curiosity81
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April 03, 2015, 08:43:20 PM |
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Ich habe mich schon auf heise ausgekotzt was das Thema UBS und Blockchain angeht. Machs aber gerne nochmal: wie Herzmeister schon sagt, "Blockchain" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle was mit "Blockchain" machen. Nur ... wenns zentralisiert bzw. monopolisiert ist, dann tuts auch ne Datenbank welche man untereinander updated. Das mag nicht ganz trivial sein und der Bitcoin mag hier eine kleine Vorreiterrolle spielen, aber das Endergebnis wird mit Bitcoin Nullkommanix und weniger zu tun haben.
Nochmals, das geniale an Bitcoin ist das selbsterhaltende P2P-System (!) der Bitcoin-Blockchain: Im Prinzip konkuriert jeder mit jedem ein insert in der Transaktionsdatenbank MACHEN ZU DUERFEN. Der Gewinner bekommt zusaetzlich noch die Transaktionsgebuehren. Jedes zentralisierte System ist eigentlich mit einer mehrfach gebackupten SQL-Datenbank besser beraten.
Und kommt mir nicht mit Proof of Stake und sonem Scheiss anstatt Proof of Work. Bei Proof of Stake z.B. macht man doch am besten nen "Exchange" auf, sammelt die Coins der User ein, und miniert selber.
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dewdeded
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April 03, 2015, 09:54:17 PM |
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Wo ist denn das Problem, an der Forschung die da betrieben wird? Ich verstehe nicht mal was Du oder herzmeister konkret kritisieren?
Technologien und innovative Entwicklungen rund um Zahlungsysteme sind ein ureigenstens Thema von Banken. Ist doch legitim dazu zu forschen.
Ist doch jetzt nicht so, als ob McDonald's ein Blockchain-Burger rausbringt oder Aldi Süd ein "Big Data"-Forschungszentrum erbaut. Das wäre eindeutig unsinnig und hype-getrieben.
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herzmeister
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April 03, 2015, 10:17:48 PM |
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Sie schaden offenen & freien Projekten nicht, wenn diese wirklich gut und überlegen sind.
Microsoft hat der FOSS-Szene also nie geschadet? Das schadet a) dem Bitcoin Projekt & der Crypto Currency-Bewegung und steht b) zudem in Widerspruch zu Bitcoins Wurzeln & Idealen, nämlich crypto-anarchistischem, anarchokapitalistischen & radikal liberalem Gedankengut & Weltanschaungen.
Ich glaub ich war noch nie so deutlich und extrem entgegengesetzter Meinung als hier.
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Dunkelheit667
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April 03, 2015, 10:54:46 PM |
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Ein kontroverses Thema. Es ist wie bei Apple, manche finden den Konzern gut, da er alte Technologie für die Masse neu aufkocht und genießbar macht; andere sehen nur die Nutzung alter Technologie zur Erwirtschaftung eigener Gewinne. Erfahrungsgemäß wird man die Seeder vergessen und die Leecher ihren Nutzen aus einer Technologie ziehen. Hoffen wir für den BTC, dass es diesmal umgekehrt sein wird.
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"And the machine keeps pushing time through the cogs, like paste into strings into paste again, and only the machine keeps using time to make time to make time. And when the machine stops, time is an illusion that we created free will." - an unnamed Hybrid
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e-coinomist
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April 04, 2015, 12:59:49 AM |
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Ich habe mich schon auf heise ausgekotzt was das Thema UBS und Blockchain angeht. Machs aber gerne nochmal: wie Herzmeister schon sagt, "Blockchain" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle was mit "Blockchain" machen. Nur ... wenns zentralisiert bzw. monopolisiert ist, dann tuts auch ne Datenbank welche man untereinander updated. Das mag nicht ganz trivial sein und der Bitcoin mag hier eine kleine Vorreiterrolle spielen, aber das Endergebnis wird mit Bitcoin Nullkommanix und weniger zu tun haben.
