kneim
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September 11, 2014, 11:33:20 PM |
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@OhShei8e Du hast das Konzept der Streuung nicht verstanden. Bitcoins haben ein vollkommen anders Risiko als Immobilien haben ein vollkommen anderes Risiko als Aktien haben ein vollkommen anderes Risiko als Edelmetalle usw.
(mit Risiko meine ich NICHT Schwankungen, Schwankungen sind (fast) immer Profit)
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OhShei8e
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September 11, 2014, 11:52:44 PM |
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Millionen dafür für Umme? Wo denn bitte? Die ersten Miner haben es zugegeben aus Spaß gemacht, aber seit GPU farming ist farmen ein knallharter Konurrenzkampf gewesen, mit marginalem Gewinn bei hohem Kostenaufwand! Die "Millionen" gab es nur für Leute die es bis zum Ende als Sammelhobby gesehen haben und die Stromkosten nicht durch verkaufen von Bitcoins beglichen haben. Wo kam das Geld für das Equipment her? Haben die Leute dafür nicht gearbeitet? Solche Argumente, pardon my french, kotzen mich wirklich an. Ich habe damals in 2011 gedacht ich fange nicht mit minen an, hab dafür nen Karibikurlaub gemacht und habe mir letztes Jahr für 13k Asics bestellt. Dumm gelaufen? Mit Sicherheit. Hätte ich es mal andersrum gemacht, hätte ich jetzt auch "Millionen"
Tja. Darüber habe ich mich kaum gegrämt. Klar, auch ich hab 2011 geschaut und gedacht, das wird nix mehr. Andererseits: Würde man jetzt in der Zeit zurückreisen, bzw. in ein Paralleluniversum wechseln, müsste die Entwicklung dort nicht so ablaufen. Bitcoin war damals ein zartes Pflänzchen. Der Flügelschlag eines Schmetterlings hätte genügt, um den Kurs für immer zu ruinieren. Ich glaube aber, worauf LordShanken hinaus wollte, ist doch gerade, dass es bei Bitcoin läuft wie sonst auch. Und jetzt schau Dir mal den schicken Webauftritt unserer Foundation an: https://bitcoinfoundation.org/"Our future begins with you." Klar, es werden noch Idioten gesucht, die uns unsere "Zukunft" auch weiterhin finanzieren. So funktionieren halt Schneeballsysteme. Und wie alle Bitcoiner das immer so nahtlos hinbekommen zwischen "schöner neuer Welt" und "das war doch schon immer so" zu springen. Das ist wohl die Dialektik des Bitcoins. Ich kann euch aber gut verstehen. Ich würde es vermutlich genauso machen, wenn ich (noch) an eurer Stelle wäre. Ich habe es leicht, denn ich muss keine Entscheidung mehr treffen. Das hat bereits Gox für mich erledigt. Die paar Coins, die ich noch habe, behalte ich aber. Wäre ich mir jetzt 100% sicher, dass es den Bach runter geht, würde ich das wohl nicht machen.
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OhShei8e
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September 12, 2014, 12:03:40 AM |
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@OhShei8e Du hast das Konzept der Streuung nicht verstanden. Bitcoins haben ein vollkommen anders Risiko als Immobilien haben ein vollkommen anderes Risiko als Aktien haben ein vollkommen anderes Risiko als Edelmetalle usw.
Ach Streuung. Da bin ich wohl nicht der Typ für. Habe es versucht, aber andere Dinge interessieren mich dann doch mehr. Ich finde, das Leben ist einfach zu kurz dafür. Immobilien, Edelmetalle und Aktien finde ich bei näherer Betrachtung als Anlage einfach dröge. Da gehe ich lieber in einen Fond und lass das die Bank machen. Ich glaube auch nicht, dass man da gut sein kann, wenn es einen nicht wirklich brennend interessiert. Dazu treiben sich da einfach schon zu viele Pros herum. Nächstes Jahr holen wir uns die Cons von Gox zurück. Sicher.
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OhShei8e
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September 12, 2014, 12:14:15 AM |
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Aber diese Nodes haben rein gar nichts davon... Das Geld bekommt die Miningfarm. Und ist damit Geldschöpfter. Oder verstehe ich das was falsch?
Kommt drauf an. Man kann auch Full-Nodes betreiben ohne zu minen. Gewinnen tun die Pool-Betreiber und die großen Mining-Farmen. Die machen das dicke Geschäft. Der Vergleich mit Ölförderung und so hinkt daher nicht. Nur wie lief es da? Am Ende gehörte einem gewissen Rockefeller alles und Vater Staat musste eingreifen. Bei Bitcoin wird es wohl nicht so weit kommen. Aber am Ende wird sich auch hier so etwas wie ein Backbone Oligopol herauskristallisieren. So ähnlich wie die IP backbone carrier.
