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Author Topic: Der Aktuelle Kursverlauf  (Read 5893527 times)
herzmeister
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August 19, 2015, 12:32:38 PM
 #35921

Mein Schluss daraus: Problematisch erweist sich mal wieder das Proof-of-Work-System. Denn hier werden quasi nur die Miner mit der Macht ausgestattet, zu entscheiden. "Die Miner" sind heute die Pools, also größere Projekte bzw. Unternehmen. Natürlich haben auch PoS, PoI und PoB Schwächen, doch dort sind zumindest die Nutzer an der Entscheidungsfindung beteiligt, während bei PoW alle Macht einer im Grundsatz "externen" Gruppe zukommt.

quatsch, immer wieder muss man mit diesen Mythen aufräumen. Das liegt nicht an PoS oder PoW; das hat nur den Anschein, solange ein Coin und seine Community noch klein und kuschelig ist. Sobald er aber mal hochskaliert ist, und Interessensgruppen beteiligt sind, und 'nen Haufen Kapital drin steckt, gibt es "die Nutzer" (also die kleinen) quasi anteilsmäßig nicht mehr, sie hätten nicht mehr viel zu sagen. Was wäre denn bei einer PoS-Variante von Bitcoin vor einiger Zeit noch gewesen? MtGox hätte die volle Kontrolle über das System gehabt, weil sie einen großen Anteil der Coins in ihrem "cold" storage gehabt hätten. PoS hochskaliert ist eigentlich nicht viel anders, als das kartellisierte Bankensystem, das wir heute haben.

Im Gegentum zu deiner Aussage ist bei PoW das Ökosystem robuster: PoW-Miner haben im Gegensatz zu den PoS-Stakeholdern keine risikofreien Einkünfte durch die Rewards, sondern müssen diese kontinuierlich reinvestieren. Ferner sind Miner und Börsen/Banken bei PoW verschiedene Interessensgruppen, was die Spieltheorie hinter dem System komplexer und damit ausgeglichener macht.

https://localbitcoins.com/?ch=80k | BTC: 1LJvmd1iLi199eY7EVKtNQRW3LqZi8ZmmB
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August 19, 2015, 12:40:22 PM
 #35922

Kriegserklärung von CoinWallet

Scheinbar, um Druck auf die XT Gegner auszüben, tritt CoinWallet in den Krieg ein und bereitet eine DoS-Attacke vor von niemals zuvor gesehenem Ausmaß: Ein erneuter Spam-Angriff auf die Blockchain (verniedlicht als "stress test"). Dieses Mal jedoch soll die durchschnittliche Dauer einer Anfang September getätigten Transaktion auf sage und schreibe 30 Tage erhöht werden!

http://www.ibtimes.co.uk/coinwallet-plans-bitcoin-dust-attack-september-create-30-day-transaction-backlog-1515981


Wenn das so weiter geht profitieren am Ende nur die Altcoins (Litecoin und Ethereum).
mezzomix
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August 19, 2015, 12:51:24 PM
 #35923

Kriegserklärung von CoinWallet

Scheinbar, um Druck auf die XT Gegner auszüben, tritt CoinWallet in den Krieg ein und bereitet eine DoS-Attacke vor von niemals zuvor gesehenem Ausmaß: Ein erneuter Spam-Angriff auf die Blockchain (verniedlicht als "stress test"). Dieses Mal jedoch soll die durchschnittliche Dauer einer Anfang September getätigten Transaktion auf sage und schreibe 30 Tage erhöht werden!

Naja, letztes mal waren die nur nervig, konnten aber das System nicht stören. Ein Double-Spend gegen 0-Confirmation Anbieter war weiterhin nicht möglich, ein paar Miner haben an der extra Fee verdient und wir haben nun etwas zusätzlichen "Müll" in der Blockchain.

Gerade der letzte Punkt ist ein Punkt gegen BXT. Da dort eine Verdopplung der maximalen Blockgrösse alle zwei Jahre bis 2036 vorgesehen ist, bietet sich damit die Möglichkeit massiv den Plattenplatz der Knoten zu verschwenden (8GB alle 10min, falls das Netzwerk das überhaupt hergibt!). Alleine dieser Punkt reicht für mich aus, den BXT Altcoin abzulehnen.
Legov
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August 19, 2015, 12:59:48 PM
 #35924

... Angenommen ein Fork übernimmt 75% der Mining-Leistung, dann können die restlichen 25% trotzdem auf dem Originalzweig weiterarbeiten. ...