Nochmals, das geniale an Bitcoin ist das selbsterhaltende P2P-System (!) der Bitcoin-Blockchain: Im Prinzip konkuriert jeder mit jedem ein insert in der Transaktionsdatenbank MACHEN ZU DUERFEN. Der Gewinner bekommt zusaetzlich noch die Transaktionsgebuehren. Jedes zentralisierte System ist eigentlich mit einer mehrfach gebackupten SQL-Datenbank besser beraten.
Und kommt mir nicht mit Proof of Stake und sonem Scheiss anstatt Proof of Work. Bei Proof of Stake z.B. macht man doch am besten nen "Exchange" auf, sammelt die Coins der User ein, und miniert selber.
Dann komm ich mal mit sonem Scheiss wie POI "Proof-of-Importance" siehe https://en.wikipedia.org/wiki/NEM_-_New_Economy_Movement die haben schliesslich das selbsterhaltende P2P-System der Blockchain technisch versierter umgesetzt als der alte Satoshi mit seinem Stromfressenden Konzept. Tja neue Technik kegelt den alten Krams halt raus. Warum ich dich hier so hart rangehe? Weil "POW" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle mal sich an die Nase fassen und fragen "Warum ?" und ob das jetzt denn wirklich unbedingt so sein muss. Es wirkt halt ein kleines bisschen wie der Versuch Atomstrom dezentral-global zu verkaufen, nur weil man im Kalten Krieg solche Kraftwerke irgendwo in Wisconsin hingesetzt hat, und jetzt sind es Altlasten mit Restlaufzeiten geworden. In Lingen haben sie das Atomkraftwerk Emsland heute runterfahren müssen. Meine Zukunftsprognose in Sachen Crypto: POW wird verdrängt werden, der Bitcoin sackt weiterhin kontinuierlich ab, mit dem Kurs geht es halt weiter wie schon das ganze Jahr 2014 über, aber das ist nur ein Abschnitt auf der Zeitachse. Einen Wechsel von POW auf POS könnte ich mir für den Bitcoin sehr gut vorstellen, und bis das passiert werden schon neue Konzepte am Start stehen aber das Vertrauen in die Zuverlässigkeit baut sich nun einmal zu langsam auf. Wenn UBS da mit Milliarden reingrätscht und ihren eigenen Krams mit Marktmacht durchdrückt sieht es schwieriger aus. Besser ist es wenn Evolution aus sich heraus stattfindet.
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asor
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April 04, 2015, 06:43:08 AM |
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Ich habe mich schon auf heise ausgekotzt was das Thema UBS und Blockchain angeht. Machs aber gerne nochmal: wie Herzmeister schon sagt, "Blockchain" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle was mit "Blockchain" machen. Nur ... wenns zentralisiert bzw. monopolisiert ist, dann tuts auch ne Datenbank welche man untereinander updated. Das mag nicht ganz trivial sein und der Bitcoin mag hier eine kleine Vorreiterrolle spielen, aber das Endergebnis wird mit Bitcoin Nullkommanix und weniger zu tun haben.
Nochmals, das geniale an Bitcoin ist das selbsterhaltende P2P-System (!) der Bitcoin-Blockchain: Im Prinzip konkuriert jeder mit jedem ein insert in der Transaktionsdatenbank MACHEN ZU DUERFEN. Der Gewinner bekommt zusaetzlich noch die Transaktionsgebuehren. Jedes zentralisierte System ist eigentlich mit einer mehrfach gebackupten SQL-Datenbank besser beraten.
Und kommt mir nicht mit Proof of Stake und sonem Scheiss anstatt Proof of Work. Bei Proof of Stake z.B. macht man doch am besten nen "Exchange" auf, sammelt die Coins der User ein, und miniert selber.
