murrayrothbard
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January 10, 2017, 12:22:18 PM |
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Im Ergebnis werden immer die Nehmenden, die Gebenden demokratisch ausplündern, denn sie werden über die Besteuerungsschiene und die Justiz gezwungen, die Nehmenden zu finanzieren. Demokratie bedeutet also immer, dass die Minderheit zur Ausplünderung frei gegeben wird.
Es existiert tatsächlich ein Klassenkampf. Aber nicht Arm vs. Reich sondern Steuerzahler vs. Steuerempfänger. Letztere werden immer mehr und wählen auch dementsprechend. Das funktioniert solange bis es zuwenig Steuerzahler für die Steuerempfänger gibt.
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Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.
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denk0815
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January 10, 2017, 12:22:48 PM |
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Nach jahrelangem Mitlesen poste ich endlich mal etwas zum Thema Demokratie. Es ist zwar leider nur ein Zitat, trifft es aber mEn gut.
"Ihr könnt im Wahllokal ankreuzen, wer den Puff besitzt Es bleiben immer die gleichen Freier, denen ihr ein' lutschen müsst." Tarek KIZ
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Greshamsches Geld
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January 10, 2017, 12:26:29 PM |
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+1 bitcoinminer42, der war gut
Demokratie ist immer ein auf Gewalt basierendes Herrschaftssystem.
In unserem Land reicht es z.B. wenn Volksvertreter die Mehrzahl der Nehmenden ...
Jawoll! Schon allein die Staatsqote spricht für mich vom Sozialismus in der BRD. Nur darf man jetzt ausreisen. Aber in seiner Heimat verbleibend muss man weiter die BRD Kriegsbeteiligungen bezahlen. Ich fand bitcoinminer42 sein Beitrag auch gut.
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Mario241077
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January 10, 2017, 12:37:08 PM |
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Oh man da hab ich ja etwas losgetreten @weglaufbürger Gerade gelesen, passt gerade Staaten aber zahlen nie zurück und schöpfen auch keinen Wert. Hier schlägt der Zinseszinseffekt voll zu und jeder Staat geht irgendwann bankrott. Auch deshalb gibt es die reiche Josephsfamilie nicht. Es gibt aber die reichen Bankiersfamilien, die von der Geldschöpfung aus dem Nichts profitieren. Das sind die psychopathischen Herren des Geldes, die sich den Staat kaufen können. Daher nenne ich unser System in meinem neuen Buch: pathologische Plutokratie, die Herrschaft der Psychopathen. http://www.oliverjanich.de/die-drei-hauptirrtumer-der-zinskritiker
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IIOII
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January 10, 2017, 12:47:29 PM |
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Sinnentleert vor allem für die Unverständigengläubigen.
Von Vehemenz kann keine Rede sein. Ich muss niemanden überzeugen. Es genügt mir, die richtigen Schlüsse für mich selbst zu ziehen. Aber ich nehme mir das Recht heraus, jene zu verteidigen, die zu Unrecht diffamiert werden.
Ich habe mal korrigiert, der Satz hat sich irgendwie zu sehr nach Religion angehört Diese Anmaßung verbitte ich mir doch ganz entschieden. Ich habe mich sehr bewusst für meine Wortwahl entschieden. Bei Dir wird das Wort "irgendwie" also schon als Universalbegründung verwendet. Gleichzeitig forderst Du in der wortreichen Fortsetzung Deines Posts von anderen wissenschaftliche Nachweise. Wie passt das zusammen? --- Zum Kurs: Es dürfte jetzt noch eine kleine Weile friedlicher Ententeich angesagt sein, bevor der nächste Hecht auftaucht.
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IIOII
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January 10, 2017, 12:56:40 PM |
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Nein, Demokratie ist letztendlich die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit.
