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ImI
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September 10, 2014, 09:46:11 PM
 #27301

The decentralized Bitcoin network is more efficient, cheaper and secure than Apple Pay and eventually should be embraced by the consumer. However, just like digital music needed the evolutionary step from Napster to iTunes, so, too, do digital currencies need this move by Apple.


Ziemlicher Unsinn, oder? 7tx/s und unsichere 3d party services sind eine Melange, die nicht dazu geeignet ist Apple in Verlegenheit zu bringen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Apple irgendwann Bitcoin integriert - und sei es als Gimmick.

jeder weiß, dass bitcoin noch in den kinderschuhen steckt. die blockchain ist dem alten kreditkartensystem technologisch jahrzehnte voraus. das musst du doch mitbekommen haben ?

hat er auch. nur hat er eben seine meinung zu bitcoin schlagartig geändert als klar wurde das er keiner der early-adopters sein würde.



ulrich909
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September 10, 2014, 09:55:18 PM
 #27302

The decentralized Bitcoin network is more efficient, cheaper and secure than Apple Pay and eventually should be embraced by the consumer. However, just like digital music needed the evolutionary step from Napster to iTunes, so, too, do digital currencies need this move by Apple.


Ziemlicher Unsinn, oder? 7tx/s und unsichere 3d party services sind eine Melange, die nicht dazu geeignet ist Apple in Verlegenheit zu bringen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Apple irgendwann Bitcoin integriert - und sei es als Gimmick.

jeder weiß, dass bitcoin noch in den kinderschuhen steckt. die blockchain ist dem alten kreditkartensystem technologisch jahrzehnte voraus. das musst du doch mitbekommen haben ?

hat er auch. nur hat er eben seine meinung zu bitcoin schlagartig geändert als klar wurde das er keiner der early-adopters sein würde.

Ich würde sagen die meisten hier sind keine early-adapter. Reich auf die Schnelle wird wohl keiner mehr so schnell werden. Aber das ist ja auch nicht das Ziel.

Es gibt keine schlechten Kurse. Es gibt nur gute Kurse zum Kaufen und gute Kurse zum Verkaufen.
Warum ich IOTA gut finde? Weil eine Transaktion keine 50$ kostet und somit für jeden erschwinglich ist.
Traden ohne Gebühren  https://coinfalcon.com/?ref=CFJSBKBQMSUX
wtf_you
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September 10, 2014, 11:35:34 PM
 #27303

Hm, ich denke schon.
LordShanken
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September 11, 2014, 12:35:27 AM
 #27304


Wenn diese Anreize geschaffen werden braucht man nicht unbedingt einen Bitcoin ETF um frisches Geld zu aggregieren.
Für die ,,Get rich or die tryin' '' Leute mag es enttäuschend sein, wenn der Kurs nicht mehr um 30% an einem Tag steigt.
Die können von mir aus gerne sich vom BTC fernhalten und in Shitcoin o.Ä. ,,investieren''. Grin

Auch Bitcoin ist ein pre-geminter "Shitcoin". Als die Masse darauf aufmerksam wurde, waren schon die meisten Coin vergeben.

Ich kann mir vorstellen, dass sich die Akzeptanzstellen monatlich verdoppeln. Ich kann mir vorstellen, dass sich das investierte Kapital ebenfalls Monat für Monat verdoppelt. Und gleichzeitig kann die Nutzerzahl relativ konstant bleiben, weil das eine mit dem anderen eben nichts zu tun hat. Fiat-Geld ist durch die Finanzkrise mehr als genug da. Das ist die treibende Kraft hinter dem rasanten Kursanstieg. Nutzer braucht es dafür nicht. Wenn Du mehr Nutzer wolltest, müsstest Du wahrscheinlich einen komplett neuen Coin kreieren, der über einen entsprechenden Blockreward verfügt, z.B. nach der Gaußschen Normalverteilung.  Ich hatte das hier schon mal als !Bitcoin in einer akademischen Diskussion vorgeschlagen.

So etwas wird aber in der Praxis nie kommen, weil es darum nie ging, wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind. Bitcoin ist ein Finanzinstrument, um das überschüssige FIAT anzuziehen, nicht um es zu verteilen. Wenige haben alles. Genau darum geht es. Insbesondere die Bitcoin-Foundation versucht einen anderen Eindruck zu erwecken und macht einen auf everybodies darling. Aber, das ist natürlich leicht durchschaubar. Hinter Bitcoin stehen die ganz nüchterne Gewinninteressen seiner Besitzer.


