewiesen, da in der Vergangenheit hier und ja - auch bei vielen Medienvertretern - gerne einseitig, undifferenziert über diesen berichtet worden ist. Das heißt, der Vergleich wurde seit letztem Jahr ständig gezogen und wiederholt.
Von beiden Seiten, und natürlich durchaus nicht ganz unbegründet, nur sind die Schlüsse eben einfach stets sehr provisorisch.

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June 02, 2021, 01:47:27 PM
 #3343

Zum Thema Rauchen, vor kurzem folgendes gelesen, deine Frau auch Raucherin?

https://kurier.at/wissen/gesundheit/studie-raucher-durch-corona-mehr-gefaehrdet/400853183
https://www.diepresse.com/5986915/warum-rauchen-nicht-vor-corona-schutzt

https://www.who.int/news/item/28-05-2021-who-supports-people-quitting-tobacco-to-reduce-their-risk-of-severe-covid-19

Aber generell kann man auch dazu sagen, jegliches Laster erhöht das persönliche Risiko zu erkranken (an was auch immer, einfach ausgedrückt jetzt nicht zu ernst nehmen). Gute Besserung.

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June 02, 2021, 02:01:10 PM
 #3344

Schön wieder was von dir zu lesen qwk.
Zuerst der wichtigste Punkt meines Postings - gute Besserung an dich und deine Frau!

Hattest du einen Antikörpertest gemacht nach überstandener Erstinfektion?

Da reichen die Ergebnisse bei Bekannten von mir von knapp über 3 bis 1050.
Und da man ab 15 U/ml geschützt sein sollte wäre die Frage ob du so einen Test gemacht hattest.

Alles Gute für euch 2... lass die Zigaretten weg und schnüffel nicht zu viel am Essig rum Grin

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June 02, 2021, 06:01:38 PM
 #3345

Wenn ich schon in Bezug auf meine Infektion als abschreckendes Beispiel tauge, dann auch in Bezug auf die Befolgung von Regeln Tongue

Ist natürlich schon lustig, wenn der grösste Corona-Massnahmen Vorkämpfer nun eine Infektion einchleppt, während derjenige mit dem gesunden Menschenvertstand bisher keine weltbewegenden Probleme mit Infektionskrankheiten hatte.

Was mezzo angeht, keine Gefahr, er kauft 'ne Farm, das muss in einem anderen Land sein, in Namibia können Ausländer kein Farmland kaufen, die Blauhelme können also zuhause bleiben Wink

Dann ist es ja gut, dass Du mal wieder alles am Besten weisst. Ich möchte Dir Deinen Glauben auch gar nicht absprechen - ist vermutlich sowieso aussichtslos. Mal schauen was ich dort dann gekauft habe, wenn es kein Land ist.
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June 02, 2021, 07:03:42 PM
Last edit: June 02, 2021, 07:15:26 PM by qwk
 #3346

Dann ist es ja gut, dass Du mal wieder alles am Besten weisst. Ich möchte Dir Deinen Glauben auch gar nicht absprechen - ist vermutlich sowieso aussichtslos. Mal schauen was ich dort dann gekauft habe, wenn es kein Land ist.
OMG, naja, wenigstens werden wir sicher nicht Nachbarn.
Hint: städtisches Farmland darfst du kaufen, alles andere nicht.
Aber das zähle ich nicht Wink


edit:
Ist natürlich schon lustig, wenn der grösste Corona-Massnahmen Vorkämpfer nun eine Infektion einchleppt, während derjenige mit dem gesunden Menschenvertstand bisher keine weltbewegenden Probleme mit Infektionskrankheiten hatte.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, das sehe ich auch so. Aber wie man so schön sagt: shit happens Grin

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June 02, 2021, 08:10:32 PM
 #3347

Vielleicht kaufe ich mir ja auch noch ein Stück Land dort.
Und zwar zwischen euch beiden... und baue dann einen Westwall, jeweils einen Waffenladen links und rechts davon sowie ein Hospital auf neutraler Wiese hin. Aus gegebenem Anlass und auf Grund der scheinbar kurzfristigen aber hohen Gewinnmargen würde ich dann auch noch ne Corona-Teststation aufmachen. Cheesy

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June 02, 2021, 08:39:46 PM
 #3348

Vielleicht kaufe ich mir ja auch noch ein Stück Land dort.
Wird so langsam Zeit für 'nen Namibia-thread hier Roll Eyes
Vielleicht sollten wir dort 'ne Bitcoiner-Kommune starten.

Und zwar zwischen euch beiden... und baue dann einen Westwall, jeweils einen Waffenladen links und rechts davon sowie ein Hospital auf neutraler Wiese hin. Aus gegebenem Anlass und auf Grund der scheinbar kurzfristigen aber hohen Gewinnmargen würde ich dann auch noch ne Corona-Teststation aufmachen.
Ich glaube, wir können unsere Meinungsverschiedenheiten auch unbewaffnet austragen, Verteidigungsanlagen werden nicht notwendig sein Wink

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June 02, 2021, 09:49:14 PM
 #3349

"Verteidigungsanlagen" sind schon da - aber hauptsächlich um die Katzen von den Nachbargebieten fernzuhalten.
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June 03, 2021, 12:39:05 AM
Last edit: June 03, 2021, 01:21:09 AM by 1miau
 #3350

...
Fazit für Schweden: Nein, eine 10x höhere Todesrate pro 100.000 Einwohner als die direkten Nachbarländer ist keine gute Strategie.  Lips sealed Lips sealed


Die Todeszahlen sind von dir im Beispiel so gewählt, weil sie hoch sind im Vergleich zu NOR oder FIN. Ein Taschenspielertrick.  Roll Eyes
Sorry, das sind halt nun mal die Daten?  Huh Huh Huh
Die Länder Norwegen und Finnland als Vergleich habe ich deshalb gewählt, weil diese Nachbarländer sind und am ehesten mit Schweden vergleichbar sind:
- niedrige Bevölkerungsdichte
- relativ "abgelegene" nordische Länder
- intaktes Gesundheitsystem europäischer Prägung
- ähnliche Kultur
...

Welche Länder kennst du denn, die eine höhere Ähnlichkeit mit Schweden haben als Norwegen und Finnland?

