bei einer Person wurde ein Kausaler Zusammenhang auch bestätigt[/s] (Edit: steht noch aus) . Alter 24 Herzmuskelentzündung, 4 Tage nach der Impfung ins Kh und das EKG Gerät spielte Verrückt man konnte leider nichts mehr machen .
In diesem spezifischen Fall lässt sich ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits durch die Diagnose "Herzmuskelentzündung" ausschließen.
Eine Herzmuskelentzündung bewirkt ihrerseits bspw. einen Infarkt, der letzten Endes zum Tode führt.
Dies ist allerdings erst bei einer großflächigen Entzündung des Herzmuskels zu erwarten, da hiervon erhebliche Teile des arteriellen Gewebes so stark befallen sein müssen, dass eine ausreichende Sauerstoffversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Herzmuskelentzündungen führen daher typischerweise erst nach Wochen, Monaten, oder gar Jahren tatsächlich zum Infarkt, weshalb gelegentliche Belastungs-EKGs zur Vorsorge-Untersuchung gehören.
Beschleunigen ließe sich das sicherlich bei einer akuten Infektion mit großen Mengen eines Erregers.
Dabei müsste es sich allerdings um einen äußerst aggressiven Erreger handeln, der es binnen 4 Tagen schafft, zunächst das Muskelgewebe an der intramuskulären Einstichstelle zu befallen, sich dort so weit zu verbreiten, dass er sich über den Blutkreislauf weiterverbreiten kann, um schließlich noch binnen dieser 4 Tage auch die Koronararterien so stark zu infizieren, dass es hier zu großflächigen Entzündungsreaktionen kommt.
Ebola wäre dazu möglicherweise in der Lage, ein abgeschwächtes Adenovirus, wie es bei den "klassischen" Corona-Impfungen zum Einsatz kommt, eher nicht.
MRNA-Impfstoffe sind hierzu prinzipbedingt überhaupt nicht in der Lage, hier käme allenfalls in Frage, dass durch den Einstich der Nadel bereits auf der Haut vorkommende Bakterien oder Viren in den Körper gelangen.
Da hierzu aber zunächst die großflächige Entzündung an der Einstichstelle erforderlich wäre, wäre zunächst eine massive Rötung an ebendieser zu erwarten, die ihrerseits bestimmt nicht unbemerkt geblieben wäre.
So sehr ich nachvollziehen kann, dass man einen Zusammenhang wähnt, wenn jemand vier Tage nach einer Impfung an einer Herzmuskelentzündung stirbt, so wenig plausibel ist dies.
Hinzuziehen müsste man die Baseline Expectation.
Derzeit sterben (aus dem Kopf) 40.000 Menschen pro Jahr an Infarkten, wovon ein gewisser Teil auf Entzündungen zurückzuführen ist, sagen wir einfach mal 4.000, oder 10 pro Tag.
Das bedeutet umgekehrt, dass binnen 4 Tagen nach der Impfung 40 Menschen an einer Herzmuskelentzündung sterben werden, binnen zwei Wochen rund 140.
Die genauen Zahlen recherchiere ich hier nicht, weil es lediglich um das "Funktionsprinzip" geht.
Kurz gesagt: es mag kein Trost für die Angehörigen sein, und ihnen auch ihre Angst vor der Impfung nicht nehmen, dennoch ist in diesem spezifischen Fall ein kausaler Zusammenhang so gut wie absolut ausgeschlossen.
Bei der Zweiten Person 5 Tage nach der Impfung mit dem Fahrrad unterwegs ,und wohl während der Fahrt laut Zeugenaussagen ohnmächtig geworden und leider Tödlich in einem Verkehresunfall verwickelt . Alter 42 Kerngesund , und laut Familienangehörigen ist sie die Strecke täglich gefahren.
Da kann ich keinerlei kausalen Zusammenhang erkennen.
Denkbar wäre natürlich die bereits als Nebenwirkung vermutete Thrombose als Ursache der Ohnmacht, das ließe sich dann wohl aber feststellen, entsprechend müsste es nicht bei einer Vermutung bleiben.
Aber auch hier gilt es, an die Baseline Expectation zu denken.
10% (wieder aus dem Kopf) aller Menschen erleiden mindestens einmal in ihrem Leben einen Krampfanfall (ich bin selbst Epileptiker, weshalb ich mich da ein bisschen auskenne). Noch mehr Menschen haben einen einfachen Ohnmachtsanfall, Schwindel, was auch immer.
"Ohnmächtig vom Fahrrad fallen" mag nicht besonders häufig vorkommen, aber in Anbetracht der körperlichen Anstrengung, möglicherweise Hitze, eventuell Dehydration, würde ich das durchaus als insgesamt keinesfalls sonderlich unwahrscheinlich ansehen.
Pro Jahr sterben in Deutschland rund 3.000 Menschen im Straßenverkehr, da können wir ebenso grob vereinfacht sagen 10 pro Tag, entsprechend wird es auch in den 5 Tagen nach einer Impfung 50 Tote geben, davon auch den einen oder anderen, der eben einfach nur ohnmächtig wurde, sei es auf dem Fahrrad oder am Steuer eines PKW.
Auch in diesem Fall mag es nicht tröstlich für die Angehörigen sein, aber der kausale Zusammenhang ist hier einfach bereits auf den ersten Blick zumindest nicht erkennbar, es handelt sich wohl um einen Zufall.
Die ganze Familie will sich nun Verständlicher weise nicht Impfen lassen.
Das kann man wiederum gut nachvollziehen.
Rational ist es natürlich nicht begründbar, aber wenn deine Angehörigen in einem Flugzeug saßen, welches von einer russischen Flugabwehrrakete abgeschossen wurde, leidest du verständlicherweise wohl auch unter ein wenig Flugangst, auch wenn die Ursache eben keineswegs ein "Flugzeugabsturz", sondern in der Tat ein kriegerischer Akt war.
Noch ganz allgemein zum Thema "Baseline Expectation":
Wir haben hier in Deutschland mittlerweile knapp 4 Mio. diagnostizierte Infektionen mit SARS-CoV-2.
"Corona" gibt es seit eineinhalb Jahren, sagen wir also Pi mal Daumen 80 Wochen (nur um einfacher rechnen zu können).
Das sind also bereits 50.000 Infektionen pro Woche.
Anders gesagt darf man davon ausgehen, dass in der Woche unmittelbar vor einer Impfung sich 50.000 Menschen akut mit SARS-CoV-2 infiziert haben, und in den zwei Wochen unmittelbar nach der Impfung weitere 100.000 Menschen akut infizieren.
Im konkreten Fall werden diese Zahlen mal höher, mal niedriger liegen, je nach Inzidenz und Dunkelziffer.
Insofern gehört zu den häufigsten "Nebenwirkungen" einer Corona-Impfung in gewisser Weise Covid-19, aber es käme wohl niemand auf die Idee, hier einen kausalen Zusammenhang herzustellen