chuki
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January 17, 2015, 12:55:14 AM |
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Jetz kommt sicher wieder wer und findet Ethereum schwachsinn, aber das ist meine Meinung zum Ethereum!
Hast Du Dir mal die Frage gestellt, warum die bei den ganzen neuen Projekten als Verteilungsschlüssel nicht sowas wie die Gaußsche Glockenkurve verwenden? Wäre ja nicht so, dass der klassische Blockreward nicht zu Problemen geführt hätte (wilde Spekuliererei). Und Premining ist das Ganze nochmal auf Steroiden. Also, was soll das? Mit dem Teil wird wild spekuliert werden. Geht ja hier schon los. Weisst du überhaupt was Ethereum ist und was die vorhaben? Ich glaube nicht, gib doch nicht so sinnlose Kommentare ab wenn keine Ahnung hast von Ethereum!
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Very Lucky!!!
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klaus
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January 17, 2015, 12:55:59 AM |
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Ethereum ist doch eigentlich keine Altcoin sondern ein Start-up, oder?
Ja Ether ist eine Altcoin aber ohne Ethereum kein Ether. Ether ist wie ein Anteil an Ethereum, vgl. einer Aktie.
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bitmessage:BM-2D9c1oAbkVo96zDhTZ2jV6RXzQ9VG3A6f1 threema:HXUAMT96
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chuki
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January 17, 2015, 01:06:05 AM |
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Ethereum ist doch eigentlich keine Altcoin sondern ein Start-up, oder?
Ja Ether ist eine Altcoin aber ohne Ethereum kein Ether. Ether ist wie ein Anteil an Ethereum, vgl. einer Aktie.
Jap, so ists, aber doingdoing3000 hat ja nicht gefragt was Ethereum ist, das weiss er selber glaub ich. Er wollte ja nur wissen ober wer gekauft hat und wie sich der Preis Entwickeln wird. Hast dir Etherum mal angeschaut Klaus?
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Very Lucky!!!
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doingdoing3000
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January 17, 2015, 01:48:07 AM |
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Ich habs am Anfang auch als Altcoin Scam abgetan, war mir zu viel Hype, deswegen hab ichs ignoriert. Aber als ich heute den IBM Samsung Artikel gelesen hatte, wurde ich hellhörig.
Ich schätze, die Preisentwicklung könnte ähnlich sein wie bei XRP am Anfang: Erst hoch, dann runter, dann wieder hoch. Die großen Tech-Namen (IBM und co) haben bei mir aber ein bisschen Eindruck gemacht. Ich schätze, das könnte eine enorme Rakete auslösen, ähnlich wie ein gehypter IPO. Auch deswegen, weil sich jetzt keiner mehr eindecken kann.
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OhShei8e
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January 17, 2015, 02:00:10 AM Last edit: January 17, 2015, 02:19:54 AM by OhShei8e |
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Weisst du überhaupt was Ethereum ist und was die vorhaben?
Hab mich kaum damit beschäftigt, weil es IMHO einige falsche Ansätze hat. Wesentlicher Unterschied wäre - bitte korrigier mich - dass die Scriptsprache Turing-Vollständigkeit besitzt. Ich meine die nutzen Javascript. Damit sollen dann Kontrakte implementiert werden. Der entscheidende Denkfehler liegt wahrscheinlich einfach darin, dass ich für die typischen Anwendungsfälle gar keine Turing-Vollständigkeit benötige. Ich habe mich nicht ausreichend mit Ethereum beschäftigt - also: Was wäre ein Anwendungsfall? Alle relevanten Beispiele, die ich im Netz meine gesehen zu haben, könnte man auch mit einer weniger komplexen Sprache implementieren. Bitcoin reizt an dieser Stelle seine Fähigkeiten derzeit nicht mal ansatzweise aus. IMHO ist mit der Scriptsprache von Bitcoin alles an Kontrakten möglich, was man wirklich braucht und in der Blockchain haben möchte. Diese FORTH-artige Sprache ist natürlich nicht so "hübsch" wie Javascript. Sie ist aber für den Einsatzzweck wesentlich besser geeignet. Die