Man könnte auch noch Dänemark hinzunehmen, wobei hier die Bevölkerungsdichte größer ist und eine direkte Grenze zu Deutschland besteht.
Aber selbst bei Dänemarkt als Vergleich wären die Zahlen für Schweden immer noch knapp das 4-Fache:



Alle Daten aus: https://coronavirus.jhu.edu/data/mortality

Da weiß ich nicht, wo du hier einen Taschenspielertrick siehst...  Cheesy Cheesy



Die Todeszahlen je Million Einwohner in Tschechien, Belgien, Italien, Großbritanien, Spanien, Frankreich oder einigen amerikanischen Ländern sind vielfach höher als in Schweden, und zwar mit etlichen Lock- und Shutdowns, mit Ausgangssperren, teils ab 17 Uhr, und all den Quatsch.
Wo siehst du die Grundlage, die Zahlen der nordischen Länder mit den Zahlen der süd- und mitteleuropäischen Ländern zu vergleichen aber mir gleichzeitig "Taschenspielertrick" vorwirfst, wenn ich Schweden mit Norwegen und Finnland vergleiche?  Huh Huh
Die Parameter sind zwischen den nordischen und südeuropäischen Ländern so verschieden, dass ein Vergleich dazwischen anhand der reinen Zahlen schwer möglich ist.
Dabei ergeben sich fast alle Parameter zugunsten niedriger Todeszahlen in den nordischen Ländern und hohen Todeszahlen in den südeuropäischen (also so, wie es passiert ist, mit dem Ausreißer Schweden wegen ihrer schlechten Strategie):
- Ausbreitung der Pandemie zuerst in Italien, dann auch in anderen südeuropäischen Staaten (Spanien), bis man erkannt hat, dass ein Lockdown eine weitere Ausbreitung verhindert. Die nordischen Länder waren durch geringere innereuropäische Mobilität weniger stark und vor allem erst später betroffen
- hohe Bevölkerungsdichte insbesondere in den Ballungsräumen der südeuropäischen Länder
- sehr kommunikationsfreudige Südeuropäer
- bessere Gesundheitsvorsorge in den nordischen Ländern

Daher: nur zwischen Ländern mit ähnlichen Parametern (Schweden, Norwegen, Finnland) ist ein Vergleich sinnvoll, da dort die Ausgangsbedingungen ählich sind. Und dieser Vergleich zeigt deutlich, dass die Schwedische Strategie ein Griff ins Klo war. Angewand in Spanien, Italien, Frankreich aber auch Deutschland kann man mit Sicherheit sagen, dass die Zahlen in Spanien, Italien, Frankreich oder Deutschland um ein Vielfaches höher wären.



Und auch die Todeszahlen in Deutschland holten in der zweiten Hälfte der Pandemie trotz Lockdown's diverser Art, trotz Parkbanksitzverbote oder "Nicht-Stehen-Bleiben"-Schilder, trotz der Bundesnotverbremsung immer weiter auf.
Na, dann alles richtig gemacht, weil sonst wären die Zahlen noch stärker gestiegen.  Wink
Auf Freiwilligkeit beruhende Maßnahmen haben sich leider als nicht funktionierend erwiesen, da können wir uns alle bei den Corona-Leugnern bedanken.
Und damit ergibt sich wieder ein struktureller Vorteil von Schweden gegenüber Deutschland, durch den die schwedische Strategie hierzulande noch schlechter laufen würde: Schweden hat kaum Corona-Leugner, die alles besser wissen und auch Impfgegner gibt es dort meines Wissens deutlich weniger...
Das ist ja besonders jetzt relevant.



Wenn also die Lockdown/Ausgangssperren/Verbots-Strategie so viel besser wäre, Fragezeichen, dann wären die Todeszahlen in diesen Ländern deutlich niedriger. Ist aber umgekehrt. Und auch die Differenz von 1414 zu 1049 Toten pro Million Einwohnern im Vergleich von SWE mit DE gibt das in keinster Weise her. Nur ein marginaler Unterschied.
Gründe sind bereits am Anfang meines Beitrags erläutert, warum die nordischen Länder gegenüber mitteleuropäischen und insbesondere südeuropäischen Ländern im Vorteil sind und dementsprechend niedrigere Todeszahlen pro 100.000 Einwohner zu erwarten sind.



Im Übrigen steht in dem Artikel auch ganz ausdrücklich, daß man in Schweden gerade am Anfang der Pandemie eben auch Fehler im Bereich der Pflegeheime gemacht hatte, gibt das also auch zu, wodurch die hohen Zahlen zu Beginn der Pandemie zustande gekommen sind.
Das hat man vermutlich überall und insbesondere dort, wo sich das Virus zuerst in Europa ausbreiten konnte (Italien, Spanien etc.).
Mit der Zeit hat man dann aus den Fehlern gelernt.

Egal wie man also rechnet, mit Blick auf die direkten Zahlen war der Ansatz aus Schweden ein Griff ins Klo, da die Nachbarländer eben den direkten Vergleich ermöglichen. Ich würde Freiwilligkeit ja auch gerne bevorzugen, klappt halt leider nicht...


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June 03, 2021, 08:16:02 AM
 #3351

Und noch triviale "Probleme":
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Ein weiterer Grund für die rasche Verbreitung des Virus ist der belgischen Tageszeitung “Le Soir” zufolge die Tatsache, dass das Pflegepersonal im Land auch Wochen nach Ausbruch des Virus ohne Schutzausrüstung arbeitete. Dies führte zu hohen Infektionszahlen bei Pflegekräften, die wiederum die Bewohner der Einrichtungen ansteckten.
https://www.rnd.de/gesundheit/covid-19-sterberate-warum-ist-sie-in-belgien-so-hoch-4BE3PG5YAJGC3NQGUTAS5RZXZM.html
Schutzausrüstung kostet ja auch Geld, so etwas gibt man doch nicht für Arbeitnehmer aus wie Pflegepersonal? Arbeitnehmer sind schliesslich keine Arbeitgeber, die tragen wie in Indien so ein Symbol auf der Stirn das sie als minderwertige Arbeitnehmer klassifiziert. Kastengesellschaft ist auch wie Schubladendenken.
Hab den Job geschmissen es ist alles Dreck in dem Geschäft. Die Umsätze sind recht hoch, Patient bringt so 5000,- rein pro Monat. (Noch in DM gerechnet so lange ist das her)

Von der Seite:
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Über mich
Ich bin als Informatiker und Cartoonist tätig. Ich habe Informatik und Informationswissenschaft studiert mit Abschluss M.A.

Warum mache ich das hier?
Ich bin gestresst. Durch Umsatzeinbußen, Corona-Maßnahmen, die Unsicherheit und die Angt, durch die Hysterie.

Ich sehe, dass Angst herrscht - und das auch deswegen, weil nur ein bestimmter Teil der Wahrheit publiziert wird.
https://www.mehrcoronazahlen.de

Ahja, der Informatiker spielt Virologe und macht, das, weil er Umsatzeinbußen hat.
Ad Hominem. Den Überbringer der Nachricht. Schäme dich, Kätzchen.