Dann komm ich mal mit sonem Scheiss wie POI "Proof-of-Importance" siehe https://en.wikipedia.org/wiki/NEM_-_New_Economy_Movement die haben schliesslich das selbsterhaltende P2P-System der Blockchain technisch versierter umgesetzt als der alte Satoshi mit seinem Stromfressenden Konzept. Tja neue Technik kegelt den alten Krams halt raus. Warum ich dich hier so hart rangehe? Weil "POW" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle mal sich an die Nase fassen und fragen "Warum ?" und ob das jetzt denn wirklich unbedingt so sein muss. Es wirkt halt ein kleines bisschen wie der Versuch Atomstrom dezentral-global zu verkaufen, nur weil man im Kalten Krieg solche Kraftwerke irgendwo in Wisconsin hingesetzt hat, und jetzt sind es Altlasten mit Restlaufzeiten geworden. In Lingen haben sie das Atomkraftwerk Emsland heute runterfahren müssen. Meine Zukunftsprognose in Sachen Crypto: POW wird verdrängt werden, der Bitcoin sackt weiterhin kontinuierlich ab, mit dem Kurs geht es halt weiter wie schon das ganze Jahr 2014 über, aber das ist nur ein Abschnitt auf der Zeitachse. Einen Wechsel von POW auf POS könnte ich mir für den Bitcoin sehr gut vorstellen, und bis das passiert werden schon neue Konzepte am Start stehen aber das Vertrauen in die Zuverlässigkeit baut sich nun einmal zu langsam auf. Wenn UBS da mit Milliarden reingrätscht und ihren eigenen Krams mit Marktmacht durchdrückt sieht es schwieriger aus. Besser ist es wenn Evolution aus sich heraus stattfindet. Sorry wenn ich dir da jetzt widerspreche. Elektroautos gibt es seit einem guten Jahrhundert und es hat sich bis heute nicht durchgesetzt, obwohl sie umweltfreundlicher (jetzt mal abgesehen von der Frage nach der Herstellung des benötigten Stroms) und deutlich wartungsärmer sind als aktuelle Modelle. Warum sollte sich dann POS, POI oder wie sie alle heißen durchsetzen? Ich sehe es so, dass die Systeme nebeneinander her existieren werden und POW wird weiterhin der "Große Bruder" bleiben. Diesel- und Benzinautos führen auch eine Co-Existenz. Genauso wie auch die restlichen Währungen - auch wenn Währung A vielleicht mit recyceltem Klopapier hergestellt wird und für Währung B Urwälder gefällt werden...
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CryptKeeper
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April 04, 2015, 06:59:27 AM |
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Ich habe mich schon auf heise ausgekotzt was das Thema UBS und Blockchain angeht. Machs aber gerne nochmal: wie Herzmeister schon sagt, "Blockchain" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle was mit "Blockchain" machen. Nur ... wenns zentralisiert bzw. monopolisiert ist, dann tuts auch ne Datenbank welche man untereinander updated. Das mag nicht ganz trivial sein und der Bitcoin mag hier eine kleine Vorreiterrolle spielen, aber das Endergebnis wird mit Bitcoin Nullkommanix und weniger zu tun haben.
Nochmals, das geniale an Bitcoin ist das selbsterhaltende P2P-System (!) der Bitcoin-Blockchain: Im Prinzip konkuriert jeder mit jedem ein insert in der Transaktionsdatenbank MACHEN ZU DUERFEN. Der Gewinner bekommt zusaetzlich noch die Transaktionsgebuehren. Jedes zentralisierte System ist eigentlich mit einer mehrfach gebackupten SQL-Datenbank besser beraten.
Und kommt mir nicht mit Proof of Stake und sonem Scheiss anstatt Proof of Work. Bei Proof of Stake z.B. macht man doch am besten nen "Exchange" auf, sammelt die Coins der User ein, und miniert selber.