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ulrich909
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September 12, 2014, 03:21:09 AM |
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Sorry, aber das ist naiv, weil Du IMMER jemandem vertrauen musst. Sonst ist es einfach nur brutal. Als ich 2011 anfing mich mit dem Thema zu beschäftigen erschien mir das Ganze irgendwie skurril und unsicher. Hat dann ein Jahr gedauert bis ich mich so sicher fühlte tatsächlich einzusteigen. Und da war ich über Gox schon sehr froh. Gox sah zumindest von außen halbwegs gut aus und es gab ja einen Yubikey. Als dann im Frühjahr 2013 der lange befürchtete Split der Blockchain tatsächlich eintrat, schlief ich auch deutlich ruhiger, weil ich wusste, egal wie das ausgeht, auf Gox bin ich auf jeden Fall in der richtigen Chain. Aber zurück zum Thema Sicherheit. Hier ist mein gegenwärtiger Stand: https://www.olivere.de/blogwiki-static/BtcBankix.htmlDas Projekt ist immer noch in der BETA-Phase und ich benutze es zur Zeit noch nicht. Lange Rede kurzer Sinn: Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn meine Coins jemand verwaltet hätte, der sich damit auskennt. Ich wünsche es wirklich niemandem, aber ich fürchte die Coins sind bei den meisten von uns nicht sicher. Die Kriminalität konzentriert sich im Moment auf die Exchanges, aber das würde sich rasch ändern, wenn die Leute ihre Coins selbst aufbewahrten. Wenn man seine Coins (zumal wenige) einfach halbwegs gesichert in einer offline Wallet speichert, dann ist man derzeit vielleicht relativ sicher, aber eigentlich nur, weil man (im Moment) nicht angegriffen wird. Aber das kann sich schnell ändern. Glaubt mal, es gibt Leute die können wesentlich mehr als wir armen Hansel. Und einige davon verkaufen halt leider ihr Wissen an Kriminelle. Und dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeiten roher Gewalt. Ihr geht auf ne Bitcoin-Party, quatscht mit irgendeiner Tussi, tauscht Adressen und ein paar Wochen später steigt jemand bei euch ein, wühlt alles durch oder bedroht euch sogar. Ich kann mich als Privatmann nicht absichern wie eine Bank oder am besten gleich inkognito leben. Ich glaube, viele von uns haben noch gar nicht darüber nachgedacht, was es bedeutet ganz alleine mit seinem Geld zu sein. Man muss sich also schon irgendwie zusammentun. Stichwort Multi-signature transactions. Aber dazu muss man schon mal jemandem vertrauen. Und da steckt die Community wirklich noch komplett in den Kinderschuhen. Wir haben fast keine Strukturen. Jeder macht auf Einzelkämpfer und fällt am Ende den Wölfen zum Opfer. Und wenn euch eure Coins aus eurer privaten Wallet geklaut werden, dann habt ihr gar nichts an Unterstützung von irgendwem zu erwarten. Threads zu solchen Fällen gibt es ja leider jetzt schon genug, obwohl die Kriminellen da bisher noch längst nicht ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Naiv ist es einer Plattform zig btc anzuvertrauen, welche seit Monaten schon Zahlungsprobleme zu haben scheint. Du spinnst dir jetzt wieder jedes Szenario zusammen welches eintreten könnte. Wer mit seinem Geld prahlt und es einer Tussi erzählt ist genauso Naiv.
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Es gibt keine schlechten Kurse. Es gibt nur gute Kurse zum Kaufen und gute Kurse zum Verkaufen. Warum ich IOTA gut finde? Weil eine Transaktion keine 50$ kostet und somit für jeden erschwinglich ist. Traden ohne Gebühren https://coinfalcon.com/?ref=CFJSBKBQMSUX
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domob
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September 12, 2014, 06:24:23 AM |
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Also wenn ich mir die letzten Seiten hier so durchlese, klingt das für mich, als ob die Panik einen neuen Hochpunkt erreicht hätte....
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Use your Namecoin identity as OpenID: https://nameid.org/Donations: 1 domobKsPZ5cWk2kXssD8p8ES1qffGUCm | NMC: NC domobcmcmVdxC5yxMitojQ4tvAtv99pY BM-GtQnWM3vcdorfqpKXsmfHQ4rVYPG5pKS | GPG 0xA7330737
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butch3r
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September 12, 2014, 06:41:43 AM |
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oder die langeweile...