Und sogar das dicht besiedelte Deutschland schneidet besser ab:



Alle Daten aus: https://coronavirus.jhu.edu/data/mortality


Das ist genau das, was jeder der mit einigermassen offenen Augen durchs Leben geht bereits letztes Jahr erkannt hat. Und alles ohne einen Star-Forscher, der vorkaut was man zu denken hat. Den meisten Menschen ist das auch bewusst oder unterbewusst klar, denn sie gehen nicht zum Testen und Impfen damit sie nicht sterben, sondern um ein paar grundsätzliche Privilegien (in den Biergarten zu sitzen, im Freibad /am See in die Sonne zu liegen, vor Ort Einkaufen zu dürfen) eines devoten Untertans zurückzubekommen!
Dafür, dass du immer herumposaunst, die Dinge kritisch zu hinterfragen, übernimmst du in diesem Fall den Mythos "Schweden hatte eine gute Strategie" doch sehr unhinterfragt.  Cheesy Cheesy
Wenn die Meinung passt, ist das mit dem kritischen Hinterfragen bei manchen Corona-Leugnern wieder ganz was anderes...  Roll Eyes Roll Eyes
Schade eigentlich.

Beim Blick auf die Zahlen ist es nämlich so, dass Schweden mittlerweile 10x mehr Todesfälle pro 100.000 Einwohner hat, als vergleichbare Länder wie Norwegen oder Finnland und ich weiß beim besten Willen nicht, wie man das irgendwie als "Erfolg" bezeichnen will.

Schwer verständlich, wie manche sich hier selbst in die Tasche lügen...

Deutschland hat eine doppelte Case Fatality Rate wie Schweden gehabt ?!!!!
Donnerwetter das habe ich nicht gewust. Danke für den Hinweis. Das hier mit oder an den Massnahmen doppelt soviele Menschen Sterben das kommt unerwartet.

Dann machen es die Schweden aber deutlich besser als wir. Um Faktor zwei deutlich besser. Die haben grade mal die halbe Case Fatality Rate!

Was macht Deutschland falsch wir haben doch eine Kanzlerin. Und den Lauterbach. Und einen Rockstarvirologen. Und einen Wellenbrecher. Mit Bundesnotbremse.
thandie
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June 03, 2021, 09:33:02 AM
Last edit: June 03, 2021, 05:56:55 PM by thandie
 #3352

Ja natürlich ist das ein Taschenspielertrick.
Wenn ich Stadt A völlig abschalte, Stadt B aber laufen lasse, dann kommen bei gleicher Bevölkerungsdichte höchstwahrscheinlich unterschiedliche Kennzahlen heraus. Die Frage ist nur, wie diese aussehen.
Aber wenn die Bürger von Stadt A damit zufrieden sind, bedeutet das ja noch lange nicht, daß die Bürger von Stadt B das auch haben wollen. Die Bürger von Stadt B können allerdings eigenverantwortlich handeln, Bürger der Stadt A dürfen das nicht mehr.

Edit: habe den Vergleich zwischen Stockholm und Köln entfernt, ebenso das Fazit, da ich mit falschen Zahlen hantiert hatte.
War keine Absicht, einfach nur ein Fehler.



Auf Freiwilligkeit beruhende Maßnahmen haben sich leider als nicht funktionierend erwiesen, da können wir uns alle bei den Corona-Leugnern bedanken.
Und damit ergibt sich wieder ein struktureller Vorteil von Schweden gegenüber Deutschland, durch den die schwedische Strategie hierzulande noch schlechter laufen würde: Schweden hat kaum Corona-Leugner, die alles besser wissen und auch Impfgegner gibt es dort meines Wissens deutlich weniger...
Das ist ja besonders jetzt relevant.

Falsch, siehe oben.
Gerade die Bundesnotverbremste zeigt doch die ganze Unsinnigkeit solcher Maßnahmen. Mit dem Schwachsinn wurden in einigen Regionen sogar vorherige Situationen wieder unnötig verschärft, weil eine Differenzierung nicht mehr möglich war. Unsinniger Einheitsbrei mit der Gießkanne verteilt auf Basis eines unsinnigen Inzidenzbegriffes - das war die Bundesnotverbremste.
Und auch falsch: Corona-Leugner oder Querdenker-Domonstanten haben das Pandemiegeschehen nicht beeinflußt. Es gab neulich eine Studie, veröffentlicht im BR, die genau das unter Betrachtung der vielen Demonstationen zeigte. Die Verbreitung wurde hauptsächlich im privaten Bereich vorangetrieben. Von ganz normalen Leuten, also bsw. 1miau's.
Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen, im Hause thandie keine einzige. Im Hause mezzo wohl auch keine einzige. Wink Komisch oder? Sollte dir doch zu denken geben. Was ist da los bei euch?

Leute wie qwk haben das Geschehen aufrecht erhalten, Leute wie du und ich. Ist gar nicht böse gemeint, ist völlig normal.
Das Virus hat nämlich eine Funktion und interessiert sich nicht für die politische Gesinnung. Kein Staat der Welt kann seine Bürger davor zu 100% beschützen, ist auch gar nicht dessen Aufgabe. Es sei denn, mann riegelt ein Land von heute auf morgen komplett ab, macht alles dicht, sperrt die Leute quasi ein, beraubt sie aller Rechte. Ja, dann gibt es vielleicht nur einen Toten pro 10 Millionen Einwohner.

Nein, in so einem Land will ich nicht leben.

Und deshalb: selbstverständlich funktionieren freiwillige Maßnahmen. Dazu braucht man aber auch mündige Bürger.
Vielleicht ist in DE tatsächlich die Untertanen-Mentalität schon soweit fortgeschritten, daß das hier schwierig wird. Wenn irgendwas ist, der kleinste Pillewurm - schreien die Leute sofort nach dem Staat. Ich weiß es nicht. Aber eigentlich zeigen ja die neuesten Umfragen im Hinblick auf die FDP, ob man ihr das abnimmt ist eine andere Sache, daß viele Leute auch hierzulande doch wieder verzweifelt auf der Suche nach etwas mehr Libaralität in der Politik sind. Weil ihnen nämlich die zunehmende Bevormundung, der Dilettantismus der Akteure und die ausufernde gesellschaftliche Polarisierung auf den Senkel geht.


...
Egal wie man also rechnet, mit Blick auf die direkten Zahlen war der Ansatz aus Schweden ein Griff ins Klo, da die Nachbarländer eben den direkten Vergleich ermöglichen.
...

Ich habe es dir ja bereits geschrieben, du mußt gar nicht rechnen: es ist für die Schweden völlig irrelevant, was du davon hälts.
Wenn die Schweden überwiegend mit der Strategie ihrer Gesundheitsbehörde zufrieden sind, dann ist das für die Schweden eine gute Strategie.
Egal was da aus den Tiefen des Teutoburger Waldes in die Welt gerufen wird, was die Welt eh nicht interessiert...