Die Akzeptanzstellen werden mehr - die Transaktionen wachsen kaum. Wir haben ca. 10% mehr Transaktionen als vor einem Jahr. Wenn man berücksichtigt, wie viele Börsen in der Zwischenzeit an den Start gegangen sind, ist die Zahl der echten Bezahlvorgänge vermutlich sogar rückläufig. Ich schätze mal, dass 95% der Transaktionen entweder Auszahlungen von Pools an Miner sind, Transaktion hin/weg von/zu Börsen oder Hin- und Hergeschiebe in eigenen Wallets. Ich selbst fand es nett mit Bitcoin bei lieferservice.de mal ne Pizza zu bestellen. Man braucht halt kein Kleingeld mehr an der Tür. Aber mit nem Smartphone und QR-Codes... ich hab's noch nie ausprobiert. War mir auch zu riskant meine Bitcoins aufs Handy zu transferieren. Die lagen immer auf nem Linux-Rechner, der nur dafür gedacht war. Habe Coins auch nie anderen empfohlen. Zu schnell ist alles weg.

peddycb
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September 11, 2014, 05:18:01 AM
 #27305

...Ich schätze mal, dass 95% der Transaktionen entweder Auszahlungen von Pools an Miner sind...

das könnte fast stimmen... meine einschätzung liegt bei 85%...


meine sorge ist nur wenn ebay amazon oder ander grosse firmen den bitcoin aufnehm
wirds anfangs hoch gehn mit dem kurs aber dann auch wieder schnell bergab...
vielleicht ist das nur nen denkfehler aber solche firmen wollen geld machen und sobald
da leute mit bitcoin zahlen werden diese gleich wieder verkauft von den firmen zum
aktuellen kurs weil sie ja im geld bleiben wollen und das halte ich für sehr gefährlich...

naja schaun wa mal kann ja och sein das bitcoin dadurch bekannter wird und einzelpersonen
ordentlich rein pumpen...

jeezy
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September 11, 2014, 06:55:53 AM
 #27306

The decentralized Bitcoin network is more efficient, cheaper and secure than Apple Pay and eventually should be embraced by the consumer. However, just like digital music needed the evolutionary step from Napster to iTunes, so, too, do digital currencies need this move by Apple.


Ziemlicher Unsinn, oder? 7tx/s und unsichere 3d party services sind eine Melange, die nicht dazu geeignet ist Apple in Verlegenheit zu bringen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Apple irgendwann Bitcoin integriert - und sei es als Gimmick.

jeder weiß, dass bitcoin noch in den kinderschuhen steckt. die blockchain ist dem alten kreditkartensystem technologisch jahrzehnte voraus. das musst du doch mitbekommen haben ?

hat er auch. nur hat er eben seine meinung zu bitcoin schlagartig geändert als klar wurde das er keiner der early-adopters sein würde.

Ich würde sagen die meisten hier sind keine early-adapter. Reich auf die Schnelle wird wohl keiner mehr so schnell werden. Aber das ist ja auch nicht das Ziel.

Es wird immer genügend Möglichkeiten geben um "schnell reich zu werden".
curiosity81
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September 11, 2014, 07:04:04 AM
 #27307

Ich schaue positive in die Zukunt (Permabulle) siehe blochchain.info, der Beginn vom September:

   - Anzahl verwendeter Adressen:
         Allzeithoch (https://blockchain.info/de/charts/n-unique-addresses)

   - Anzahl Transaktionen/Tag von MyWallet-Nutzern:
         Allzeit Platz 2 (https://blockchain.info/de/charts/my-wallet-n-tx)

   - Anzahl Transaktionen/Block:
         Allzeit Platz 2 (https://blockchain.info/de/charts/n-transactions-per-block)

   - Anzahl Transaktionen/Tag ohne am oeftesten benutzte Adressen:
         Allzeit Platz 6 (https://blockchain.info/de/charts/n-transactions-excluding-popular)

   - Anzahl Transaktionen/Tag:
         Allzeit Platz 7 (https://blockchain.info/de/charts/n-transactions)

   - Die Hashrate steigt unbeeindruckt weiter (aber vllt nur noch linear, das kann man noch nicht genauer sagen)