Jedes mal wenn der Kurs nichts hergibt fangen die Grundsatzdiskussionen an.
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Ov3R
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September 12, 2014, 07:04:42 AM |
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Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz ach egal Cryptos sind Geil
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(B)asic (i)nstructions (T)o [C]ontrol [O]wn [in]terests
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kneim
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September 12, 2014, 08:51:30 AM |
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Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz ach egal Cryptos sind Geil Die Menschen werden immer ungeduldiger.
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pixmo
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September 12, 2014, 09:28:04 AM |
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Also wenn ich mir die letzten Seiten hier so durchlese, klingt das für mich, als ob die Panik einen neuen Hochpunkt erreicht hätte....
Quasi der perfekte Zeitpunkt zum Nachkaufen
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flipperfish
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September 12, 2014, 10:23:12 AM |
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Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz ach egal Cryptos sind Geil Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.
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Ov3R
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September 12, 2014, 10:37:37 AM |
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Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz ach egal Cryptos sind Geil Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen. Das war nur eine Kurze Zusammenfassung der letzen 3 Seiten
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(B)asic (i)nstructions (T)o [C]ontrol [O]wn [in]terests
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qwk
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September 12, 2014, 11:24:27 AM |
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- Early Adopter investiert 100$ bei Kurs 1$ -> 100 BTC - Later Adopter investiert 1000$ bei Kurs 10$ -> 100 BTC - Late Adopter investiert 10000$ bei Kurs 100$ -> 100 BTC Du siehst selbst, dass damit keineswegs eine Ungleichverteilung im Bitcoin-System selbst geschaffen wird, sondern lediglich eine bestehende Ungleichverteilung von Außen im System abgebildet wird.
Darum geht es (mir) hier nicht. Es geht mir darum, dass die insgesamt 300 Bitcoins - um bei Deinem Beispiel zu bleiben - sich auf nur drei Leute verteilen, anstatt auf 300 (dies nur um eine Zahl zu nennen), weil der Blockreward keine statistische Grundlage besitzt, sondern einfach willkürlich festgelegt wurde. Ist das Geld aber erst einmal (schlecht) verteilt, so verteilt es sich später durch Handel nicht besser. So zumindest die ständige Beobachtung in den letzten 5000 Jahren Menschheitsgeschichte. Deshalb braucht es ja auch von Zeit zu Zeit eine Währungsreform. Ich halte deine Vermutung, dass sich Geld durch Handel nicht besser verteilt, für nicht belegt. Die wachsende Ungleichverteilung in bestehenden Systemen ist eben nicht ursächlich durch das Geldsystem begründbar, sondern, wie bereits erwähnt, gesellschaftlichen Konventionen geschuldet. Der Blockreward wiederum spielt eine untergeordnete Rolle, da dieser ja seinerseits durch bspw. Pools verteilt wird. Um aber deine Aussage einmal so zusammenzufassen, wie ich sie verstehe: Du hältst es für eine Aufgabe des Geldsystems, für eine gerechte Verteilung von Wohlstand zu sorgen. Ich teile diese Auffassung nicht. Bei Bitcoin ist das Geld schon jetzt so schlecht verteilt, dass das System schon jetzt kippt. Wenig echte Innovation, dafür aber viel Kriminalität. Das ist ja auch logisch, denn nur durch Kriminalität können sich Bitcoins überhaupt noch auf größere Benutzergruppen verteilen, nur so kommt Bewegung in den Markt, der Markt ist schlicht und ergreifend kriminell, was sich bereits dadurch zeigt, dass die Mehrheit der Teilnehmer den Ankauf von zuvor geklauten Coins toleriert. Die Kriminalität wächst schneller als die Innovationen.
Auch dieses Argument zielt letztlich wieder nur auf die Ungleichverteilung ab. Ungleichverteilung von Wohlstand als Ursache von Kriminalität, okay, da könnten wir uns zumindest irgendwo in der Mitte begegnen. Den Markt aber als überwiegend kriminell einzuschätzen, ist eine Wahrnehmung, die ich nicht teile. Wir sehen heute hunderte von Millionen an Investitionen in aufregende Startups, die selbstverständlich alle mit dem Ziel gegründet werden, Geld zu verdienen. Auf der anderen Seite sehe ich im kriminellen Bereich eigentlich nur mehr die immer gleichen, kleinen Betrugsmaschen (Ponzis, Preorder-Scam, etc.), die heute nicht mehr annähernd die Größenordnung erreichen, wie das in der Vergangenheit der Fall war (man denke an Pirate, BFL oder eben auch MtGox). Selbst wenn in absoluten Zahlen die Kriminalität noch wachsen mag, so wächst der legale Sektor doch erheblich stärker. Ich gehe inzwischen davon aus, dass es mehre solcher Totalzusammenbrüche geben wird.
Ich lasse das einfach mal so stehen, deine persönlich Meinung respektiere ich, auch wenn ich sie nicht teile. Ich glaube, wir werden bereits im nächsten Jahr im Zuge der Gox-Insolvenz den ersten kompletten Niedergang erleben. Rechnet mal mit erheblichen Angriffen auf die Fungibilität des Systems.
Wir werden auch von anderer Seite Angriffe auf die Fungibilität von Bitcoin erleben. Ich habe ja bereits die Befürchtung geäußert, dass letztlich die Coinbase-Integration bei Paypal einen solchen darstellen könnte. Das schöne daran ist aber: Je mehr unkoordinierte Angriffe auf die Fungibilität von verschiedensten Seiten kommen, desto weniger wird die tatsächliche Fungibilität leiden. Ist erst einmal ein Großteil aller coins in der einen oder anderen Blacklist, ist es für eine Akzeptanzstelle im Zweifelsfall immer besser, weil kosteneffizienter, diese Listen einfach zu ignorieren. In diesem Sinne:
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Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
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d5000
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Decentralization Maximalist
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September 12, 2014, 02:17:18 PM |
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Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.
Ich sehe die mögliche Zielgruppe für Kryptowährungen etwas niedriger, aber doch höher als heute: - alle Leute, die Geldbeträge über Landesgrenzen überweisen müssen (Remittances usw.). Insbesondere Arbeitsmigranten, aber zum Teil auch Touristen. -> traumhaft niedrige Transaktionskosten - Nerds / Computerfreaks (sind weltweit nicht ganz wenige, auch wenn sie sich im Understatement üben) - natürlich ein Teil der Kriminellen, obwohl Bitcoin dafür eigentlich zu transparent ist (= kein dramatisch hoher Marktanteil) - Leute, die oft online einkaufen -> ich kann mir vorstellen, dass tatsächlich bald Rabatte für die Nutzung von Bitcoin üblich werden, wegen des geringeren Händlerrisikos Pi mal Daumen würde ich die potenzielle Nutzerzahl von Bitcoin und Konkurrenten auf irgendwo zwischen 100 und 500 Millionen Menschen schätzen. Das ist deutlich mehr als heute. Allerdings fällt irgendwann (womöglich schon sehr bald) zwangsläufig der heute wohl immer noch häufigste Kaufgrund weg: - schnell reich werden Meine eher pessimistischen Kursprognosen (wenn man sie mit den 100.000+ US$-Träumen einiger Fanboys vergleicht) liegen eher daran, dass ich weder glaube, dass Bitcoin Quasi-Monopolist bleiben wird, noch dass sich PoW als der Weisheit letzter Schluss erweist. Ich denke es wird mehrere Konkurrenten mit einer Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden US$ parallel geben, bei einer Gesamt-Marketcap in der Größenordnung von ca. 50-100 Mrd. US$.
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Fci
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September 12, 2014, 06:21:18 PM |
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Da will ich mich auch mal wieder einklinken, auch wenn ich die letzten technischen Diskussionen nur halb gelesen und kaum etwas verstanden habe. Im Idealfall könnte sich Bitcoin oder eine vergleichbare Währung entwickeln wie soziale Netzwerke. Wir sind momentan wohl ungefähr das, was auf dem Gebiet der IRC-Chat war, oder reddit heute...Vielleicht auch schon die ein oder andere Chat-Community, aber MySpace, StudiVZ oder gar Facebook sind noch weit entfernt. Es bedarf einiger "Einarbeitung", um mal eben eine Pizza mit Bitcoins zu bezahlen und die Nerd-Ecke haben wir noch lange nicht verlassen. Wenn man die Geschichte des Internets anschaut, war es bisher auch nie die eine Plattform, die sich dauerhaft gehalten und etabliert hat und es waren auch nicht unbedingt ihre technische Eigenschaften, die dazu geführt haben. Natürlich spielt Bitcoin in einem ganz anderen Segment, aber das Prinzip dürfte übertragbar sein. Meine Meinung: Virtuelle Währungen spielen in der Zukunft sicher auch auf breiterer Basis eine Rolle.Wenn Bitcoin einen (aus Sicht heutiger Teilnehmer) akzeptablen Teil dieses Kuchens abbekommt, wäre das wohl schon ein maximaler Erfolg. Sicher nichts neues, aber ich wollte mich auch mal wieder am OT-Gespräch beteiligen
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molecular
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September 12, 2014, 08:14:48 PM |
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Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.