Das kann ich entkräften. Bei einem Verein mit 300 Mitgliedern wird bei erscheinen von 10 Mitgliedern, nach Festellung der Beschlussfähigkeit, entschieden. Somit entscheidet ein Dreißigstel über den Rest, auch das ist Demokratie Dann füge dort "... die Mehrheit der Anwesenden ..." ein. Das macht es aber nicht besser, sondern im Gegenteil schlimmer. Ja, ich bin ein Anti-Demokrat. Wobei die tatsächliche Staatsform sowieso eine Autokratie ist. Maximal in Teilbereichen, wie den Vereinen, gibt es manchmal Ansätze von Demokratie. Demokratie = Herrschaft der Dummen. Das Problem ist, dass es sehr einfach ist, eine ausreichend große Masse mit Nachrichten, Versprechungen u.ä. zu bestimmten Verhaltensweisen zu bringen. Die Frage ist nur, was ist besser? Im Grunde ist die Anarchie der theoretisch optimale Zustand (= niemand herrscht über niemand). Leider mangelt es an einer praktikablen Implementierung, so dass das Wort Anarchie schon generell nur negativ mit Mord und Totschlag assoziiert wird. Ich denke, Zufriedenheit und Freiheit kann man nur für sich selbst finden. Das für eine ganze Gesellschaft erreichen zu wollen, ist utopisch und ich hätte auch gar keine Lust, mich um das ganze Drama zu kümmern, sollte ich je gefragt werden.
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Mario241077
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January 10, 2017, 01:00:48 PM |
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murrayrothbard
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January 10, 2017, 01:04:11 PM |
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Nein, Demokratie ist letztendlich die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit.
Das kann ich entkräften. Bei einem Verein mit 300 Mitgliedern wird bei erscheinen von 10 Mitgliedern, nach Festellung der Beschlussfähigkeit, entschieden. Somit entscheidet ein Dreißigstel über den Rest, auch das ist Demokratie Dann füge dort "... die Mehrheit der Anwesenden ..." ein. Das macht es aber nicht besser, sondern im Gegenteil schlimmer. Ja, ich bin ein Anti-Demokrat. Wobei die tatsächliche Staatsform sowieso eine Autokratie ist. Maximal in Teilbereichen, wie den Vereinen, gibt es manchmal Ansätze von Demokratie. Demokratie = Herrschaft der Dummen. Das Problem ist, dass es sehr einfach ist, eine ausreichend große Masse mit Nachrichten, Versprechungen u.ä. zu bestimmten Verhaltensweisen zu bringen. Die Frage ist nur, was ist besser? Im Grunde ist die Anarchie der theoretisch optimale Zustand (= niemand herrscht über niemand). Leider mangelt es an einer praktikablen Implementierung, so dass das Wort Anarchie schon generell nur negativ mit Mord und Totschlag assoziiert wird. Ich denke, Zufriedenheit und Freiheit kann man nur für sich selbst finden. Das für eine ganze Gesellschaft erreichen zu wollen, ist utopisch und ich hätte auch gar keine Lust, mich um das ganze Drama zu kümmern, sollte ich je gefragt werden. Anarchie bedeutet doch nur die Abwesenheit von Herrschaft. Nicht die Abwesenheit von Gesetzen. Gesetze wird es immer geben auch ohne Staat. Gesetze dienen nur dazu um Konflikte zwischen Menschen zu vermeiden. Die meisten Gesetze sind doch jetzt schon ungeschrieben und werden -auch ohne Staat- eingehalten weil man sich sonst ins eigene Knie schießen würde.
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mezzomix
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January 10, 2017, 01:28:15 PM |
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Zum Kurs: Es dürfte jetzt noch eine kleine Weile friedlicher Ententeich angesagt sein, bevor der nächste Hecht auftaucht.
Vielleicht so: Auf 1200 USD/BTC, danach bei 800 USD/BTC Seitwärts.
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Zicore47
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January 10, 2017, 01:34:04 PM |
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Zum Kurs: Es dürfte jetzt noch eine kleine Weile friedlicher Ententeich angesagt sein, bevor der nächste Hecht auftaucht.
Vielleicht so: Auf 1200 USD/BTC, danach bei 800 USD/BTC Seitwärts. Bis das nächste Dreieck fertig ist.
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Mario241077
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January 10, 2017, 01:56:18 PM |
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Zum Kurs: Es dürfte jetzt noch eine kleine Weile friedlicher Ententeich angesagt sein, bevor der nächste Hecht auftaucht.