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COINVEST
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WEBSITE  ●  WHITEPAPER  ●  DEMO
ANN  ●  TELEGRAM  ●  BLOG

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COINTOKEN
jupppo
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September 11, 2014, 08:16:21 AM
 #27308

Ich schaue positive in die Zukunt (Permabulle) siehe blochchain.info, der Beginn vom September:

   - Die Hashrate steigt unbeeindruckt weiter (aber vllt nur noch linear, das kann man noch nicht genauer sagen)


Wobei ich diesen Punkt eher kontraproduktiv und kritisch sehe. Zum einen nähern wir uns rasanten Schrittes dem Punkt, wo es selbst bei niedrigen Stromkosten unrentabel wird zu minen. Das bedeutet eine Konsolidierung auf nur noch die größten Player. Neben einer steigenden Wahrscheinlichkeit für einen 51%tigen Marketshare, cashen diese dann auch noch sofort auf, bzw. werfen große Mengen Coins auf den Markt um die Mitbewerber weiter aus dem Markt zu drängen.
fronti
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September 11, 2014, 09:05:56 AM
 #27309

Das mit den Coups auf den Markt werfen sehe ich positiv (Mitbewerber dadurch in die Knie zwingen nicht unbedingt)
Aber durch den direkten Verkauf weil Miningkosten halt gerade so gedeckt sind bringt doch mehr geldfluss.


Aber, Time will Tell

If you like to give me a tip:  bc1q8ht32j5hj42us5qfptvu08ug9zeqgvxuhwznzk

"Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." Bertolt Brecht
BTC-engineer
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September 11, 2014, 10:02:37 AM
 #27310

Ich schaue positive in die Zukunt (Permabulle) siehe blochchain.info, der Beginn vom September:

   - Die Hashrate steigt unbeeindruckt weiter (aber vllt nur noch linear, das kann man noch nicht genauer sagen)


Wobei ich diesen Punkt eher kontraproduktiv und kritisch sehe. Zum einen nähern wir uns rasanten Schrittes dem Punkt, wo es selbst bei niedrigen Stromkosten unrentabel wird zu minen. Das bedeutet eine Konsolidierung auf nur noch die größten Player. Neben einer steigenden Wahrscheinlichkeit für einen 51%tigen Marketshare, cashen diese dann auch noch sofort auf, bzw. werfen große Mengen Coins auf den Markt um die Mitbewerber weiter aus dem Markt zu drängen.

Ich bin mir nicht so sicher, dass bei zunehmender Konsolidierung der Mining Farmen auf hauptsächlich nur noch sehr große und in jeder Hinsicht optimierte Anlagen, die geschürften Coins immer (oder meistens) sofort gegen Fiat getauscht werden.

Bei einigen dieser Farmen stecken auch Leute/Investoren dahinter die das Mining ganz bewusst als Möglichkeit gewählt haben an Bitcoins zu kommen. Auch mit dem Risiko oder gar der Gewissheit diese weit über Marktwert damit einzukaufen. Damit umgehen diese Leute aber andere Risiken, die sie sonst hätten falls Sie ihre Fiat-Millionen Gox und Co. anvertrauen würden in der Hoffnung dafür Coins zu bekommen ;-)

Das es diesen Bedarf gibt hat man auch sehr schön bei der Versteigerung der SR-Coins sehen können. Da wurden auch Angebote deutlich über den Marktwert abgegeben.

 

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September 11, 2014, 10:43:01 AM
 #27311

Die Akzeptanzstellen werden mehr - die Transaktionen wachsen kaum. Wir haben ca. 10% mehr Transaktionen als vor einem Jahr. Wenn man berücksichtigt, wie viele Börsen in der Zwischenzeit an den Start gegangen sind, ist die Zahl der echten Bezahlvorgänge vermutlich sogar rückläufig. Ich schätze mal, dass 95% der Transaktionen entweder Auszahlungen von Pools an Miner sind, Transaktion hin/weg von/zu Börsen oder Hin- und Hergeschiebe in eigenen Wallets.

Das passt aber nicht so ganz zur allgemeinen Panikmache, dass sich das Mining immer weiter zentralisiert. Entweder wir haben mehr Miner, die dann tatsächlich mehr Transaktionen für ihre Auszahlungen benötigen, oder weniger, und es braucht auch weniger Transaktionen.

Ich selbst fand es nett mit Bitcoin bei lieferservice.de mal ne Pizza zu bestellen. Man braucht halt kein Kleingeld mehr an der Tür. Aber mit nem Smartphone und QR-Codes... ich hab's noch nie ausprobiert. War mir auch zu riskant meine Bitcoins aufs Handy zu transferieren. Die lagen immer auf nem Linux-Rechner, der nur dafür gedacht war. Habe Coins auch nie anderen empfohlen. Zu schnell ist alles weg.

Bitcoins auf dem Handy sind meiner Meinung nach ein sehr angenehme Sache. Natürlich sollte man nur einen geringen Betrag aufs Handy laden. Genauso wie man ja nicht sein gesamtes Vermögen als Euroscheine in der Geldbörse mit sich herumträgt.
qwk
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September 11, 2014, 11:03:22 AM
 #27312

Interessante Hypothese. Durch Handel verteilt sich also das Geld? Ich hab mal in der Schule gelernt, dass sich durch Handel Waren aber keinesfalls Geld verteilt.
Handel in einem geldbasierten System verteilt notwendigerweise sowohl Waren/Dienstleistungen als auch Geld.
Falls du in zweiter Näherung auf die Ungleichverteilung von Vermögen abzielst, so hat das genau genommen nichts mit dem System "Geld" an sich zu tun, sondern ist gesellschaftlichen Konventionen (aka Gesetzen, Steuern, nicht kodifizierten Regeln) geschuldet.

Man sieht doch in jeder Sekunde, dass sich Geld nicht verteilt. Bitcoin ist noch wesentlich ungleichmäßiger verteilt als jede andere Währung. Trotzdem will ich jetzt nicht apodiktisch darauf beharren. Nur, ob sicher der Bitcoin noch signifikant verteilt, das erscheint mir mindestens fraglich. Ich vermute viel "Inzest" unter den Handelnden in einer überschaubaren Nutzergruppe.
Im Moment lässt sich die Frage der Vermögensverteilung in Bitcoin nicht abschließend beurteilen.
Es gibt durchaus Argumente, die für eine stärkere anfängliche Ungleichverteilung sprechen (Stichwort Early Adopters), andererseits ist zu erwarten, dass mit dem Erfolg von Bitcoin immer auch ein erheblicher Anteil wachsender Vermögen von Außen ins Bitcoin-Ökosystem geflossen ist.
Anders gesagt:
- Early Adopter investiert 100$ bei Kurs 1$ -> 100 BTC
- Later Adopter investiert 1000$ bei Kurs 10$ -> 100 BTC
- Late Adopter investiert 10000$ bei Kurs 100$ -> 100 BTC
Du siehst selbst, dass damit keineswegs eine Ungleichverteilung im Bitcoin-System selbst geschaffen wird, sondern lediglich eine bestehende Ungleichverteilung von Außen im System abgebildet wird.
Noch einfacher gesagt:
Bitcoin ändert nichts daran, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer Reicher werden.

Zudem müssen einfach signifikante Vorteile für die Nutzung von Bitcoins geschaffen werden.
[…] zum Beispiel Rabatte bei der Bezahlung mit Bitcoin
Ich persönlich sehe keinen Bedarf, Bitcoin quasi "künstlich" attraktiver zu machen.
Bitcoin ist im Vergleich zu bestehenden Alternativen das effizientere System.
Der Effizienzgewinn ist (IMHO) groß genug, dass sich Bitcoin aus eigener Kraft durchsetzen wird.
Schafft Bitcoin das nicht, ist es auch besser für uns als Volkswirtschaft, auf einen Nachfolger zu warten, dessen Effizienzgewinn wiederum groß genug ist, dann weine ich Bitcoin auch keine Träne nach.

Je mehr Händler hinzukommen, umso stärker tritt hervor wie bescheiden das System funktioniert und wie wenig es mit Micropayment und mit "Payment" in seiner gewohnten Form überhaupt zu tun hat.
Erstens war Bitcoin nie auf den Bereich Micropayment zugeschnitten. In diesem Bereich kommt es weniger auf Effizienz denn auf Effektivität an. Dezentrale Systeme können da naturgemäß nicht mithalten.
Zweitens deckt Bitcoin per se nicht den gesamten Bereich "Payment" ab, ebensowenig wie es das SEPA-System tut. Es ist ein Baustein für ein Payment-System, ein sehr grundlegender noch dazu, und ist als Teil eines solchen Systems geeignet, das System kosteneffizienter, sicherer und flexibler zu machen als jede momentan auf dem Markt erhältliche Alternative.