Ich sehe die mögliche Zielgruppe für Kryptowährungen etwas niedriger, aber doch höher als heute: - alle Leute, die Geldbeträge über Landesgrenzen überweisen müssen (Remittances usw.). Insbesondere Arbeitsmigranten, aber zum Teil auch Touristen. -> traumhaft niedrige Transaktionskosten - Nerds / Computerfreaks (sind weltweit nicht ganz wenige, auch wenn sie sich im Understatement üben) - natürlich ein Teil der Kriminellen, obwohl Bitcoin dafür eigentlich zu transparent ist (= kein dramatisch hoher Marktanteil) - Leute, die oft online einkaufen -> ich kann mir vorstellen, dass tatsächlich bald Rabatte für die Nutzung von Bitcoin üblich werden, wegen des geringeren Händlerrisikos vielleicht irgendwann noch: - Leute die sparen wollen Ich denke da wären wir dann bei 7 milliarden.
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ulrich909
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September 12, 2014, 08:31:31 PM |
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vielleicht irgendwann noch:
- Leute die sparen wollen
Ich denke da wären wir dann bei 7 milliarden.
Dann macht Sparen wieder Sinn
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Es gibt keine schlechten Kurse. Es gibt nur gute Kurse zum Kaufen und gute Kurse zum Verkaufen. Warum ich IOTA gut finde? Weil eine Transaktion keine 50$ kostet und somit für jeden erschwinglich ist. Traden ohne Gebühren https://coinfalcon.com/?ref=CFJSBKBQMSUX
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Ricke
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September 12, 2014, 09:11:34 PM |
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Meiner Meinung nach noch eine nicht zu übersehende Zielgruppe: - Leute, die einfach pseudonym oder halbwegs anonym bleiben wollen. (VPNs, Sexdienste ...) Dank Mixer ist das nicht so das große Problem, kleine Beiträge zu anonymisieren.
Die Zielgruppe "Kriminelle" habe ich noch weiter aufgedröselt: - Klassisch: Händler von illegalen Waren und Dienstleistungen - Ehemänner, sich in einer kaputten Titanic-Ehe sehen und das Geld vor der Scheidung peu à peu beiseite scheffeln (Heirat mit "Zugewinnungsgemeinschaft" statt "Gütertrennung") - Noch-Betuchte Leute, denen die hoffnungslose Überschuldung bevorsteht und noch so möglichst viel Vermögen retten wollen, ehe sie in Privatinsolvenz gehen - Straftäter, die Vermögen über ihre Haftzeit hinaus retten wollen Ich danke, dass da schon einiges zusammenkommen wird, wenn der Bitcoin noch mehr an Aufmerksamkeit gewinnt und die Art des Geldversteckens erst einmal Schule macht.
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Verkaufe Bitcoin gegen Bargeld (Wuppertal und Düsseldorf, Handel im öffenlichen Raum, z.B. bei McDonalds), privat zu privat und völlig anonym. Konditionen im Thread; Individualabsprachen möglich (Ich mache mit Erstkontakten nur kleinere Handel, weiteres ja nach Kurs, Vertrauen, mein Bedarf, Ermessen und Situation)
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olli
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September 12, 2014, 09:30:57 PM |
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Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.
Ich sehe die mögliche Zielgruppe für Kryptowährungen etwas niedriger, aber doch höher als heute: - alle Leute, die Geldbeträge über Landesgrenzen überweisen müssen (Remittances usw.). Insbesondere Arbeitsmigranten, aber zum Teil auch Touristen. -> traumhaft niedrige Transaktionskosten - Nerds / Computerfreaks (sind weltweit nicht ganz wenige, auch wenn sie sich im Understatement üben) - natürlich ein Teil der Kriminellen, obwohl Bitcoin dafür eigentlich zu transparent ist (= kein dramatisch hoher Marktanteil) - Leute, die oft online einkaufen -> ich kann mir vorstellen, dass tatsächlich bald Rabatte für die Nutzung von Bitcoin üblich werden, wegen des geringeren Händlerrisikos vielleicht irgendwann noch: - Leute die sparen wollen Ich denke da wären wir dann bei 7 milliarden. Was dann auch gleichzeitig den Vorteil hätte das diese Coins über längere Zeit gebunden wären und damit den Preis tendenziell nach oben beeinflussen, bzw. einen Ausgleich zu den Händlern darstellen die direkt in Fiat umtauschen.
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