Turing-Vollständigkeit eröffnet eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten und hebt das Ganze auf einen komplett anderen Komplexitätslevel. Ich hatte beim Überfliegen von Wortbeiträgen des Hauptentwicklers nicht den Eindruck, dass ihm überhaupt bewusst ist, was das bedeutet und was für eine Bürde das ist. Nächster Designfehler, den ich meine gesehen zu haben, wäre das Identitäts und Reputations Management. Hat in der Blockchain schlicht nichts zu suchen. Ich habe hier sowas ja schon mal auf Basis von DNS für Bitcoin kurz skizziert. Könnte man auch ein anderes Protokoll für verwenden, wichtig ist: Es ist ein völlig unabhängiges System und gehört einfach nicht in die Blockchain (zumindest nicht in die der Cryptowährung selbst). Aber vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung. Das Grundproblem von NXT und anderen Systemen ist die in meinen Augen viel zu hohe und unnötige Komplexität. Da wird versucht die Eierlegendewollmichsau zu züchten. So mein bisheriger Eindruck. Raus kommt am Ende vermutlich ein Mutant. Das Design von Bitcoin ist klar und gut beherrschbar. Es ist so komplex wie nötig, aber eben nicht komplexer. Und genau dieses Maß zu halten, das ist die große Kunst beim Design solcher Systeme und nichts anderes. Was die Ether, NXT und sonst was für Leute da als Schwäche ausmachen, ist einfach die Robustheit des Systems, die Bitcoin auszeichnet. Dadurch läuft es in seinen Beschränkungen so stabil. Was es nicht bietet, bietet es ganz bewusst nicht. Gleichzeitig kann man all diese Dinge, die NXT und andere Coins eingebaut haben, über parallele Systeme für Bitcoin implementieren und hat damit IMHO eine viel einfacher zu verwaltende Gesamtstruktur als mit diesen neuen Coins. Bitcoin ist Bitcoin. Da muss ich mir z.B. keine Gedanken über ein WoT machen. Sowas kann ich mit Bitcoin verknüpfen, sowie ich eine RBL mit meinem Mailserver verknüpfen kann. Es sind aber zwei völlig unabhängige Systeme. Genau dadurch bleibt das Ganze in der Praxis beherrschbar. So zumindest meine Erfahrung mit anderen Systemen. http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip
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doingdoing3000
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January 17, 2015, 02:46:59 AM |
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Weisst du überhaupt was Ethereum ist und was die vorhaben?
Hab mich kaum damit beschäftigt, weil es IMHO einige falsche Ansätze hat. Wesentlicher Unterschied wäre - bitte korrigier mich - dass die Scriptsprache Turing-Vollständigkeit besitzt. Ich meine die nutzen Javascript. Damit sollen dann Kontrakte implementiert werden. Der entscheidende Denkfehler liegt wahrscheinlich einfach darin, dass ich für die typischen Anwendungsfälle gar keine Turing-Vollständigkeit benötige. Ich habe mich nicht ausreichend mit Ethereum beschäftigt - also: Was wäre ein Anwendungsfall? Alle relevanten Beispiele, die ich im Netz meine gesehen zu haben, könnte man auch mit einer weniger komplexen Sprache implementieren. Bitcoin reizt an dieser Stelle seine Fähigkeiten derzeit nicht mal ansatzweise aus. IMHO ist mit der Scriptsprache von Bitcoin alles an Kontrakten möglich, was man wirklich braucht und in der Blockchain haben möchte. Diese FORTH-artige Sprache ist natürlich nicht so "hübsch" wie Javascript. Sie ist aber für den Einsatzzweck wesentlich besser geeignet. Die Turing-Vollständigkeit eröffnet eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten und hebt das Ganze auf einen komplett anderen Komplexitätslevel. Ich hatte beim Überfliegen von Wortbeiträgen des Hauptentwicklers nicht den Eindruck, dass ihm überhaupt bewusst ist, was das bedeutet und was für eine Bürde das ist. Nächster Designfehler, den ich meine gesehen zu haben, wäre das Identitäts und Reputations Management. Hat in der Blockchain schlicht nichts zu suchen. Ich habe hier sowas ja schon mal auf Basis von DNS für Bitcoin kurz skizziert. Könnte man auch ein anderes Protokoll für verwenden, wichtig ist: Es ist ein völlig unabhängiges System und gehört einfach nicht in die Blockchain (zumindest