Es ist eben genau anders herum: 75% der Mining(Hash)-Leistung werden bestimmen, welcher Zweig der Original-Zweig sein wird. Den anderen bleibt dann nur die Chance, sich als Altcoin abzuspalten.
Es ist leider so: Die Miner (resp. Pools) bestimmen, welchen Node sie betreiben und welche Block-Version sie damit erzeugen.

Die gute Nachricht:
Solange die 3 großen China-Pools den Bitcoin Core benutzen und keine XT-Blöcke erzeugen, wird gar nichts passieren.
http://cointelegraph.com/news/114657/chinese-mining-pools-call-for-consensus-refuse-switch-to-bitcoin-xt
Die schlechte Nachricht:
F2Pool, AntPool und BTCChina Pool betreiben z.Z. rund 51% der weltweiten Hash-Leistung. Wenn die sich einig sind, können die noch ganz andere Schweinereien veranstalten, als so 'nen BitcoinXT ins Leben zu rufen.

“It is well enough that people of the nation do not understand our banking and money system, for if they did, I believe there would be a revolution before tomorrow morning.” Henry Ford, founder of the Ford Motor Company.
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August 19, 2015, 01:14:58 PM
Last edit: August 19, 2015, 02:07:47 PM by mezzomix
 #35925

... Angenommen ein Fork übernimmt 75% der Mining-Leistung, dann können die restlichen 25% trotzdem auf dem Originalzweig weiterarbeiten. ...

Es ist eben genau anders herum: 75% der Mining(Hash)-Leistung werden bestimmen, welcher Zweig der Original-Zweig sein wird. Den anderen bleibt dann nur die Chance, sich als Altcoin abzuspalten.

Der Originalzweig wird immer das bisherige Protokoll sein, bis wir es durch eine neue Version ersetzen. Im Falle eines Fork bliebt der Zweig der Originalzweig, der keine Änderung enthält. Wenn alle Nutzer (Nutzer, nicht Miner) sich entscheiden den alten Zweig nicht mehr zu nutzen, dann kann der neue Zweig an die Stelle des alten treten. Strenggenommen ist der neue Zweig dann immer noch ein Altcoin, den wir (also alle Nutzer) dann Bitcoin nennen.

Bei einem angenommen Fork haben wir zwei unterschiedliche Coins, BTC und BXT. 75% der Miner arbeiten z.B. an BXT und 25% an BTC. 99% der Nutzer arbeiten aber weiterhin mit BTC und nur 1% arbeitet mit BXT. Die BTC Nutzer müssen dafür keinerlei Änderung an ihrem System vornehmen. Was genau sollten in diesem Fall die BXT Miner im BTC System bestimmen können?!

Technisch gesprochen: Es wird dann Miner geben, die Version3-Blöcke erzeugen und es wird Miner geben, die Version536870919-Blöcke erzeugen.
Das ist erstmal noch nicht schlimm. Kritisch wird es erst, wenn sie sich gegenseitig nicht mehr akzeptieren. Dann erfolgt die Abspaltung. Und die Mehrheit der Hash-Leistung gewinnt den Glaubenskrieg.

Nein, beide Chains und damit beide Coins koexistieren, solange es dafür Miner und Nutzer gibt. Nach der aktuellen Stimmungslage glaube ich nicht, dass alle Bitcoin Nutzer die Originalchain aufgeben und sich in Zukunft nur noch von Mike/Gavin beglücken lassen.
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August 19, 2015, 01:31:09 PM
 #35926

@mezzomix: Das meinte ich ja mit der "Spekulationsattacke" in meinem letzten Absatz. Vielleicht hast du Recht und die User haben mehr Macht, als ich ihnen in diesem Post zugestehe. Der Punkt ist aber, dass die Miner schon einen Riesenschaden anrichten können, wenn sie massenhaft auf XT umschwenken (oder noch schlimmer, sich ein 50-50-Szenario andeutet). Zumindest führt dies zu Verunsicherung und einem fast sicheren Kurs- und Vertrauensverlust.

@herzmeister: Bei PoS ist in der Tat die Dominanz der "Banken" und "Börsen" die Hauptschwäche, auch wenn es bei einigen PoS-Systemen wie NXT Möglichkeiten gibt, dass sich dort viele User zu Interessengruppen zusammenschließen ("Leased Forging"). Ich favorisiere trotzdem deshalb derzeit das Proof-of-Burn-Prinzip als Alternative zu PoW, das (wie PoW auch) unternehmerisches Risiko, aber auch insbesondere (nicht risikolose!) Langzeit-Investments belohnt.