Dann komm ich mal mit sonem Scheiss wie POI "Proof-of-Importance" siehe https://en.wikipedia.org/wiki/NEM_-_New_Economy_Movement die haben schliesslich das selbsterhaltende P2P-System der Blockchain technisch versierter umgesetzt als der alte Satoshi mit seinem Stromfressenden Konzept. Tja neue Technik kegelt den alten Krams halt raus. Warum ich dich hier so hart rangehe? Weil "POW" ist grad trendy. Also muessen jetzt alle mal sich an die Nase fassen und fragen "Warum ?" und ob das jetzt denn wirklich unbedingt so sein muss. Es wirkt halt ein kleines bisschen wie der Versuch Atomstrom dezentral-global zu verkaufen, nur weil man im Kalten Krieg solche Kraftwerke irgendwo in Wisconsin hingesetzt hat, und jetzt sind es Altlasten mit Restlaufzeiten geworden. In Lingen haben sie das Atomkraftwerk Emsland heute runterfahren müssen. Meine Zukunftsprognose in Sachen Crypto: POW wird verdrängt werden, der Bitcoin sackt weiterhin kontinuierlich ab, mit dem Kurs geht es halt weiter wie schon das ganze Jahr 2014 über, aber das ist nur ein Abschnitt auf der Zeitachse. Einen Wechsel von POW auf POS könnte ich mir für den Bitcoin sehr gut vorstellen, und bis das passiert werden schon neue Konzepte am Start stehen aber das Vertrauen in die Zuverlässigkeit baut sich nun einmal zu langsam auf. Wenn UBS da mit Milliarden reingrätscht und ihren eigenen Krams mit Marktmacht durchdrückt sieht es schwieriger aus. Besser ist es wenn Evolution aus sich heraus stattfindet. IMHO ist mit den zentralisierten Mining-Farmen, z.B. KNC, das Ende der schönen Idee "Proof-Of-Work" eingeläutet. Das hat Satoshi Nakamoto bestimmt nicht so vorausgesehen. Also bleibt das Fazit, dass eine Verteilung eines neuen Coins schwierig bleibt und nicht perfekt (="gerecht") durchgeführt werden kann. Das gleiche gilt für die Erzeugung neuer Coins, wenn das System inflationär ausgelegt ist wie bei Bitcoin. Wenn ich genug Kapital zur Verfügung habe kann ich mich in jedem System an die Spitze setzen, sei es mit POW, POS oder POI. Bei POI ist es ein bisschen schwieriger, weil ich da noch mehrere Nodes betreiben muss, die sich untereinander Überweisungen hin- und herschicken, um eine bessere Bewertung zu erhalten. Aber auch das ist nicht unmöglich und verhindert nicht, dass eine ungerechte Verteilung und Machtbündelung stattfindet. Vielleicht sehe ich das aber auch zu einfach, habe mich bisher mit NEM nicht intensiv befasst und lasse mich gern eines Besseren belehren. Nxt hat gezeigt, dass ein sicheres "Proof-Of-Stake" auch ohne zentralisierte Checkpoints funktioniert. Alle bisherigen Versuche, Transaktionen zu fälschen oder Double-Spends auszuführen sind trotz ausgelobter Belohnungen gescheitert. Außerdem verbrauchen die Nxt-Nodes viel weniger Strom, da sie keine komplizierten Berechnungen ausführen müssen wie beim Bitcoin-Mining. Es sind weder GPUs noch Asics nötig, Kleinstrechner wie der Raspberry Pi reichen aus. POS ist somit die Zukunft der Blockchains, POW das Auslaufmodell!
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dewdeded
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April 04, 2015, 08:01:17 AM |
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Dieses Konsensus-Algorithmus-Thema interesiert mich selber sehr. Ich bin sehr ebenso der Meinung, dass PoW massive Energierverschwendung und gefährlich ist. Trotzdem seh ich viele Poster, die ich respektiere, die PoW bevorzugen. Also habe ich mal einen Thread im englischen Bereich dazu gemacht. Siehe https://bitcointalk.org/index.php?topic=1011906, Thema: "Why do most known experts and widly-respected posters prefer PoW over PoS & PoI?". Bin selber sehr gespannt auf die Antworten.
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Lincoln6Echo
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April 04, 2015, 09:44:30 AM |
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... Also bleibt das Fazit, dass eine Verteilung eines neuen Coins schwierig bleibt und nicht perfekt (="gerecht") durchgeführt werden kann. Das gleiche gilt für die Erzeugung neuer Coins, wenn das System inflationär ausgelegt ist wie bei Bitcoin.
Bitcoin inflationiär? Welchen Teil von ,,21*10^6'' und ,,Block Halving'' hast du nicht verstanden? Warum gehst du davon aus, dass Bitcoin das Thema ,,gerechte Verteilung in der der Welt'' lösen soll? Die Diskussion ob POW, POS oder Proof of Potato wiederholt sich alle 20-50 Seiten hier im Faden. Wenn ich genug Kapital zur Verfügung habe kann ich mich in jedem System an die Spitze setzen, sei es mit POW, POS oder POI.