nicht in die der Cryptowährung selbst). Aber vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung. Das Grundproblem von NXT und anderen Systemen ist die in meinen Augen viel zu hohe und unnötige Komplexität. Da wird versucht die Eierlegendewollmichsau zu züchten. So mein bisheriger Eindruck. Raus kommt am Ende vermutlich ein Mutant. Das Design von Bitcoin ist klar und gut beherrschbar. Es ist so komplex wie nötig, aber eben nicht komplexer. Und genau dieses Maß zu halten, das ist die große Kunst beim Design solcher Systeme und nichts anderes. Was die Ether, NXT und sonst was für Leute da als Schwäche ausmachen, ist einfach die Robustheit des Systems, die Bitcoin auszeichnet. Dadurch läuft es in seinen Beschränkungen so stabil. Was es nicht bietet, bietet es ganz bewusst nicht. Gleichzeitig kann man all diese Dinge, die NXT und andere Coins eingebaut haben, über parallele Systeme für Bitcoin implementieren und hat damit IMHO eine viel einfacher zu verwaltende Gesamtstruktur als mit diesen neuen Coins. Bitcoin ist Bitcoin. Da muss ich mir z.B. keine Gedanken über ein WoT machen. Sowas kann ich mit Bitcoin verknüpfen, sowie ich eine RBL mit meinem Mailserver verknüpfen kann. Es sind aber zwei völlig unabhängige Systeme. Genau dadurch bleibt das Ganze in der Praxis beherrschbar. So zumindest meine Erfahrung mit anderen Systemen. http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-PrinzipAlter!! +1
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criptix
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January 17, 2015, 03:26:13 AM |
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Weisst du überhaupt was Ethereum ist und was die vorhaben?
Hab mich kaum damit beschäftigt, weil es IMHO einige falsche Ansätze hat. Wesentlicher Unterschied wäre - bitte korrigier mich - dass die Scriptsprache Turing-Vollständigkeit besitzt. Ich meine die nutzen Javascript. Damit sollen dann Kontrakte implementiert werden. Der entscheidende Denkfehler liegt wahrscheinlich einfach darin, dass ich für die typischen Anwendungsfälle gar keine Turing-Vollständigkeit benötige. Ich habe mich nicht ausreichend mit Ethereum beschäftigt - also: Was wäre ein Anwendungsfall? Alle relevanten Beispiele, die ich im Netz meine gesehen zu haben, könnte man auch mit einer weniger komplexen Sprache implementieren. Bitcoin reizt an dieser Stelle seine Fähigkeiten derzeit nicht mal ansatzweise aus. IMHO ist mit der Scriptsprache von Bitcoin alles an Kontrakten möglich, was man wirklich braucht und in der Blockchain haben möchte. Diese FORTH-artige Sprache ist natürlich nicht so "hübsch" wie Javascript. Sie ist aber für den Einsatzzweck wesentlich besser geeignet. Die Turing-Vollständigkeit eröffnet eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten und hebt das Ganze auf einen komplett anderen Komplexitätslevel. Ich hatte beim Überfliegen von Wortbeiträgen des Hauptentwicklers nicht den Eindruck, dass ihm überhaupt bewusst ist, was das bedeutet und was für eine Bürde das ist. Nächster Designfehler, den ich meine gesehen zu haben, wäre das Identitäts und Reputations Management. Hat in der Blockchain schlicht nichts zu suchen. Ich habe hier sowas ja schon mal auf Basis von DNS für Bitcoin kurz skizziert. Könnte man auch ein anderes Protokoll für verwenden, wichtig ist: Es ist ein völlig unabhängiges System und gehört einfach nicht in die Blockchain (zumindest nicht in die der Cryptowährung selbst). Aber vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung. Das Grundproblem von NXT und anderen Systemen ist die in meinen Augen viel zu hohe und unnötige Komplexität. Da wird versucht die Eierlegendewollmichsau zu züchten. So mein bisheriger Eindruck. Raus kommt am Ende vermutlich ein Mutant. Das Design von Bitcoin ist klar und gut beherrschbar. Es ist so komplex wie nötig, aber eben nicht komplexer. Und genau dieses Maß zu halten, das ist die große Kunst beim Design solcher Systeme und nichts anderes. Was die Ether, NXT und sonst was für Leute da als Schwäche ausmachen, ist einfach die Robustheit des Systems, die Bitcoin auszeichnet. