Ich bin auch von dem "Schwachsinn" (wie du ihn nennst) überzeugt.
Je schwieriger es wird, an ein Gut (hier den Bitcoin) zu kommen desto mehr sind die Leute bereit zu zahlen.
Die Erde hat z.B. riesige Gold und Diamantenvorkommen (irgendwo ganz tief in der Erde). Knappheit ist also nicht gegeben. Da es aber immer schwieriger wird an diese Rohstoffe zu gelangen, steigt der Preis.
Du begehst gleich mehrere Denkfehler.
Zunächst einmal:
Je schwieriger es wird, an ein Gut (hier den Bitcoin) zu kommen desto mehr sind die Leute bereit zu zahlen.
Das ist falsch. Es ist nicht die Schwierigkeit welche den Preis bestimmt sondern das ANGEBOT an dem Gut. Nur die Schwierigkeit alleine interessiert den Käufer nicht die Bohne, solange das Angebot gleich bleibt.
Stell dir vor tief im Erdmantel gibt es ein nutzloses Gestein und du bohrst für zig Millionen danach und holst ein Kilo davon hoch.
Dann gehst du auf den Markt, willst es verkaufen und sagst das es etliche Mio gekostet hat dieses Kilo zu fördern und folglich müsste der Käufer jetzt mindestens diese Millionen zahlen. Und nun? Was tust du wenn sich kein Käufer findet? Alleine die Tatsache das etwas schwierig zu fördern ist bedeutet nicht das der Preis dafür hoch sein muss. Sonst könnte ja jeder irgendwo etwas seltenes fördern und dafür Geld verlangen. Entscheiend ist die NACHFRAGE nach dem Gut. Nur wenn diese gegeben ist und gleichzeitig das Angebot durch eine höhere Schwierigkeit des Fördern sinkt, steigt der Preis tatsächlich.
Beim Bitcoin (und das ist der entscheindende Punkt) sinkt jedoch das Angebot nicht.
Die Erde hat z.B. riesige Gold und Diamantenvorkommen (irgendwo ganz tief in der Erde). Knappheit ist also nicht gegeben.
Oh doch Knappheit ist sehr wohl gegeben. Für den Markt spielen theoretische Vorkommen keine Rolle, es geht darum was
effektiv in diesem moment zum Kauf angeboten wird und nicht darum was theoretisch verfügbar wäre.
Nach deiner Logik müssten sämtliche Rohstoffe dieser Erde preislich nahe Null liegen da alle Rohstoffe theoretisch im Universum in riesigen Mengen vorkommen und somit (nach deiner Logik) Knappheit nicht gegeben ist.
Und ein weiterer Denkfehler besteht.
Der Begriff der "Difficulty" ist im grunde irreführend. Im grunde wird es jeden Tag leichter Bitcoins zu minen. Die heutigen Miner sind vergleichbar mit Riesenbaggern im Verhältnis zu Schaufeln der ersten Minern. Es wird im grunde immer leichter einen einzelnen Hash zu lösen.
Im Grunde sinkt die Difficulty von Tag zu Tag.
Nur um das auszugleichen wurde eine künstliche Difficulty darüber gelegt um das Angebot an Coins beständig zu halten.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu konfus, ich bin gerade auf dem Sprung und kann nicht alles im Detail ausbreiten.
ImI