Von einem Bezahlsystem erwarte ich, dass der Anbieter zu 100% das Risiko trägt. Exakt aus diesem kühlen Grunde nutze ich es.
Ich behaupte jetzt einfach, dass du sehr wohl mit schöner Regelmäßigkeit Zahlungssysteme nutzt, bei denen das nicht gegeben ist.
100% hast du nicht bei Banküberweisungen, nicht bei Kreditkarten, nicht bei Paypal, nicht bei Bargeld, nicht bei Letters of Credit…
Ein Bezahlsystem auf der Basis von Bitcoin kann dir eine individuell abgestimmte Risikoabdeckung bieten, die genau deinen Bedürfnissen und deinem Willen, die entsprechenden Kosten zu tragen, entspricht.

Der Rest ist sekundär und schmuckes Beiwerk. Wenn z.B. irgendwas mit meiner Mastercard schief läuft, dann rufe ich die Nummer auf der Karte an und den Rest regelt Mastercard für mich. Um in die Haftung zu kommen, müsste ich schon etwas komplett Absurdes/Kriminelles tun.
Ich handle am Tag Dutzende Kreditkartentransaktionen, und ich kann dir versichern, dass es keineswegs so 100% sicher ist, wie du das vielleicht aus deiner individuellen Erfahrung kennst. Du wirst das Märchen von der sicheren Mastercard solange glauben, bis du einmal selbst damit auf die Schnauze fällst. Solltest nicht gerade du gelernt haben, dass Erfahrungen aus der Vergangenheit nur in geringem Maße geeignet sind, die Sicherheit für die Zukunft vorherzusehen (autsch, das war fies)?

Bitcoin will ja gerade das nicht und ist deshalb für normale Leute IMHO komplett ungeeignet.
Bitcoin ist eine Technologie. Bitcoin will gar nichts.
Die Nutzer von Bitcoin haben bestimmte Bedürfnisse und die Anbieter von Dienstleistungen rund um Bitcoin werden versuchen, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Diejenigen, die dabei die beste Balance aus Deckung der Bedürfnisse und Kosten finden, werden die erfolgreichsten Unternehmen in diesem Bereich sein. Sie werden die Masse der normalen Leute bedienen und dabei gutes Geld verdienen.
Willkommen in der Marktwirtschaft.

Auch Bitcoin ist ein pre-geminter "Shitcoin". Als die Masse darauf aufmerksam wurde, waren schon die meisten Coin vergeben.
So langsam wird's lächerlich. Dein persönlicher Frust sollte dir nicht als Ausrede dienen, Unsinn zu verbreiten.
Das Thema Ungleichverteilung gehe ich jetzt nicht nochmal an.
 
Ich kann mir vorstellen, dass sich die Akzeptanzstellen monatlich verdoppeln. Ich kann mir vorstellen, dass sich das investierte Kapital ebenfalls Monat für Monat verdoppelt. Und gleichzeitig kann die Nutzerzahl relativ konstant bleiben, weil das eine mit dem anderen eben nichts zu tun hat.
Möglich ist das, aber welche Indizien dafür hast du?
Es wäre extrem unwahrscheinlich, wenn mit der Anzahl der Akzeptanzstellen nicht auch die Anzahl der Nutzer wächst.
Natürlich kann das Wachstum der Nutzerzahlen hinter dem Wachstum der Akzeptanzstellen zurückbleiben oder eben auch umgekehrt.
Ohne konkrete Zahlen dazu muss man davon ausgehen, dass beide Wachstumskurven in der einen oder anderen Art korrelieren.

Fiat-Geld ist durch die Finanzkrise mehr als genug da. Das ist die treibende Kraft hinter dem rasanten Kursanstieg.
Hast du dazu Zahlen? Ich nicht.
Ich bin prinzipiell geneigt, das zu bejahen, aber solange du solche Behauptungen nicht unterfüttern kannst, solltest du sie nicht als Fakten darstellen.

Bitcoin ist ein Finanzinstrument, um das überschüssige FIAT anzuziehen, nicht um es zu verteilen. Wenige haben alles. Genau darum geht es. Insbesondere die Bitcoin-Foundation versucht einen anderen Eindruck zu erwecken und macht einen auf everybodies darling.
Muss ich wieder mein Tinfoil-Hat-Foto posten? Roll Eyes
Willst du deine Verschwörungstheorien zur Bitcoin-Foundation erläutern, oder bleibst du bei vagen Andeutungen?

Hinter Bitcoin stehen die ganz nüchterne Gewinninteressen seiner Besitzer.
Endlich ein wahres Wort.
Dem kann und will ich nicht widersprechen.
Das ist nämlich eine der wichtigsten Grundlagen für einen möglichen Erfolg von Bitcoin.
In einer pluralistischen Gesellschaft ist dies die Grundlage jeder Veränderung, weshalb ich dies in erster Linie als Demokrat und erst sekundär als "Bitcoiner" begrüße.

Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
wtf_you
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September 11, 2014, 01:06:25 PM
 #27313

Super Beitrag!

Danke dafür.

Ach und

@OhSc...

Halt endlich die Fresse oder nimms hin.
Dein Gejammer nervt!
Hermann1337
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September 11, 2014, 01:42:37 PM
 #27314

Hinter Bitcoin stehen die ganz nüchterne Gewinninteressen seiner Besitzer.
Endlich ein wahres Wort.
Dem kann und will ich nicht widersprechen.
Das ist nämlich eine der wichtigsten Grundlagen für einen möglichen Erfolg von Bitcoin.
In einer pluralistischen Gesellschaft ist dies die Grundlage jeder Veränderung, weshalb ich dies in erster Linie als Demokrat und erst sekundär als "Bitcoiner" begrüße.

das einzig gescheite was ich von ohscheiße bisher gehört habe Cheesy

wirklich albern was hier abgeht...
weglaufbürger
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guckguck...hallöle


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September 11, 2014, 01:52:41 PM
 #27315

Danke an qwk für einen ausführlichen und qualifizierten Vortrag
Danke an OhShei8e für deine kritikfreudige Initiative

Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder unterbrechen, nennt man Diskussion.
BlueBitAUT
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September 11, 2014, 01:54:53 PM
 #27316

@qwk + 100! Super Beitrag, volle Zustimmung.
Dieser Text gehört mit zu dem Besten, was ich im deutschen Forumsbereich seit langem lesen durfte.
(und wieso gibts hier kein ChangeTip Feature!? Oder hab ich das bisher übersehen?)

@Ohshei8e
Vielleicht solltest Du dir wirklich mal ein paar (mehr/andere) Gedanken machen, wenn ich mir so die Reaktionen der anderen User ansehe...  Roll Eyes
redpalestino
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September 11, 2014, 02:32:32 PM
 #27317

Super Beitrag!

Danke dafür.

Ach und

@OhSc...

Halt endlich die Fresse oder nimms hin.
Dein Gejammer nervt!

Achte mal auf deine Wortwahl ! Jeder darf hier seine Meinung kundtun, ob es Dir passt oder nicht. Wenn Dir seine Meinung nicht gefällt ist es ok,man kann sich aber auch anders ausdrücken. Schon mal was von freundlichen Miteinander gehört?

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Lincoln6Echo
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September 11, 2014, 04:26:26 PM
 #27318

Hinter Bitcoin stehen die ganz nüchterne Gewinninteressen seiner Besitzer.
Endlich ein wahres Wort.
Dem kann und will ich nicht widersprechen.
Das ist nämlich eine der wichtigsten Grundlagen für einen möglichen Erfolg von Bitcoin.
In einer pluralistischen Gesellschaft ist dies die Grundlage jeder Veränderung, weshalb ich dies in erster Linie als Demokrat und erst sekundär als "Bitcoiner" begrüße.

das einzig gescheite was ich von ohscheiße bisher gehört habe Cheesy

wirklich albern was hier abgeht...