Ich würde Freiwilligkeit ja auch gerne bevorzugen, klappt halt leider nicht...

Ja eben nicht. Ansonsten würdest du dich für freiwillige Maßnahmen stark machen und nicht diejenigen kritisieren, die das tatsächlich tun, weil sie es tun.
Wenn du dir die Einhaltung der Freiwilligen Maßnahmen von deiner Seite aus nicht zutraust, ist das okay. Aber dann heißt das noch lange nicht, daß der Großteil der anderen Bürger das ebenfalls nicht hinbekommt.

lassdas
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June 03, 2021, 09:57:40 AM
Merited by 1miau (1)
 #3353

Ich kann dir aber gerne mal einen anderen interessanten Vergleich geben:
Stockholm hat ~976.000 Einwohner, bei einer Fläche von 187 km² also eine Bevölkerungsdichte von ~5080 Einwohnern pro km².
Köln hat ca. 1.087.000 Einwohner, bei einer Fläche von 405 km² also gerundet eine Bevölkerungsdichte von ~2685 Einwohner pro km².

In Stockholm gab es 4300 Corona-Tote.
In Köln, also bei annähernd gleicher Einwohnerzahl aber einer deutlich geringeren, überspitzt der halben Bevölkerungsdichte und mit diversen Corona-Lockdownmaßnahmen plus Ausgangssperren plus Schließungen, gab es fast 17.000 Corona Tote. Also fast viermal so viele... trotz all der "Schutz"-Maßnahmen in Köln, trotz all der Freizügigkeiten in Stockholm.

Das beweist für mich: Freiwilligkeit und Eigenverantwortung können selbstverständlich funktionieren. Da bin ich dann lieber Stockholmer als ein Jeck.  Roll Eyes
Da würde mich aber echt mal interessieren, wo Du diese Zahlen herhast.

17.000 Tote?
Stand heute gab es laut koeln.de überhaupt nur 52.935 Fälle und "nur" 709 Verstorbene, die positiv getestet wurden.

Is das die böse Lügenpresse, die uns nur in Sicherheit wiegen will?
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June 03, 2021, 10:21:25 AM
 #3354

Mal wieder ein kleiner Schwank aus meinem Leben:
Ich sitze mal wieder in Quarantäne. Positiv. Südafrikanische Variante. Leichte Symptome bei mir, etwas schwerere bei meiner Frau, die damit zum zweiten Mal binnen 6 Monaten erkrankt ist.
"Schuld" an der Ansteckung sind wir eindeutig selbst, schließlich waren wir letzte Woche kurz in Namibia, um ein paar Immobilien anzuschauen.
Dort nimmt man es mit der Maskenpflicht allgemein nicht sonderlich genau, dafür sind die Ausgangssperren dort um einiges strenger.
Vor der Ausreise natürlich einen PCR-Test gemacht, der da noch negativ war, insofern gehe ich auch nicht davon aus, dass wir im Flieger jemanden angesteckt haben.
Angesteckt haben wir uns wohl beim Immobilienmakler, der ein bisschen rumgehustet hat, während wir mit ihm im Auto unterwegs waren Roll Eyes

Für mich ist dadurch eigentlich nur wieder deutlich geworden, was wohl ein wesentlicher Treiber der Infektionen sein dürfte: Nachlässigkeit.
Hätten wir im Auto mit dem Makler schneller reagiert und darauf bestanden, in einem separaten Fahrzeug zu fahren, hätte sich der Makler vorsichtshalber schon mit leichten Symptomen in Quarantäne begeben, hätte er sich testen lassen, wäre vor allem meiner Frau einiges an gesundheitlichen Problemen erspart geblieben.
Naja, hätte, hätte, Fahrradkette.

Achja, diesmal leiden wir beide auch an dem typischen Geruchs- und Geschmacksverlust.
Bei meiner Frau ist das fast total, außer süß und salzig schmeckt sie eigentlich gar nichts.
Bei mir ist es ein wenig selektiver, manche Sachen schmecken normal, andere ein wenig verändert, aber ich kann's schwer einordnen.
"Witzig" finde ich, dass ich fast nichts rieche, habe testweise meine Nase über eine Flasche Essig gehalten, und es riecht einfach nach - nichts. Grin
Ach du Scheiße! Der Geruchsinn lässt sich nachtrainieren da gibt es Genesungspfade. Kontrolliere meinen (neben Basaltemperatur) mit Gewürzgläsern also Kümmel & Co.
Da ist Nutella mit dabei. Haifische riechen Blut auf hunderte Meter. Kann Nutella erahnen wenn es am Tischende gegenüber steht.

Also all diese Erkrankungseffekte sind reversiebel in der Lunge das kann vernarben aber das ist so als wenn man lange Jahre Zigaretten geraucht hätte. Da sind Berufskrankheiten heftiger.
Wenn keine Kurzatmigkeit besteht droht da nichts.

Was mir Kopfschmerzen macht ist die Zweiterkrankung. Es sollten Antikörper im Blut vorhanden sein nach einer Ersterkrankung.
Seid ihr geimpft? Als Genesene eigentlich nichtmal notwendig. AstraZeneca hat gegenüber der Südafrikanischen Variante einen Restwirkungsgrad der ist relativ gering. AZ liegt aber auch insgesamt im Wirkungsbereich wo mit Blinker Links bereits die Plazebos überholen.

Gute Besserung!
Es lief bei der ersten Infektion glimpflich dann wird die zweite ebenso.

Hatte mal eine beschädigte Chorda tympani das fühlt sich genauso an. Das ist exakt der Geschmacksnerv, und wenn das Einseitig ist dann wird es schwierig. Schmeckst auf der Zunge Einseitig noch was, andere Seite taub. Ein Schluck Rose und die Zunge rollt sich auf, quer im Mund. Kannste dann mit Daumen & Zeigefinger wieder gradebiegen.
Aber das wurde auch wieder.
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June 03, 2021, 10:25:33 AM
 #3355

Ich kann dir aber gerne mal einen anderen interessanten Vergleich geben:
Stockholm hat ~976.000 Einwohner, bei einer Fläche von 187 km² also eine Bevölkerungsdichte von ~5080 Einwohnern pro km².
Köln hat ca. 1.087.000 Einwohner, bei einer Fläche von 405 km² also gerundet eine Bevölkerungsdichte von ~2685 Einwohner pro km².