Vielleicht so: Auf 1200 USD/BTC, danach bei 800 USD/BTC Seitwärts. Bis das nächste Dreieck fertig ist. https://mobile.twitter.com/flibbr/status/818753331141242880
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d5000
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January 10, 2017, 02:03:15 PM |
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Nur darf man jetzt ausreisen. Aber in seiner Heimat verbleibend muss man weiter die BRD Kriegsbeteiligungen bezahlen.
Da liegt das Problem. Du kannst aus dem System zwar aussteigen, dann musst du es aber auch geographisch verlassen (und eventuell Staatsbürgerschaft abgeben). Strukturen wie "Deutschland" basieren nun mal im Gegensatz zu Bitcoin auf der Geographie. Sie erwachsen aus dem Privateigentum an Grund und Boden - wenn es dieses gibt, muss es irgendwie "von der Gemeinschaft" administriert werden (schon alleine wegen der Anerkennung des Eigentums und möglicher Konflikte), und die heute dafür gängige Struktur ist halt ein Staat. Und wer eben in diesem geographischen Bereich leben will, muss sich eben sich dieser Struktur "unterwerfen". Ich sympathisiere mit anarchistischen und panarchistischen Modellen, aber für dieses Problem ist mir noch keine wirklich überzeugende Lösung bekannt - außer der "verteidige dein Eigentum mit Waffengewalt"-Fraktion, deren Utopie mir noch weniger erstrebenswert als ein regulärer Staat vorkommt, oder eben "AnarCom"-Modellen, die aber wieder auf ein staatsähnliches Gebilde herauslaufen.
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elrippo
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January 10, 2017, 02:35:27 PM |
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Nur darf man jetzt ausreisen. Aber in seiner Heimat verbleibend muss man weiter die BRD Kriegsbeteiligungen bezahlen.
Da liegt das Problem. Du kannst aus dem System zwar aussteigen, dann musst du es aber auch geographisch verlassen (und eventuell Staatsbürgerschaft abgeben). Strukturen wie "Deutschland" basieren nun mal im Gegensatz zu Bitcoin auf der Geographie. Sie erwachsen aus dem Privateigentum an Grund und Boden - wenn es dieses gibt, muss es irgendwie "von der Gemeinschaft" administriert werden (schon alleine wegen der Anerkennung des Eigentums und möglicher Konflikte), und die heute dafür gängige Struktur ist halt ein Staat. Und wer eben in diesem geographischen Bereich leben will, muss sich eben sich dieser Struktur "unterwerfen". Ich sympathisiere mit anarchistischen und panarchistischen Modellen, aber für dieses Problem ist mir noch keine wirklich überzeugende Lösung bekannt - außer der "verteidige dein Eigentum mit Waffengewalt"-Fraktion, deren Utopie mir noch weniger erstrebenswert als ein regulärer Staat vorkommt, oder eben "AnarCom"-Modellen, die aber wieder auf ein staatsähnliches Gebilde herauslaufen. Zu Staatsbürgerschaft ablegen, fällt mir das hier ein
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murrayrothbard
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January 10, 2017, 02:36:19 PM |
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Strukturen wie "Deutschland" basieren nun mal im Gegensatz zu Bitcoin auf der Geographie. Sie erwachsen aus dem Privateigentum an Grund und Boden - wenn es dieses gibt, muss es irgendwie "von der Gemeinschaft" administriert werden (schon alleine wegen der Anerkennung des Eigentums und möglicher Konflikte), und die heute dafür gängige Struktur ist halt ein Staat. Und wer eben in diesem geographischen Bereich leben will, muss sich eben sich dieser Struktur "unterwerfen".
Warum ist den für Privateigentum an Grund und Boden ein Staat notwendig? Es ist doch das Gegenteil der Fall. Solange man Grunderwerbssteuer zahlt und enteignet werden kann, gibt es kein Eigentum an Grund und Boden. In DE gehört de facto alles dem Staat. Grundbucheinträge könnte man ja in die Blockchain schreiben. Und bei Streitigkeiten kann man dann zu einem privaten Schlichter oder Gericht gehen.