Bei POS erhält man eine Belohnung für den Einsatz seines Kapitals ohne Risiko. Yay.
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CryptKeeper
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April 04, 2015, 11:30:10 AM |
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... Also bleibt das Fazit, dass eine Verteilung eines neuen Coins schwierig bleibt und nicht perfekt (="gerecht") durchgeführt werden kann. Das gleiche gilt für die Erzeugung neuer Coins, wenn das System inflationär ausgelegt ist wie bei Bitcoin.
Bitcoin inflationiär? Welchen Teil von ,,21*10^6'' und ,,Block Halving'' hast du nicht verstanden? Warum gehst du davon aus, dass Bitcoin das Thema ,,gerechte Verteilung in der der Welt'' lösen soll? Die Diskussion ob POW, POS oder Proof of Potato wiederholt sich alle 20-50 Seiten hier im Faden. Wenn ich genug Kapital zur Verfügung habe kann ich mich in jedem System an die Spitze setzen, sei es mit POW, POS oder POI.
Bei POS erhält man eine Belohnung für den Einsatz seines Kapitals ohne Risiko. Yay. Verstehe Deinen Einwand nicht. Wenn die Gesamtmenge an Coins steigt, weil neue Blöcke geschürft werden, ist das inflationär. So werden jeden Tag ca. 3600 Bitcoins durch die Miner erzeugt, die dann frisch auf den Markt kommen. Das POS bei Nxt ist deflationär, weil die Gesamtmenge nur noch abnehmen kann (durch verlorene Wallets, "Proof-Of-Burn" Projekte usw.). Die Vergütung der POS-Nodes beruht hier allein auf den Transaktionsgebühren. Ich weiß allerdings nicht, ob alle POS-System so arbeiten. Das Risiko bei POS ist der Kapitalverlust, wenn der Kurs des Coins sinkt. Soweit sehe ich da keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem Kauf und Betrieb eines Asic-Miners und dem Kauf und Betrieb einer billigen POS-Node plus Kauf der erforderlichen Währung zum staken.
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Mota
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April 04, 2015, 12:27:34 PM |
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... Also bleibt das Fazit, dass eine Verteilung eines neuen Coins schwierig bleibt und nicht perfekt (="gerecht") durchgeführt werden kann. Das gleiche gilt für die Erzeugung neuer Coins, wenn das System inflationär ausgelegt ist wie bei Bitcoin.
Bitcoin inflationiär? Welchen Teil von ,,21*10^6'' und ,,Block Halving'' hast du nicht verstanden? Warum gehst du davon aus, dass Bitcoin das Thema ,,gerechte Verteilung in der der Welt'' lösen soll? Die Diskussion ob POW, POS oder Proof of Potato wiederholt sich alle 20-50 Seiten hier im Faden. Wenn ich genug Kapital zur Verfügung habe kann ich mich in jedem System an die Spitze setzen, sei es mit POW, POS oder POI.