In Stockholm gab es 4300 Corona-Tote.
In Köln, also bei annähernd gleicher Einwohnerzahl aber einer deutlich geringeren, überspitzt der halben Bevölkerungsdichte und mit diversen Corona-Lockdownmaßnahmen plus Ausgangssperren plus Schließungen, gab es fast 17.000 Corona Tote. Also fast viermal so viele... trotz all der "Schutz"-Maßnahmen in Köln, trotz all der Freizügigkeiten in Stockholm.

Das beweist für mich: Freiwilligkeit und Eigenverantwortung können selbstverständlich funktionieren. Da bin ich dann lieber Stockholmer als ein Jeck.  Roll Eyes
Da würde mich aber echt mal interessieren, wo Du diese Zahlen herhast.

17.000 Tote?
Stand heute gab es laut koeln.de überhaupt nur 52.935 Fälle und "nur" 709 Verstorbene, die positiv getestet wurden.

Is das die böse Lügenpresse, die uns nur in Sicherheit wiegen will?
Kenn mich da nich so aus.

Okay, diesbezüglich hast du recht. Ich nehme das sofort zurück.
Ich habe auf der Suche nach "Corona Tote Köln" eine Statistik gefunden und blindlinks die Zahlen übernommen.
Bei der Nachbetrachtung stellte sich aber heraus, daß es die Zahlen von NRW wahren.

Also keine Lügenpresse, ich kann meine Fehler eingestehen, bitte die Jecken um Entschuldigung.
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June 03, 2021, 10:33:32 AM
 #3356

Eine Case Fatality Rate von unter 1% ?!!!
Irgendwas machen die besser als Deutschland. Aber wir hatten doch den Wellenbrecher, den Drosten, Kleinweisblaukarierte Kanzlermasken in spe, die Bundesnotbremse, das nächtliche Ausgangsverbot, etc. pp.

Wir sind doch Massnahmenweltmeister!
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June 03, 2021, 11:19:23 AM
 #3357

Hattest du einen Antikörpertest gemacht nach überstandener Erstinfektion?
[...]
Alles Gute für euch 2... lass die Zigaretten weg und schnüffel nicht zu viel am Essig rum Grin
Nein, ich hatte den Antikörpertest nicht gemacht, was ich im Nachhinein bereue, wäre interessant gewesen, aber man weiß ja wie das ist "mach ich morgen..." Wink
Das mit dem Essig-Schnüffeln will ich doch in Zukunft als Partytrick aufführen! Und meine Frau ist gar nicht so unglücklich über den Geruchsverlust, wenn sie jetzt meine Socken wäscht, man muss in allem das positive sehen Grin

Deutschland hat eine doppelte Case Fatality Rate wie Schweden gehabt ?!!!!
[...]
Dann machen es die Schweden aber deutlich besser als wir. Um Faktor zwei deutlich besser. Die haben grade mal die halbe Case Fatality Rate!

Was macht Deutschland falsch wir haben doch eine Kanzlerin. Und den Lauterbach. Und einen Rockstarvirologen. Und einen Wellenbrecher. Mit Bundesnotbremse.
Non sequitur.
Maßnahmen, welche die Anzahl der Fälle reduzieren sollen, haben naturgemäß keine Auswirkung darauf, ob diese Fälle schwer oder tödlich verlaufen.
Es könnte im Gegenteil auch eine inverse Korrelation vorliegen, wenn durch die niedrigeren Fallzahlen die wenigeren auftretenden Fälle im Durchschnitt schwerer verlaufen, aber ohne weitere Daten lässt sich diese Korrelation weder bestätigen noch widerlegen.

Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen
Es gibt hier sogar zwei weitere Corona-Fälle im Haus, allerdings Felines Corona-Virus Tongue

im Hause thandie keine einzige. Im Hause mezzo wohl auch keine einzige. Wink Komisch oder? Sollte dir doch zu denken geben. Was ist da los bei euch?
Naja, du weißt selbst, dass das nicht mal ein Argument ist, sondern einfach nur ein blöder Zufall, ich glaube nicht, dass du das Ernst meinst, dafür bist du sicherlich zu intelligent.
Die bloße Tatsache, dass ein unvorsichtiger Raser noch nie einen Unfall hatte, während ein sehr defensiver Fahrer bereits mehrfach in Unfälle verwickelt war, lässt ebenfalls nicht den Schluss zu, dass Rasen einer defensiven Fahrweise vorzuziehen wäre.

Leute wie qwk haben das Geschehen aufrecht erhalten, Leute wie du und ich. Ist gar nicht böse gemeint, ist völlig normal.
Das ist möglich, aber nicht notwendigerweise richtig.
Die einzige Tatsache, auf die meine Infektion schließen lässt, ist, dass in der Vergangenheit ca. 50-75 einzelne Personen den Virus stets weiter übertragen haben, bis schließlich und endlich mein Makler mich infiziert hat. Ob ich meinerseits durch mein Verhalten diese Kette unterbrochen habe oder nicht, ist mir leider nicht bekannt, allerdings gab es zumindest wenig Gelegenheiten zu einer weiteren Übertragung (allerdings hatte ich im Flugzeug beim Essen die Maske abgesetzt, schließlich darf man das dort, und mit Maske essen ist irgendwie ... schwierig).

Man kann auch überspitzter formulieren, dass die Tatsache, dass ich infiziert wurde, ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass sich rund 50-75 Personen vor mir nicht einwandfrei an die geltenden Regeln zur Eindämmung gehalten haben. Man könnte weiter postulieren, dass, für den Fall, dass sich jeder einzelne Träger der Infektion vor mir in der Kette, auch nur so verhalten hätte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe der Infektion um lediglich ein Prozent reduziert wäre, ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht infiziert wäre.
Ich persönlich hoffe, dass mein eigenes Verhalten eine deutlichere Reduzierung der Weitergabe-Wahrscheinlichkeit als lediglich ein Prozent bewirkt.

Und deshalb: selbstverständlich funktionieren freiwillige Maßnahmen. Dazu braucht man aber auch mündige Bürger.
Man braucht vor allem Bürger, die die Notwendigkeit dieser freiwilligen Maßnahmen einsehen.
Da in der Vergangenheit ein regelrechter Krieg gegen die Wissenschaft geführt wurde, seitens Impfgegnern, Homöopathen, Anthroposophen, Astrologen und anderen, und wir diesem in der Bundesrepublik auch im Schulunterricht leider in meinen Augen zu wenig entgegengesetzt haben, kann man IMHO mit Fug und Recht davon ausgehen, dass der Durchschnittsbürger wohl in aller Regel eher nicht über den notwendigen "Hintergrund" verfügt, um eine freiwillige Umsetzung solcher Maßnahmen in ausreichendem Maße zu gewährleisten. Aber letzten Endes ist diese Einschätzung in der Tat lediglich meine persönliche Auffassung, und nicht notwendigerweise belegbar.