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elrippo
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January 10, 2017, 02:39:19 PM |
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Strukturen wie "Deutschland" basieren nun mal im Gegensatz zu Bitcoin auf der Geographie. Sie erwachsen aus dem Privateigentum an Grund und Boden - wenn es dieses gibt, muss es irgendwie "von der Gemeinschaft" administriert werden (schon alleine wegen der Anerkennung des Eigentums und möglicher Konflikte), und die heute dafür gängige Struktur ist halt ein Staat. Und wer eben in diesem geographischen Bereich leben will, muss sich eben sich dieser Struktur "unterwerfen".
Warum ist den für Privateigentum an Grund und Boden ein Staat notwendig? Es ist doch das Gegenteil der Fall. Solange man Grunderwerbssteuer zahlt und enteignet werden kann, gibt es kein Eigentum an Grund und Boden. In DE gehört de facto alles dem Staat. Grundbucheinträge könnte man ja in die Blockchain schreiben. Und bei Streitigkeiten kann man dann zu einem privaten Schlichter oder Gericht gehen. +1 Hier zu gucken
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flyer88
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January 10, 2017, 02:52:34 PM |
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Anarchie bedeutet doch nur die Abwesenheit von Herrschaft. Nicht die Abwesenheit von Gesetzen. Gesetze wird es immer geben auch ohne Staat. Gesetze dienen nur dazu um Konflikte zwischen Menschen zu vermeiden. Die meisten Gesetze sind doch jetzt schon ungeschrieben und werden -auch ohne Staat- eingehalten weil man sich sonst ins eigene Knie schießen würde.
Und wer soll die Gesetze Formulieren bzw. Durchsetzen?
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lame.duck
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January 10, 2017, 02:57:15 PM |
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Und wer soll die Gesetze Formulieren bzw. Durchsetzen?
Der der die besseren privaten Gericht- und vor allem Vollzugskräfte hat?
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d5000
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January 10, 2017, 03:01:47 PM |
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Grundbucheinträge könnte man ja in die Blockchain schreiben. Und bei Streitigkeiten kann man dann zu einem privaten Schlichter oder Gericht gehen.
Und wer bestimmt dann, welche Blockchain die richtige ist und nach welchen Kriterien der private Schlichter entscheidet? Am Ende würde es wieder auf die Waffengewalt-Sache oder eben auf irgendeine Art Organisation (a la AnCom) herauslaufen, die zwangsläufig einen geographischen "Geltungsbereich" und somit wieder eine Art Staatsgebiet haben würde. (Nur nebenbei: Ein weiterer Schwachpunkt der Rothbardisten ist, dass ignoriert wird, dass die heutige Eigentumsstruktur zu erheblichen Teilen auf Gewaltanwendung in der Vergangenheit (Kriege, Conquista usw.) basiert. Das beißt sich extrem mit dem Nichtaggressionsprinzip. Man müsste also eigentlich noch mal bei Null anfangen bei der Aufteilung des Bodens, wenn man die Rothbard-Ideologie konsequent implementieren möchte.) Zum Kursverlauf: Vielleicht gibts manchmal doch ein Wunschkonzert bei Bitcoin (siehe einige Seiten vorher. Ich bevorzuge das aktuelle leicht bärische Szenario angesichts der vollen Blöcke vor einem neuen Hype).
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bitcoinminer42
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notorious shrimp!
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January 10, 2017, 03:04:32 PM |
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Was Ihr alle habt... Wir sind doch gar nicht soweit vom Ideal entfernt... Lediglich die Verteilung sollte gerechter gerecht ablaufen.
Und wenn man das kapitalistische Wirtschaftsmodell behalten will - welches nunmal den Menschen am besten abbildet - braucht's halt den Sozialstaat.
Da hilft weder Banker- noch Ausländerbashing wirklich weiter.
Monarchie/Diktatur? warum soll einer über alles bestimmen... Sozialismus/Kommunismus? ich vergleiche die Menschheit nur ungern mit Bienen oder Ameisenvölkern...
Also wäre doch eine 'echte' Demokratie die verfassungsmäßig auf Gerechtigkeit beruht gar nicht so schlecht, oder?
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