Ich sehe aber die verschiedenen Interessengruppen bei PoW eher als Schwäche, da die Miner nicht zu den Usern im engeren Sinn gezählt werden können, also zum Kreis derer, die Bitcoins hauptsächlich als Zahlungssystem nutzen (Börsen und Banken dagegen schon). Dennoch sind auch die Miner von einem "werthaltigen" Bitcoin abhängig, da hast du schon recht.

Ich muss das ganze Szenario jedenfalls noch mal durchdenken. Eindeutig Partei Pro/Kontra XT habe ich aber noch nicht ergriffen.

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Legov
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August 19, 2015, 01:44:51 PM
 #35927

... Im Falle eines Fork bliebt der Zweig der Originalzweig, der keine Änderung enthält. ...

Entschuldige bitte, dass ich widerspreche  Smiley
Originalzweig ist der, der die Mehrheit der neu erzeugten Blöcke hat. Nicht der, der keine Änderungen enthält.
Ansonsten würden wir immer noch Version1 Blöcke haben.

Der letzte hardfork von Version2 auf Version3 Blöcke geschah übrigens am 11.07.2015.
Und? Hat hier jemand was davon bemerkt?  Ein paar trantütige Miner werden immer noch auf der Version2  Chain rumwerkeln, bis sie ihren Irrtum bemerken (insbesondere bei P2Pool). Dem Normal-Nutzer ist das egal. Weil er keine Blöcke erzeugt.
Solange man die Nodes im Netzwerk nur dazu braucht, Transaktionen bestätigen zu lassen, kann einem egal sein, welche Art von Node die Bestätigungen vornimmt - ob einer, der Blöcke mit der Version 1, 2, 3 oder 536870919 erzeugt. (536870919 ist übrigens die offizielle Versionsnummer der BitcoinXT-Blöcke)


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mezzomix
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August 19, 2015, 01:47:17 PM
 #35928

Zumindest führt dies zu Verunsicherung und einem fast sicheren Kurs- und Vertrauensverlust.

Das ist alleine durch die Aktion von Mike und Gavin schon passiert.

Das beste wäre, wenn ein paar Menschen dadurch zum Nachdenken angeregt werden und in Zukunft niemand mehr mit so einer Aktion punkten könnte, selbst Satoshi selbst nicht. Die Erwartung ist aber sicherlich eine Utopie, da (zu) viele Menschen offensichtlich einen Meinungsführer benötigen.

Ich sehe aber die verschiedenen Interessengruppen bei PoW eher als Schwäche, da die Miner nicht zu den Usern im engeren Sinn gezählt werden können, also zum Kreis derer, die Bitcoins hauptsächlich als Zahlungssystem nutzen (Börsen und Banken dagegen schon). Dennoch sind auch die Miner von einem "werthaltigen" Bitcoin abhängig, da hast du schon recht.

Genau diese Abhängigkeit gibt den Nutzern die Macht. Selbst wenn morgen 90% der Miningleistung für einen wertlosen Altcoin rechnen, beeinträchtigt das die Nutzer nur temporär durch eine vorübergehend erhöhte Confirmation-Zeit. Dauerhaft schädigen sich diese 90% damit selber, während die 10% der verbliebenen Miner sich freuen, da nun die Einnahmen unter diesen 10% aufgeteilt werden.

Die Nutzer müssen sich aber darüber Bewusst sein und ihre macht auch nutzen. Vorauseilender Gehorsam ist weder gegenüber einem Entwickler noch gegenüber einem Miner angebracht.
Legov
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August 19, 2015, 02:01:06 PM
 #35929

Bei einem angenommen Fork haben wir zwei unterschiedliche Coins, BTC und BXT. 75% der Miner arbeiten z.B. an BXT und 25% an BTC. 99% der Nutzer arbeiten aber weiterhin mit BTC und nur 1% arbeitet mit BXT. Die BTC Nutzer müssen dafür keinerlei Änderung an ihrem System vornehmen. Was genau sollten in diesem Fall die BXT Miner im BTC System bestimmen können?!
Technisch gesprochen: Es wird dann Miner geben, die Version3-Blöcke erzeugen und es wird Miner geben, die Version536870919-Blöcke erzeugen.
Das ist erstmal noch nicht schlimm. Kritisch wird es erst, wenn sie sich gegenseitig nicht mehr akzeptieren. Dann erfolgt die Abspaltung. Und die Mehrheit der Hash-Leistung gewinnt den Glaubenskrieg.
Abgesehen vom Namensstreit kann das dem "Nutzer" allerdings egal sein.

Leider müssen wir erkennen, dass eine charismatische Person in der Lage ist, im Alleingang eine Protokoll-Änderung durchzudrücken. Weil es genügend Schafe gibt, die ihm hinterher rennen. Das ist das eigentlich schlimme an dieser Sache.

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August 19, 2015, 02:02:31 PM
 #35930

... Im Falle eines Fork bliebt der Zweig der Originalzweig, der keine Änderung enthält. ...
Entschuldige bitte, dass ich widerspreche  Smiley
Originalzweig ist der, der die Mehrheit der neu erzeugten Blöcke hat. Nicht der, der keine Änderungen enthält.
Ansonsten würden wir immer noch Version1 Blöcke haben.

Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, aber das ist trotzdem nicht korrekt.  Wink

Die längste Chain gewinnt nur innerhalb der Konsensregeln. Sobald ein Teil der Nutzer die Konsensregeln ändert, entsteht ein Fork. Ein Originalclient wird weiterhin mit der Originalchain arbeiten und ein Miner mit diesem Original-Regelsatz wird weiterhin Blöcke auf dieser Chain erzeugen. Der Forkclient wird diese Originalchain nicht mehr aktzeptieren und ein Miner mit geändertem Regelsatz wird nur noch Blöcke auf der Forkchain erzeugen. Beide Chains existieren parallel und in beiden Fällen gibt es nach dem jeweiligen Regelsatz eine Gewinner-Chain.

Technisch ist die Vorgehensweise von BXT schlecht, da der Konsensregelsatz für einen Fork genutzt wird. Technisch sauber wäre ein Altcoin mit einem neuen Genesis-Block und einer Genesis-UTXO DB gewesen.
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August 19, 2015, 02:15:23 PM
 #35931

Leider müssen wir erkennen, dass eine charismatische Person in der Lage ist, im Alleingang eine Protokoll-Änderung durchzudrücken. Weil es genügend Schafe gibt, die ihm hinterher rennen. Das ist das eigentlich schlimme an dieser Sache.

Der wichtige Punkt ist: Es ist hier noch nichts durchgedrückt!

Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Nutzer dess bewusst sind. Ausserdem muss man klar der Verniedlichung der Änderung gegenüber treten: BXT bringt nicht nur 8MB Blockgrösse, sondern eine dynamische Anpassung bis zu 8GB im Jahr 2036 und ein Bündel an zusätzlichen Änderungen.
Legov
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August 19, 2015, 02:17:43 PM
 #35932

... Im Falle eines Fork bliebt der Zweig der Originalzweig, der keine Änderung enthält. ...
Entschuldige bitte, dass ich widerspreche  Smiley
Originalzweig ist der, der die Mehrheit der neu erzeugten Blöcke hat. Nicht der, der keine Änderungen enthält.
Ansonsten würden wir immer noch Version1 Blöcke haben.

Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, aber das ist trotzdem nicht korrekt.  Wink

Die längste Chain gewinnt nur innerhalb der Konsensregeln. Sobald ein Teil der Nutzer die Konsensregeln ändert, entsteht ein Fork. Ein Originalclient wird weiterhin mit der Originalchain arbeiten und ein Miner mit diesem Original-Regelsatz wird weiterhin Blöcke auf dieser Chain erzeugen. Der Forkclient wird diese Originalchain nicht mehr aktzeptieren und ein Miner mit geändertem Regelsatz wird nur noch Blöcke auf der Forkchain erzeugen. Beide Chains existieren parallel und in beiden Fällen gibt es nach dem jeweiligen Regelsatz eine Gewinner-Chain.

Technisch ist die Vorgehensweise von BXT schlecht, da der Konsensregelsatz für einen Fork genutzt wird. Technisch sauber wäre ein Altcoin mit einem neuen Genesis-Block und einer Genesis-UTXO DB gewesen.

o.k.
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August 19, 2015, 03:14:05 PM
Last edit: August 19, 2015, 03:35:58 PM by Gyrsur
 #35933

labert nicht nur. macht auch aktiv etwas gegen den drohenden fork. minen auf slush. [zu überprüfen] bitcoin core node betreiben.

irgendwas stimmt mit dem XT code nicht:

https://bitcointalk.org/index.php?topic=1156489.0


mezzomix
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August 19, 2015, 03:46:59 PM
 #35934

labert nicht nur. macht auch aktiv etwas gegen den drohenden fork. minen auf slush. [zu überprüfen] bitcoin core node betreiben.

Nicht zu ändern (bei mir: Weiterhin BTC Knoten bzw. Clients betreiben) ist eine aktive Massnahme gegen BXT. Auf den BitcoinXT Client umzusteigen oder BXT Blöcke zu generieren wäre eine aktive Handlung zugunsten des Fork.

Als aktiver Nutzer passiv bleiben geht nicht.  Wink

Allerdings ist ein wenig Information gut um unnötige Weltuntergangspanik zu vermeiden und um die Entscheidung, nichts zu machen (also bei BTC zu bleiben) oder auf BXT umzusteigen, bewusst zu tätigen.
Gyrsur
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August 19, 2015, 03:48:36 PM
 #35935

labert nicht nur. macht auch aktiv etwas gegen den drohenden fork. minen auf slush. [zu überprüfen] bitcoin core node betreiben.

Nicht zu ändern (bei mir: Weiterhin BTC Knoten bzw. Clients betreiben) ist eine aktive Massnahme gegen BXT. Auf den BitcoinXT Client umzusteigen oder BXT Blöcke zu generieren wäre eine aktive Handlung zugunsten des Fork.

Als aktiver Nutzer passiv bleiben geht nicht.  Wink

Allerdings ist ein wenig Information gut um unnötige Weltuntergangspanik zu vermeiden und um die Entscheidung, nichts zu machen (also bei BTC zu bleiben) oder auf BXT umzusteigen, bewusst zu tätigen.


guter mann, mezzo! warst mir schon immer symphatisch!

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August 19, 2015, 04:37:09 PM
 #35936

Kriegserklärung von CoinWallet

Scheinbar, um Druck auf die XT Gegner auszüben, tritt CoinWallet in den Krieg ein und bereitet eine DoS-Attacke vor von niemals zuvor gesehenem Ausmaß: Ein erneuter Spam-Angriff auf die Blockchain (verniedlicht als "stress test"). Dieses Mal jedoch soll die durchschnittliche Dauer einer Anfang September getätigten Transaktion auf sage und schreibe 30 Tage erhöht werden!

http://www.ibtimes.co.uk/coinwallet-plans-bitcoin-dust-attack-september-create-30-day-transaction-backlog-1515981

Ganz ehrlich, je schneller solche kleinen Schwuchteln (sorry, Lips sealed) draußen sind, umso besser.

Was viele vergessen: Selbst wenn bis zum Stichtag die 75% zusammenkommen, heißt das noch lange nicht, dass das so bleiben muss. Da findet sich doch jetzt ein illusteres Völkchen zusammen. Der Angriff funktioniert auch mühelos gegen XT. Sogar noch viel besser. Besonders gut nach einem Split in der (für mich) dann wertlosen XT-Chain mit ihrer Low-Fee-Politik. Und was glaubt der Typ eigentlich wie sehr ein Gox-Opfer sowas noch beeindruckt? Seit Februar 14 führe ich keine Transaktionen mehr durch. Und sollte ich nochmal etwas machen wollen, dann warte ich einfach bis die Freundin dieses Typen ihn wieder ran lässt und der Spuk vorbei ist. Ich kann über solche Aktionen nur lachen. Sie führen letztlich zu einer marktgerechten Fee, auch wenn das außerhalb der Vorstellungswelt von Leute liegt, die von kostenlosen Transaktionen träumen und darin den entscheidenden Vorteil von Bitcoin sehen. Diese Leute könnten kaum mehr daneben liegen.

Bitcoin läuft jetzt trotz seiner Beschränkungen (oder gerade deswegen?) seit über sechs Jahren erstaunlich stabil. Ich rede jetzt nur vom Protokoll. Diese Stabilität muss XT erst einmal unter Beweis stellen. Es gibt in der Welt unzählige veraltete Protokolle, die man nicht austauscht, einfach weil sie funktionieren und einem das Risiko zu groß ist.

Wenn XT nach einem halben Jahr dann kaputt geht, dann geht man wieder auf Bitcoin zurück, das funktioniert. Und man wird zähneknirschend die Fees zahlen. Ohne vernünftige 3rd-Party Services und Offline-Transaktionen ist jedes System zum Scheitern verurteilt. Davon bin ich sowieso felsenfest überzeugt, nein: ich weiß es schlicht und ergreifend. Bitcoin ist nur ein Clearingsystem. Vielleicht fangen die Leute durch das XT-Fiasko langsam mal an das zu kapieren. Insofern hat die Sache am Ende vielleicht sogar etwas Gutes. Die Leute müssen einfach auf die Fresse fallen, sonst glauben sie nicht an die Schwerkraft.

Auch ist inzwischen soviel Falschheit und Verrat in der Community, dass man von jeder Protokolländerung so lange wie möglich absehen muss, da man die Motive unmöglich beurteilen kann. Nur die aller größte Not und ein für jeden offensichtlicher Missstand sollte eine Änderung bewirken. Es ist doch offensichtlich, dass XT u.a. auch einer politischen Agenda folgt. Hier geht es einigen einfach nur darum ihre Macht auszuspielen und andere zu übervorteilen. Die niedrigen Fees auf die einige spekulieren, müssen alle anderen mit dem enormen Risiko des Scheiterns bezahlen. Und die, die jetzt am lautesten schreien, sind die ersten die nach dem Crash mit den Schultern zucken und zum nächsten Projekt weiter ziehen.

Wenn die Börsen ihre Bitcoin-Bestände offenlegen würden und gestohlene Bitcoins sofort meldeten, dann hätten es Scamer wie Mark K. um mehre Potenzen schwerer und man könnte einigen Börsen endlich wieder vertrauen. Dazu muss man nichts am Protokoll ändern, aber an der Infrastruktur. An dieser Stelle geschieht aber weiterhin nichts. Weil unsere liebe Foundationen nämlich mit den Börsen unter einer Decke steckt. Das selbe gilt für das Pool-Mining, was der Bitcoin-Philosophie komplett zuwider läuft. Auch da gibt es Konzepte dies einzuschränken, aber nichts wird mit Nachdruck unternommen, denn auch hier sind wieder Interessenkonflikte im Spiel.

Wenn diese ganzen Leute, die jetzt an der Macht sind, nach XT abwandern und die Foundation gleich mitnehmen, dann wird für jemanden wie mich Bitcoin wieder interessant. Ein Neustart. Ich hoffe, dass XT ein voller 'Erfolg' wird. So kann sich die Bitcoin-Ökonomie vielleicht wieder eine Weile in Ruhe weiter entwickeln. Ich hatte bisher ein Jahr, wo es ganz schön war. Das war von Sommer 2011 bis Sommer 2012. Danach wurde es zunehmend immer ungemütlicher und ätzender. Mich wundert, dass ich trotzdem immer noch dabei bin.
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August 19, 2015, 04:42:02 PM
 #35937

Kriegserklärung von CoinWallet

Scheinbar, um Druck auf die XT Gegner auszüben, tritt CoinWallet in den Krieg ein und bereitet eine DoS-Attacke vor von niemals zuvor gesehenem Ausmaß: Ein erneuter Spam-Angriff auf die Blockchain (verniedlicht als "stress test"). Dieses Mal jedoch soll die durchschnittliche Dauer einer Anfang September getätigten Transaktion auf sage und schreibe 30 Tage erhöht werden!

http://www.ibtimes.co.uk/coinwallet-plans-bitcoin-dust-attack-september-create-30-day-transaction-backlog-1515981

Code:
The previous CoinWallet test only achieved about 15% of its output because its servers crashed.

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Last edit: August 19, 2015, 08:17:37 PM by lame.duck
 #35938

Mich wundert, dass ich trotzdem immer noch dabei bin.

Smiley Mich ehrlich gesagt auch Cheesy

Allerdings halte ich die Argumentation mit den 'marktgerechten' Gebühren  für fehlgeleitet. Ich möchte eine unnötige künstliche Verknappung der Resource Blockkapazität hinterfragen. Das bewirkt nämlich das die großen Miner über die Gebühren bestimmen, einfach weil kleinere Miner  möglicherweise  gar nicht soviele Transaktionen in die Blöcke bekommen wie sie vielleicht  aufnehmen würden.Dummerweise ist die Sache  noch schlimmer, es  dürfte  dazu kommen das große Miner mit >10--20% der globalen Hashleistung Börsen und Dienstleistern Abomodelle vorschlagen werden. Die feelosen  Transaktionen gehen direkt an die Miner, und die Abrecnung erfolgt en bloc. Vorteil es gehen ein paar mehr Transaktionen in den Block, und kleinere Miner  bleiben aussen vor. Mit genügend krimineller Energie könnten große Miner  sogar  Blöcke mit unliebsam  niedrigen Transaktionen  'übersehen'.

Ich will ja gar nicht abstreiten das das von Gavin angedachte Blockgrößenlösung sportlich ist. Auf der anderen Seite , entweder das Bitcoinnetzwerk skaliert entsprechend das es auch als wirklichene P2p Netzwerk funktioniert oder die Sache hat sich  sowieso erledigt. Ob Jens Jedermann nun nicht am Bitcoinnetzwerk teilnimmt weil die Betriebskosten  zu hoch sind  oder es zwar möglich ist mit einem 'Raspi' dabei zu sein das Netzwerk aber wegen der Gebührensztruktur nur noch als Clearingnetzwerk für Superreiche, Börsen und Dienstleister funktioniert nimmt sich in meinen Augen nicht wirklich etwas. Wieso sollte man 'dann' noch irgendwas mit dem Bitcoinnetzwerk zu tun haben? ich bringe ja auch bei meiner Bank keine Stullenpakete und Schreibmaterial vorbei damit die auch gut arbeiten können.

Wie sieht es denn eigentlich mit der monetären Seite aus? Wenn die Entwickler nicht dazu da sind die Wünsche der Community zu erfüllen, darf man dann davon ausgehen das sie dazu da sind das Vermögen einiger Early Adoptor und großer Investoren zu sichern? Wollen wir tatsächlich einen Bitcoin der den Banken Bitcoindienstleistern die beiden Goxschen Hebel 'Lag und Kurs' gibt und der Bitcoin dann als zubuchbares Kursrisiko für Fiattransaktionen dient?

So viele gescheite Leute beim Bitcoin und niemand hat sich auch nur die Mühe gemacht mal zu modellieren welchen Bandbreiten und Rechenzetbedarf diese oder jene Blockgröße mit sich bringt? Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Erhöhung der Blockgröße auf 1MB und das Argument das mit einer 56k Mobilfunkverbindung nichts mehr zu wollen ist? Da hieß es schulterzucken: 'Ja Pech gehabt, das geht dann eben nicht. Guck Dir <irgendeiner amerikaniche Großstadt> an, die haben alle 50 MBit@home.'

curiosity81
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August 19, 2015, 07:53:58 PM
 #35939

Kriegserklärung von CoinWallet

Scheinbar, um Druck auf die XT Gegner auszüben, tritt CoinWallet in den Krieg ein und bereitet eine DoS-Attacke vor von niemals zuvor gesehenem Ausmaß: Ein erneuter Spam-Angriff auf die Blockchain (verniedlicht als "stress test"). Dieses Mal jedoch soll die durchschnittliche Dauer einer Anfang September getätigten Transaktion auf sage und schreibe 30 Tage erhöht werden!

http://www.ibtimes.co.uk/coinwallet-plans-bitcoin-dust-attack-september-create-30-day-transaction-backlog-1515981

Ganz ehrlich, je schneller solche kleinen Schwuchteln (sorry, Lips sealed) draußen sind, umso besser.

Was viele vergessen: Selbst wenn bis zum Stichtag die 75% zusammenkommen, heißt das noch lange nicht, dass das so bleiben muss. Da findet sich doch jetzt ein illusteres Völkchen zusammen. Der Angriff funktioniert auch mühelos gegen XT. Sogar noch viel besser. Besonders gut nach einem Split in der (für mich) dann wertlosen XT-Chain mit ihrer Low-Fee-Politik. Und was glaubt der Typ eigentlich wie sehr ein Gox-Opfer sowas noch beeindruckt? Seit Februar 14 führe ich keine Transaktionen mehr durch. Und sollte ich nochmal etwas machen wollen, dann warte ich einfach bis die Freundin dieses Typen ihn wieder ran lässt und der Spuk vorbei ist. Ich kann über solche Aktionen nur lachen. Sie führen letztlich zu einer marktgerechten Fee, auch wenn das außerhalb der Vorstellungswelt von Leute liegt, die von kostenlosen Transaktionen träumen und darin den entscheidenden Vorteil von Bitcoin sehen. Diese Leute könnten kaum mehr daneben liegen.

*schnipp schnapp*


Tickst Du eigentlich noch ganz richtig? Wenn das System mit Muell oder einfach nur vielen Transaktionen geflutet wird, dann hilft Dir auch keine "marktgerechte Fee" mehr. Die steigt dann naemlich ins Unermessliche.

Eine Blockgroessenanpassung wird frueher oder spaeter notwendig, ob in der XT-Form oder in einer anderen. Und noch verdienen die Miner am Reward genug. Es geht hier naemlich nicht darum, dass die sich wie die Banken an den normalen Nutzern gesundstossen. Viel sinnvoller waere es erstmal, eine Loesung fuer das Vergueten des Betreibens eines Fullnodes zu entwickeln. Danach kann man sich nochmal mit den Minern befassen. Ein Vorteil ist nunmal, dass Transaktionen mit Bitcoins guenstig sind und ueberlegen den etablierten Methoden. Das ist nun ein Balanceakt, das System nicht abzuwuergen.