Bei POS erhält man eine Belohnung für den Einsatz seines Kapitals ohne Risiko. Yay. Verstehe Deinen Einwand nicht. Wenn die Gesamtmenge an Coins steigt, weil neue Blöcke geschürft werden, ist das inflationär. So werden jeden Tag ca. 3600 Bitcoins durch die Miner erzeugt, die dann frisch auf den Markt kommen. Das POS bei Nxt ist deflationär, weil die Gesamtmenge nur noch abnehmen kann (durch verlorene Wallets, "Proof-Of-Burn" Projekte usw.). Die Vergütung der POS-Nodes beruht hier allein auf den Transaktionsgebühren. Ich weiß allerdings nicht, ob alle POS-System so arbeiten. Das Risiko bei POS ist der Kapitalverlust, wenn der Kurs des Coins sinkt. Soweit sehe ich da keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem Kauf und Betrieb eines Asic-Miners und dem Kauf und Betrieb einer billigen POS-Node plus Kauf der erforderlichen Währung zum staken. Najaaa, erstmal stimmt das zwar mit den 3600 coins, aber das heisst noch lange nicht das die Währung inflationär ist. Grundsätzlich bedeutet das nichts anderes als dass die Gesamtmenge an die wachsenden Nutzerzahlen angepasst wird, mit skalierenden Erträgen für die Miner über Zeit (Block-halving und so). Die Gesamtmenge ist fest eingebettet und kann nicht verändert werden. Dein Argument mit Broof of Burn und verlorenen Wallets ist beim Bitcoin weitaus stärker vertreten als bei Next, sorry. Ausserdem sind bei proof of stake nicht nur die Transaktionsgebühren entscheidend, sondern auch die Menge an gehaltenen Coins. Dadurch ist das System ohne Zusatz nicht als geeignet empfunden worden und auch nur selten implementiert worden. Wiki sagt dazu folgendes: Proof of Stake is a proposed alternative to Proof of Work. Like proof of work, proof of stake attempts to provide consensus and doublespend prevention (see "main" bitcointalk thread, and a Bounty Thread). Because creating forks is costless when you aren't burning an external resource Proof of Stake alone is considered to an unworkable consensus mechanism.[1] Ich muss allerdings sagen dass POW durch KNC etc. als dezentrales Mittel der Konsensfindung extrem geschwächt worden ist, da ein Individuum zwar noch die Möglichkeit hat eine Node zu betreiben, aber keinerlei Boni dadurch erhält. Dadurch wird über Zeit ultimativ die Menge an Nodes weniger werden wenn die Blockchain größer wird. Vorab, ich habe einen NEM Stake. Ich muss allerdings sagen dass ich die Proof of Importance Lösung von NEM als sehr elegant empfinde. Der Coin ist zwar klein und an sich nicht wirklich was Wert, aber die Entwickler haben sich doch einiges dabei gedacht. Mal von der höheren Verteilungsdichte abgesehen ist dieses System POS (und teilweise POW) dadurch überlegen dass es sowohl die Menge gehaltener Coins, aber auch die Menge an gesendeten und empfangenen Transaktionen mit einberechnet. So könnte zwar eine Firma wie KNC oder ein Wal massiv Coins kaufen und versuchen die Gebühren abzugreifen, allerdings kann Hinz und Kunz durch aktives Traden hier wesentlich einfacher diesen monetären Vorteil ausgleichen.
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herzmeister
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April 04, 2015, 02:53:16 PM |
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Die Zentralisierung ist nicht ein Problem von PoW, sondern allgemein eins des Kapitalismus oder gar jeglicher vorstellbaren menschlichen Gesellschaft allgemein. Was wäre denn bei einer PoS-Version von Bitcoin damals passiert mit MtGox? MtGox hätte mit seiner fetten Cold Wallet das ganze System fast alleine dominiert. Und die Proof-of-Stakeholder müssen ja nichtmal ihre Seigniorage- und Transaktionsgebührenerträge perpetuell in neue Mining-Hardware reinvestieren. Zinserträge ohne Risiko haben bisher noch jede Wirtschaft durch steigende Ungleichheit kaputtgemacht. Bei PoW sind die Miner und Banken/Börsen/Stakeholder zumindest verschiedene Interessensgruppen und machen daher die Spieltheorie ausgeglichener. Und zum Energieverbrauch, es ist gar nicht gesagt, dass Mining zentralisiert bleiben wird. Die größte Energieverschwendung, die sich die Menschheit leistet, ist Wärmeerzeugung nur um der Wärme willen, da Wärme bereits die höchste Entropiestufe darstellt. Da kann man ruhig überall noch ein paar ASICs dazwischenschalten quasi. Auf lange Sicht kann und wird sich Mining nur dort noch rentieren, wo die Abwärme produktiv verwendet werden kann. Somit würden sich Mining-Farmen, die nur mit dem Mining Profit machen wollen, nicht mehr rentieren. Die Chips würden in Elektroheizungen, Warmwasser etc (auch Kühlschränke und Klimaanlagen, die mit Induktionskälte funktionieren, wie etwa meist in Hotels verwendet) eingebaut und damit wieder zurückkehren zu den individuellen Benutzern, die dann nicht für den Profit 24/7 minen, sondern einfach nur dann, wenn Wärme gebraucht wird, wo sie anders nicht erzeugt werden kann, und lediglich mit dem Ziel, ein wenig von der Stromrechnung wieder als Crypto-Coins ausgezahlt zu bekommen. Wenn sich dieser Ansatz in breiter Masse überall auf der Welt durchsetzt, dann können Mining-Farmen nicht mehr konkurrieren, wie gesagt. Und zu Proof-of-Importance etc, MaidSafe benutzen ja einen ähnlichen Ansatz mit ihrem Node-Ranking-System. Das ist im Prinzip ein besseres Web-of-Trust. Kann funktionieren, aber ist noch nicht bewiesen. Ich befürchte, die 10 meistvertrauten Knoten auf der Welt kann man leicht herausfinden und bestimmte Interessensgruppen können die dann leicht unterwandern. Außerdem: ---von https://twitter.com/SwiftOnSecurityIch sage nicht, dass PoW das einzige Allheilmittel ist, aber eben auch nicht, dass es angemessen ist, alle anderen Ansätze blind in den Himmel zu loben. Es gibt einfach mehrere Ansätze, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die Dinge ausspielen werden.