Wir können aber auf Analogien hinweisen, wie beispielsweise den Straßenverkehr, und die Frage stellen, ob Tempolimits, Gurtpflicht, Airbag-Pflicht, etc. pp. besser geeignet waren, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, als der bloße Appell an die Vernunft einer defensiven Fahrweise.


Was mir Kopfschmerzen macht ist die Zweiterkrankung. Es sollten Antikörper im Blut vorhanden sein nach einer Ersterkrankung.
Seid ihr geimpft? Als Genesene eigentlich nichtmal notwendig.
a) eine Impfung gilt als wirksamer gegen eine Neuinfektion als eine durchgestandene Infektion*
b) wir sind nicht geimpft, nach Infektion ist man (derzeit) 6 Monate gesperrt für die Impfung

* der Grund ist (vereinfacht gesagt) der, dass die erworbene Immunität zufällig gegen ein willkürliches spezifisches Merkmal des Erregers sein kann, welches bei einer erneuten Infektion möglicherweise nicht, oder nur schwach ausgeprägt ist. Die Impfungen hingegen immunisieren spezifisch gegen ein besonders "typisches" Merkmal, welches üblicherweise bei jeder Variante vorhanden sein sollte.

Es lief bei der ersten Infektion glimpflich dann wird die zweite ebenso.
Ich mache mir keine Sorgen, ist ja nur 'ne Grippe Tongue
Im Ernst, wir sind beide wieder fit, die heiße Phase ist überstanden.
Momentan habe ich vor allem Rückenschmerzen, weil ich so viel rumhocke und -liege. Roll Eyes

Wir sind doch Massnahmenweltmeister!
Nö, wir sind, nach allem, was ich erkennen kann, nicht einmal Europameister.
Weltmeister sind sicherlich eher Taiwan oder China oder so.

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June 03, 2021, 04:19:18 PM
Last edit: June 03, 2021, 04:44:02 PM by thandie
 #3358

...
Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen
Es gibt hier sogar zwei weitere Corona-Fälle im Haus, allerdings Felines Corona-Virus Tongue

Lol, ist dein Avatar auch schon erkrankt?  Wink


im Hause thandie keine einzige. Im Hause mezzo wohl auch keine einzige. Wink Komisch oder? Sollte dir doch zu denken geben. Was ist da los bei euch?
Naja, du weißt selbst, dass das nicht mal ein Argument ist, sondern einfach nur ein blöder Zufall, ich glaube nicht, dass du das Ernst meinst, dafür bist du sicherlich zu intelligent.
Die bloße Tatsache, dass ein unvorsichtiger Raser noch nie einen Unfall hatte, während ein sehr defensiver Fahrer bereits mehrfach in Unfälle verwickelt war, lässt ebenfalls nicht den Schluss zu, dass Rasen einer defensiven Fahrweise vorzuziehen wäre.

Doch, natürlich meine ich es ernst. Nur eben in einem anderen Kontex und nicht auf deine Person bezogen.
Meine Erfahrung ist, daß die größten Belehrer der eigenen Sache selbst fast nie gerecht werden.


Und deshalb: selbstverständlich funktionieren freiwillige Maßnahmen. Dazu braucht man aber auch mündige Bürger.
Man braucht vor allem Bürger, die die Notwendigkeit dieser freiwilligen Maßnahmen einsehen.

Was dann nicht mehr möglich ist, wenn man ihnen vorab das Entscheidungsrecht wegnimmt, weil man ihnen von vornherein nicht vertraut/ nichts zutraut.
Ganz einfach: Maßnahmen, die ich als sinnvoll erachte, weil deren Wirksamkeit nachvollziehbar und sogar belegt ist, mache ich einfach. Da gibt es nix einzuhalten, ich tue es. Einfach, freiwillig, ohne Horrorszenarien, ohne Angst, ohne Zwang.

Maßnahmen, die völlig absurd sind, für deren Wirksamkeit es keinerlei Belege gibt - warum zum Kuckuck soll ich die sinnvoll heucheln oder einhalten wenn ich das Gefühl habe, es sind aktivistische Alibiveranstaltungen bzw. Ablenkungsmanöver?


Da in der Vergangenheit ein regelrechter Krieg gegen die Wissenschaft geführt wurde, seitens Impfgegnern, Homöopathen, Anthroposophen, Astrologen und anderen, und wir diesem in der Bundesrepublik auch im Schulunterricht leider in meinen Augen zu wenig entgegengesetzt haben, kann man IMHO mit Fug und Recht davon ausgehen, dass der Durchschnittsbürger wohl in aller Regel eher nicht über den notwendigen "Hintergrund" verfügt, um eine freiwillige Umsetzung solcher Maßnahmen in ausreichendem Maße zu gewährleisten. Aber letzten Endes ist diese Einschätzung in der Tat lediglich meine persönliche Auffassung, und nicht notwendigerweise belegbar.

Ach komm schon, das ist doch völlig übertrieben. Jedenfalls aus meiner Sicht. Warum hast du so ein schlechtes Bild von den Leuten? In der Vergangenheit gab es immer Impfgegner, Homöopathen, Anthroposophen, Astrologen, fliegende Fische... das sind mir die UFO-Leute noch sehr sympatisch. Trotzdem gab es immer genug Grippegeimpfte und niemand außer vielleicht die andere Katze kommt auf solch absurde Ideen, die Grippe-Leugner oder die Impf-Gegner für die Influenza Toten von 2017/18 verantwortlich zu machen. Die Aufzählung könnte ich jetzt auch noch endlos fortführen.

Die mit Abstand größten Gesundheitshemmnisse, die auch zu den höchsten Todeszahlen jährlich führen und das Gesundheitssystem am meisten, am allermeisten belasten, tun wir uns selbst an. Ganz freiwillig, ganz ungeniert, ganz selbstbestimmt, Jahr für Jahr, und das ganz ohne Hysterie.


Wenn du also der Meinung bist, der Durchschnittsgermane bekommt das auf Grund diverser Mangelerscheinungen (Bildungslücken, schwammiges Hintergrundwissen, fehlende Empathie et cetera) nicht mehr hin - dann halte ich dagegen.  Cheesy  Die nächste Pandemie kommt bestimmt.