Du bist ja auch noch nicht lange dabei! Vor dem Gox GAU war OhShei8e zwar auch schon ein Bitcoin Bär (bzw. DER Bär des deutschen Forums), aber seine Beträge waren meiner Meinung nach sehr lesenswert. Schade, dass da jetzt so viel Verbitterung dabei ist... Undecided

Hauberg81
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September 11, 2014, 06:29:31 PM
 #27319

http://www.c[Suspicious link removed]m/id/101991761

http://www.bankofengland.co.uk/publications/Documents/quarterlybulletin/2014/qb14q3digitalcurrenciesbitcoin1.pdf

Könnte für ein wenig Spannung sorgen. Bald werden die Tage kürzer, es wird kälter, man legt sich nicht mehr ans Wasser und seinen dicken Bauch an die Sonne mit einem Bier in der Hand.
Der Herbst und Winter kommt und die Lust auf BTC erreicht neue Höhen.

OhShei8e
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September 11, 2014, 06:43:15 PM
 #27320

Im Moment lässt sich die Frage der Vermögensverteilung in Bitcoin nicht abschließend beurteilen.
Es gibt durchaus Argumente, die für eine stärkere anfängliche Ungleichverteilung sprechen (Stichwort Early Adopters), andererseits ist zu erwarten, dass mit dem Erfolg von Bitcoin immer auch ein erheblicher Anteil wachsender Vermögen von Außen ins Bitcoin-Ökosystem geflossen ist.
Anders gesagt:
- Early Adopter investiert 100$ bei Kurs 1$ -> 100 BTC
- Later Adopter investiert 1000$ bei Kurs 10$ -> 100 BTC
- Late Adopter investiert 10000$ bei Kurs 100$ -> 100 BTC
Du siehst selbst, dass damit keineswegs eine Ungleichverteilung im Bitcoin-System selbst geschaffen wird, sondern lediglich eine bestehende Ungleichverteilung von Außen im System abgebildet wird.
Noch einfacher gesagt:
Bitcoin ändert nichts daran, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer Reicher werden.

Darum geht es (mir) hier nicht. Es geht mir darum, dass die insgesamt 300 Bitcoins - um bei Deinem Beispiel zu bleiben - sich auf nur drei Leute verteilen, anstatt auf 300 (dies nur um eine Zahl zu nennen), weil der Blockreward keine statistische Grundlage besitzt, sondern einfach willkürlich festgelegt wurde. Ist das Geld aber erst einmal (schlecht) verteilt, so verteilt es sich später durch Handel nicht besser. So zumindest die ständige Beobachtung in den letzten 5000 Jahren Menschheitsgeschichte. Deshalb braucht es ja auch von Zeit zu Zeit eine Währungsreform.

Bei Bitcoin ist das Geld schon jetzt so schlecht verteilt, dass das System schon jetzt kippt. Wenig echte Innovation, dafür aber viel Kriminalität. Das ist ja auch logisch, denn nur durch Kriminalität können sich Bitcoins überhaupt noch auf größere Benutzergruppen verteilen, nur so kommt Bewegung in den Markt, der Markt ist schlicht und ergreifend kriminell, was sich bereits dadurch zeigt, dass die Mehrheit der Teilnehmer den Ankauf von zuvor geklauten Coins toleriert. Die Kriminalität wächst schneller als die Innovationen. Langfristig wird das aber wiederum die Austauschbarkeit von Bitcoin stark behindern, weil insbesondere Diebstahl in der restlichen Gesellschaft ein starkes sittliches Tabu ist. Wir leben eben nicht mehr im Wilden Westen. Das wird IMHO wiederum zum völlig Zusammenbruch des Bitcoin-Ökosystems führen. Es passt derzeit nicht zur restlichen Gesellschaft. Nach diesem Reset können sich die Coins dann aber tatsächlich wieder neu (und legal) verteilen.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass es mehre solcher Totalzusammenbrüche geben wird. Die Frage ist dann jeweils, ob sich der Coin davon wieder erhohlt. Gewinnen werden am Ende nur die, die früh genug aussteigen (und ggf. wieder einsteigen). Was wir bisher gesehen haben, war noch nichts im Vergleich zu dem, was noch kommen wird. Ich glaube, wir werden bereits im nächsten Jahr im Zuge der Gox-Insolvenz den ersten kompletten Niedergang erleben. Rechnet mal mit erheblichen Angriffen auf die Fungibilität des Systems. Aufkommende Entwicklungen in diese Richtung solltet ihr als Menetekel begreifen und nicht versuchen dagegen anzukämpfen oder es gar ignorieren. Ihr könnt das nicht aufhalten. Ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung. Ich bin weder Prophet noch Hellseher.
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