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Limx Dev
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April 04, 2015, 04:49:58 PM |
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Ich selbst arbeite an dem Coin LimecoinX... und ich denke das das Masternodesystem auch potenzial hat.
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Bitcore BTX - a UTXO fork of Bitcoin - since 2017
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dewdeded
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April 04, 2015, 08:11:23 PM |
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sofu
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April 04, 2015, 10:47:22 PM |
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Was wäre denn bei einer PoS-Version von Bitcoin damals passiert mit MtGox?
Wohl das Gleiche was nach dem VRC Hack auf Mintpal damals passierte --> Rollback --> Vertrauensverlust--> Preisverfall Denke auch, dass POW nicht unbeding Energieverschwendung sein muss. Hatte mal nen Artikel gelesen, wo jemand geplant hat seine Asics mit Solar Panel zu betreiben und mit der abgebenden Wärme, Heizungsanlagen inklusive Warmwasser für Mehrfamielienhäuser versorgen wollte. Ist schon etwas her und finde den Artikel nicht mehr. Vorraussetzung für sowas sind aber wohl gewisse Investitionskosten und nen stabiler BTC-Preis, den man nicht garantieren kann. Denke auch der BTC-Preis wird weiter runtergehen. Bin kein Ökonom oder Finanzexperte, aber für mich sieht der Chart aus wie ein Pump and Dump Schema. Der Erfolg des BTC hängt meiner Meinung nach auch mehr vom Transaktionsvolumen ab ( und da sieht es sehr gut aus) als vom Fiatpreis pro Coin. Es werden aber auch wieder bullige Zeiten anbrechen. Hat eigentlich jemand mal Erfahrungen mit https://www.bitbill.eu gemacht? Wurde gestern geblitzt und wenn die Rechnung kommt hab ich vor die mit BTC zu bezahlen
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e-coinomist
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April 04, 2015, 11:19:47 PM |
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Bitcoin inflationiär? Welchen Teil von ,,21*10^6'' und ,,Block Halving'' hast du nicht verstanden?
Die Inflation am Tag HEUTE für Bitcoin lässt sich genau beziffern, 6 Blöcke die Stunde á 25 BTC macht diese 3600 BTC am Tag aus. Das ist durchaus Inflationär für jemanden der selber nur (Beispielsweise) 1500 BTC besitzt. Irgendwo gab es das als Prozente pro Monat hochgerechnet. Glaube (aus der Erinnerung) das Litecoin eine höhere Inflation als Bitcoin hat, und DOGE eine niedrigere. Andere POW Alts haben nicht so die Bedeutung vom Marktvolumen. Lincoln6Echo du klammerst dich da an den Top #1 Mythos vom Bitcoin, das der Deflationär sei. Das gilt theoretisch, in der Zukunft, und dafür müsste der Bitcoin eine Zukunft erst einmal haben. 2014 sah es ja nicht so aus. (#2 war "anonymes Internet Geld" und #3 "selber Minen")
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e-coinomist
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April 04, 2015, 11:46:28 PM |
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Zeitweilig, sicherlich. Dürfte aber eine Gelegenheit sein zwei Dinge günstiger zu bekommen: 1) BTC 2) Life Time Membership in der bitcoinfoundation.org
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CryptKeeper
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April 05, 2015, 07:01:20 AM |
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Was wäre denn bei einer PoS-Version von Bitcoin damals passiert mit MtGox?