Manchmal frage ich mich echt was in Deinem Kopf vor sich geht, einerseits das System nichts nutzen, aber, zmdst aus meiner Sicht, hier das Forum zuspammen.

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August 19, 2015, 08:40:45 PM
 #35940

Allerdings halte ich die Argumetation mit den 'marktgerechten' Gebühren  für fehlgeleitet. Zum einen ist eine künstliche Verknappung der Resource Blockkapazität zu hinterfragen.

Dann müsste man allerdings auch den pyramidenförmigen Blockreward und vieles mehr hinterfragen. Was heißt "künstlich"? Satoshi und ein paar andere haben das System erdacht, eingeführt und am Anfang vorangebracht. Das waren nur eine handvoll Leute. Niemandem war klar, was daraus mal werden wird. Deshalb würde ich die harten Eigenschaften von Bitcoin nicht als "künstlich" sondern erstmal als "natürlich" bezeichnen. Bitcoin ist einfach so. Natürlich ist auch klar, dass die Blockgröße nicht in einem Diamanten eingeschlossen ist. In Stein gemeißelt ist sie allerdings irgendwie schon, denn sie erfordert einen Hardfork.

Zu Deinen Einwänden: Wenn wir tatsächlich in einer Miner-Diktatur hineinlaufen, dann müssen dieses Problem gezielt angehen und nicht durch hektische Aktionen. So wie man auch das Poolmining gezielt angehen muss. Ich sehe momentan einfach keinen Bedarf für größere Blöcke. Wenn der Platz knapp wird, so steigen einfach die Fees. Sollte das in irgendeiner Form zu einem echten Problem werden, kann man sich immer noch damit auseinandersetzen. Sobald der Leidensdruck steigt, steigt auch bei allen Beteiligten die Bereitschaft zum Konsens im gleichen Maße. Große Änderungen sind dann u.U. sogar sehr kurzfristig möglich, weil viele Leute mit anpacken und ein Problembewusstsein vorhanden ist.  

Die jetzige Vorgehensweise schafft IMHO noch viel größere Probleme als sie zu lösen in der Lage ist. Die Miner müssen langfristig entlohnt werden. Zur Zeit geschieht das mit neuen Bitcoins. Die werden aber natürlich weniger. Irgendwann müssen die Fees also steigen, egal wie groß die Blöcke sind. Nur werden sich die Leute dann daran gewöhnt haben sehr niedrige oder keine Fees zu zahlen. Und ich sehe es schon kommen, dass es dann in 20 Jahren einen Hardfork gibt, der über die 21 Millionen-Grenze hinaus neue Coins für die Miner generiert. Die Prohibited changes sind letztlich in den Wind gesprochen, wenn zwei Leute einfach mal alles ändern können. Alles geschieht natürlich zum Wohle des Systems, yada yada yada, u.s.w.. Kennen wir zur Genüge aus anderen Bereichen, an denen wir uns aber eigentlich nicht orientieren möchten.

Auch Staaten machen was sie wollen. Aber man kann Staaten immerhin noch verklagen und es gibt in zivilisierten Ländern so etwas wie Bestandsschutz. Klar zerfließen jetzt einige vor Zynismus, wenn sie das lesen. Aber bei Bitcoin haben wir von vorneherein nichts dergleichen. Daher ist es enorm wichtig, dass Änderungen an der gemeinsamen Basis nur im größtmöglichen Einvernehmen möglich sind. Denn ansonsten haben wir keine Basis. Und genau das ist das größte Problem bei diesem Hardfork. Er untergräbt das Vertrauen fundamental.

Ich persönlich habe eine Idiosynkrasie  gegen den Blockreward von Bitcoin. Aber wäre sehr dagegen, dass man den Blockreward ändert, außer alle wären dafür und es gäbe eine lange Vorlaufzeit. Ansonsten würde ich so etwas immer in einem Altcoin wie meinem hypothetischen !Bitcoin implementieren. So etwas kann Bitcoin irgendwann mal ablösen, aber eben auf freundliche und konstruktive Weise über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg.

XT hingegen sehe ich als feindliche Übernahme, die mit Propaganda, Einschüchterung und Angst arbeitet. Damit möchte ich zumindest nichts zu tun haben.    
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