Es lief bei der ersten Infektion glimpflich dann wird die zweite ebenso.
Ich mache mir keine Sorgen, ist ja nur 'ne Grippe Tongue
Im Ernst, wir sind beide wieder fit, die heiße Phase ist überstanden.
Momentan habe ich vor allem Rückenschmerzen, weil ich so viel rumhocke und -liege. Roll Eyes

Dann toi, toi, toi!
Mach doch mal den Scotch-Test. Ob du den Abgang wohl wiederfindest...?  Wink
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June 03, 2021, 06:27:22 PM
 #3359

...
Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen
Es gibt hier sogar zwei weitere Corona-Fälle im Haus, allerdings Felines Corona-Virus Tongue
Lol, ist dein Avatar auch schon erkrankt?
Am 1. April 2019 war er es Tongue

im Hause thandie keine einzige. Im Hause mezzo wohl auch keine einzige. Wink Komisch oder? Sollte dir doch zu denken geben. Was ist da los bei euch?
Naja, du weißt selbst, dass das nicht mal ein Argument ist, sondern einfach nur ein blöder Zufall, ich glaube nicht, dass du das Ernst meinst
Doch, natürlich meine ich es ernst. Nur eben in einem anderen Kontex und nicht auf deine Person bezogen.
Meine Erfahrung ist, daß die größten Belehrer der eigenen Sache selbst fast nie gerecht werden.
So sehr ich dir da aus eigener Anschauung bereit wäre, Recht zu geben, weiß ich dennoch, dass es sich dabei um einen klassischen Denkfehler handelt, da wir in solchen Fällen eben besonders "aufmerksam" sind.
Statistisch dürften wohl in den meisten Fällen die "Wasser-Prediger" durchaus dem Wein entsagen.

Und deshalb: selbstverständlich funktionieren freiwillige Maßnahmen. Dazu braucht man aber auch mündige Bürger.
Man braucht vor allem Bürger, die die Notwendigkeit dieser freiwilligen Maßnahmen einsehen.
Was dann nicht mehr möglich ist, wenn man ihnen vorab das Entscheidungsrecht wegnimmt, weil man ihnen von vornherein nicht vertraut/ nichts zutraut.
Möglich, aber das halte ich für sehr fraglich.
Welcher Mechanismus sollte plausibilisieren, dass man vernünftige Maßnahmen dann nicht ergreift, bloß, weil diese "angeordnet" werden?
Da fiele mir im Prinzip bloß "Trotz" ein.
Und wenn unsere Bürger tatsächlich schon in der Trotz-Phase sind, dann spricht das zumindest IMHO nur umso mehr für konsequente Durchsetzung der Maßnahmen.
Aber ich bin kein Pädagoge, und vielleicht bin ich da einfach altmodisch.

Ganz einfach: Maßnahmen, die ich als sinnvoll erachte, weil deren Wirksamkeit nachvollziehbar und sogar belegt ist, mache ich einfach.
Du vielleicht. Aber wie erklärst du dann die ganzen Maskenverweigerer?
Ich meine, ich bin bereit, über vieles zu diskutieren, aber machen wir uns nichts vor: Masken sind wirksam, wer das ernsthaft anzweifelt, den kann ich beim besten Willen nicht Ernst nehmen.
Man kann sicherlich vortrefflich darüber streiten wie wirksam Masken sind, und ob bspw. das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die massenhafte Nutzung von Masken am Ende für den Dauereinsatz jederorts spricht oder nicht.
Aber man kann nicht ernsthaft anzweifeln, dass Masken
a) die Infektionswahrscheinlichkeit in praktisch jeder Lage reduzieren
b) vergleichsweise kostengünstig sind
c) keine ernsthaften Nachteile haben, außer eben, "unbequem" zu sein

Es kann also IMHO kein vernünftiger Bürger für sich gleichzeitig in Anspruch nehmen
a) mündig zu sein
b) informiert zu sein
c) sinnvolle Maßnahmen beachten zu wollen
und dabei
d) das Tragen von Masken weitgehend zu verweigern

Sorry, das ist ein Punkt, in dem ich nach mittlerweile eineinhalb Jahren auch nicht länger zu einer Diskussion bereit bin, das ist mir, schlicht und ergreifend, zu blöd.

Die Verweigerung von Masken ist der Punkt, an dem der Masken-Verweigerer eindeutig zu erkennen gibt, dass er eben nicht, wie von dir postuliert, bereit ist, vernünftige Maßnahmen freiwillig einzuhalten.

Maßnahmen, die völlig absurd sind, für deren Wirksamkeit es keinerlei Belege gibt - warum zum Kuckuck soll ich die sinnvoll heucheln oder einhalten wenn ich das Gefühl habe, es sind aktivistische Alibiveranstaltungen bzw. Ablenkungsmanöver?
Da könnte ich nun ebenso ausschweifend wie wahrscheinlich wenig zielführend argumentieren, dass beispielsweise auch das Befolgen eher symbolischer Maßnahmen stets auch ein Signal an den Rest der Gesellschaft aussendet, sich an sinnvollen Maßnahmen zu beteiligen.
Solange also das Befolgen solcher Maßnahmen keine sonderliche Schwernis darstellt, kann zumindest ich nicht erkennen, welchen guten Grund man haben könnte, dem Rest der Gesellschaft durch eine Verweigerungshaltung zu signalisieren, dass man an einer kooperativen Lösung der gesamten Problemlage kein gesteigertes Interesse hat.

Ich versuche mich mal an einem arg hinkenden Vergleich: wenn du in der Fankurve des FC Bayern stehst, grölst du das Ole Ole Ole eben mit, egal, ob du das Anfeuern für eine sinnvolle Maßnahme der Leistungssteigerung bei der anzufeuernden Mannschaft hältst, oder nicht.
(man verzeihe mir den Rückgriff auf Fußball als Beispiel, von dem ich zugegebenermaßen nicht sonderlich viel verstehe)

Da in der Vergangenheit ein regelrechter Krieg gegen die Wissenschaft geführt wurde
Ach komm schon, das ist doch völlig übertrieben. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Hm, ist es das?
Ich bin geneigt, zumindest in Deutschland anzuerkennen, dass es den "Feinden der Wissenschaft" bisher nicht gelungen ist, das Vertrauen in ebenjene nachhaltig zu zersetzen.
In den USA aber, wo dieser "Krieg" seit vielen Jahrzehnten recht erbittert geführt wird, sieht die Sache durchaus anders aus.
Und nicht zuletzt in Bezug auf "Corona-Leugnung" ist nicht zu übersehen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Argumentation wider Corona ihren Ursprung tatsächlich in den Reihen der US-amerikanischen "Aluhut-Szene" nimmt.

Warum hast du so ein schlechtes Bild von den Leuten?
Weil ich seit mittlerweile rund zwei Jahrzehnten in der Skeptiker-Bewegung "aktiv" bin, und immer wieder erleben musste, mit welchen Mitteln dieser "Krieg" geführt wird. Weil ich selbst in meinem familiären Umfeld erlebt habe, welchen Schaden die Scharlatane dabei bei ihren oft arglosen Opfern anrichten.
Ich möchte dabei das Wort "Krieg" im übrigen stark relativieren, nicht, dass es hinterher noch heißt, ausgerechnet ich hinge einer Verschwörungstheorie an, nach der eine koordinierte Form des Angriffs stattfände.