Wohl das Gleiche was nach dem VRC Hack auf Mintpal damals passierte --> Rollback --> Vertrauensverlust--> Preisverfall Gar nichts wäre passiert, weil die Verteilung der Coins eine ganz andere gewesen wäre. Die riesigen Investitionen, die in Mining-Farmen getätigt wurden, wären bei POS direkt in den Ankauf von Coins geflossen. Die Miner, die ihre geschürften Coins zur Bezahlung ihrer Stromkosten bei MtGox dumpen mussten, wären stattdessen Stakeholder geworden und hätten hodlen können. Man darf hier nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Ich glaube das grundsätzliche Problem bei der Diskussion ob es eine Alternative zu Proof-Of-Work gibt, ist ein psychologisches. Wenn man jahrelange Bitcoin-Erfahrung hat und vielleicht schon selber in Mining investiert hat, ist man davon "geprägt" und man hat eine Schranke im Kopf. Versteht mich nicht falsch, ich habe selber mehrer Asic-Miner gehabt und verstehe die Faszination an einer "Geld-Druck-Maschine", aber in Zukunft brauchen wir ein besseres System. Proof-Of-Work hat sich überlebt, nur weiß keiner beim Bitcoin, wie man elegant und sicher daraus aussteigt.
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e-coinomist
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April 05, 2015, 08:59:43 AM Last edit: April 07, 2015, 08:13:59 PM by e-coinomist |
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Was wäre denn bei einer PoS-Version von Bitcoin damals passiert mit MtGox?
Wohl das Gleiche was nach dem VRC Hack auf Mintpal damals passierte --> Rollback --> Vertrauensverlust--> Preisverfall Gar nichts wäre passiert, weil die Verteilung der Coins eine ganz andere gewesen wäre. Die riesigen Investitionen, die in Mining-Farmen getätigt wurden, wären bei POS direkt in den Ankauf von Coins geflossen. Die Miner, die ihre geschürften Coins zur Bezahlung ihrer Stromkosten bei MtGox dumpen mussten, wären stattdessen Stakeholder geworden und hätten hodlen können. +1 ...obwohl so wie es mit POW Mining lief war es für Karpeles ja doch durchaus viel lukrativer. Man darf hier nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Ich glaube das grundsätzliche Problem bei der Diskussion ob es eine Alternative zu Proof-Of-Work gibt, ist ein psychologisches. Wenn man jahrelange Bitcoin-Erfahrung hat und vielleicht schon selber in Mining investiert hat, ist man davon "geprägt" und man hat eine Schranke im Kopf. Versteht mich nicht falsch, ich habe selber mehrer Asic-Miner gehabt und verstehe die Faszination an einer "Geld-Druck-Maschine", aber in Zukunft brauchen wir ein besseres System. Proof-Of-Work hat sich überlebt, nur weiß keiner beim Bitcoin, wie man elegant und sicher daraus aussteigt.
Das kann ja auch ein sanfter Umstieg werden. Preisparität mit einem Nachfolgekandidaten und dann über Handel. Ich schaue ja auch auf "Sidechains" vielleicht bietet Bitcoin ja seinen eigenen Nachfolgekandidaten bald selbst an. Auf die Trägheitsmomente der Investitionen in Mining-Farmen kann ich mich nicht verlassen. Wenn die Konzentration am Markt da erst einmal so weit fortgeschritten ist, das nur noch ein kleines Kartell alle Miner besitzt, heist das nicht, das deren Coins noch einen Wert bekommen oder irgendwo Abnehmer finden müssen. Die dafür teuer zahlen. An der Stelle kann es auch eine punktgenaue Bruchlandung geben, also der unsanfte Umstieg passieren.
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rower2000
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April 05, 2015, 12:10:11 PM |
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Nein geht gerade wieder hoch
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