In der Vergangenheit gab es immer Impfgegner, Homöopathen, Anthroposophen, Astrologen, fliegende Fische...[...]
Trotzdem gab es immer genug Grippegeimpfte
Zugleich kehren die Masern nach Europa und in die USA zurück, obwohl sie vor wenigen Jahren als beinahe ausgerottet galten.
Tbc ist aus dem Osten wieder dabei, in Europa heimisch zu werden.
Verschwörungstheorien, die teils antisemitische Züge haben, oder diesen zumindest stark ähneln, scheinen zumindest deutlich Zulauf zu genießen (wobei sich das schwer quantifizieren lässt).
Und auch radikalere Formen evangelikaler Christen scheinen an Boden zu gewinnen.
Zugleich sinkt das Vertrauen in den Staat und dessen Fähigkeiten, in Krisenzeiten "vernünftige" Entscheidungen zu treffen, und das augenscheinlich auf der bloßen Annahme, es gäbe "möglicherweise", "vielleicht" irgendeine "geheime Agenda" der Diktatur oder dergleichen.
Letzteres zersetzt in letzter Konsequenz die Basis eines demokratischen Ausgleichs, der für das bestehen einer parlamentarischen Demokratie erforderlich ist.

Ich könnte jetzt die klassische "das hatten wir schonmal, und das hat zu den Nazis geführt"-Argumentation aufgreifen, und auf die Hochzeit der Esoterik in den Zwanziger Jahren verweisen, aber ehrlich gesagt, möchte ich hier keinen unnötigen Godwin hinlegen.

niemand [...] kommt auf solch absurde Ideen, die Grippe-Leugner oder die Impf-Gegner für die Influenza Toten von 2017/18 verantwortlich zu machen.
Nun, in einem "absoluten" Sinne mag das ein wenig absurd sein.
Aber es lässt sich auch schwer die kausale Argumentation widerlegen, nach der ein Grippe-Toter, der nicht geimpft war, weil er möglicherweise aus unnötiger Angst vor Impfungen, die ihm von Impfgegnern "eingeflößt" wurde, zumindest dem Prinzip nach in gewisser Weise ein Opfer der Impfgegner ist.
So wie jemand, der versucht, einen Tumor mit homöopathischen Globulin zu besiegen, für den Fall seines Krebstodes mit gewisser Wahrscheinlichkeit ein Opfer der Homöopathie sein dürfte.

Die mit Abstand größten Gesundheitshemmnisse, die auch zu den höchsten Todeszahlen jährlich führen und das Gesundheitssystem am meisten, am allermeisten belasten, tun wir uns selbst an.
Ja, nur käme niemand auf die Idee, zu behaupten, die Risiken des Rauchens wären "eine Verschwörung der Mediziner und Politiker, mit dem Ziel, eine Diktatur zu errichten" oder dergleichen.
Ja, ich ganz individuell tue mir Rauchen, Fettleibigkeit und zu wenig Bewegung selbst an, aber ich leugne nicht deren Schädlichkeit.

Wenn du also der Meinung bist, der Durchschnittsgermane bekommt das auf Grund diverser Mangelerscheinungen (Bildungslücken, schwammiges Hintergrundwissen, fehlende Empathie et cetera) nicht mehr hin - dann halte ich dagegen.
Aber ich frage mich, mit welchen Argumenten du dagegen hältst?
Deine bloße "Meinung", dass der Durchschnittgermane da keinen Weiterbildungsbedarf hat, zählt für mich persönlich herzlich wenig.
Wie ich immer wieder betone, interessieren mich Meinungen nicht sonderlich, nicht einmal meine eigene.
Ich will Fakten, die den Schluss nahelegen, dass der Deutsche Michl "mündig" ist in Bezug auf epidemiologische Risiken.
Dafür kann zumindest ich nur wenige Anhaltspunkte erkennen.

Die nächste Pandemie kommt bestimmt.
Ja. Und für ebendiese nächste Pandemie wäre es wichtig, heute auch dem letzten Maskenverweigerer klarzumachen, dass die Maske eben nicht der Maulkorb zur Durchsetzung einer Diktatur war, sondern eine sinnvolle, kostengünstige Maßnahme, ohne erkennbare Nachteile für einen normalen Menschen.

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Statistisch dürften wohl in den meisten Fällen die "Wasser-Prediger" durchaus dem Wein entsagen.

Es gibt realistisch zwei Möglichkeiten: Die eine ist, sie fordern Einschränkungen für Andere, über die sie sich selbst hinwegsetzen. Der häufigere Fall ist, sie fordern Einschränkungen für Andere in Bereichen, die sie selbst nicht Einschränken. Natürlich gibt es dann noch die Masochisten, aber deren Anteil dürfte sich in Grenzen halten.

Ja. Und für ebendiese nächste Pandemie wäre es wichtig, heute auch dem letzten Maskenverweigerer klarzumachen, dass die Maske eben nicht der Maulkorb zur Durchsetzung einer Diktatur war, sondern eine sinnvolle, kostengünstige Maßnahme, ohne erkennbare Nachteile für einen normalen Menschen.

Wenn ich die Leute zwinge, auf allen Vieren zu laufen, dann ist das auch eine - aus einer gewissen Sicht - sinnvolle und kostengünstige Massnahme ohne erkennbare Nachteile für normale Menschen. Ist halt unbequem .. und es zeigt, was ich alles mit einem Menschen machen kann (Kontrolle). Nicht umsonst werden von Gewalttätern gerne unsinnige Massnahmen als Machtdesmonstration genutzt um ihre Opfer zu ernidrigen und ihnen ihren Machtlosigkeit immer wieder vor Augen zu führen.

Ich besitze genau eine einzige medizische Maske(*), die mir letztes Jahr bei einem im Krankenhaus aufgedrängt wurde, weil ich einem Insassen etwas vorbeibringen musste. Ansonsten bin ich um diesen Blödsinn herumgekommen, ohne dass ich oder einer meiner Kontaktpersonen im letzten Jahr krank gewesen wären. Das war unbequem, weil so mancher Einkauf dann ein schnelles Ende hatte da ich mich nicht mit dem Inhaber des Hausrechts streite. Meist funktioniert es aber, auch wenn der Neid der Menschen (warum darf der etwas, und ich muss mich erniedrigen und gehorchen?!) direkt spürbar und machmal auch hörbar wird.

(*) Zum Zweck der Corona Massnahmen. Wenn ich einen z.B. einen Fuchs streife schütze ich mich sehr wohl, denn hier ist tatsächlich eine sehr reale Gefahr vorhanden.
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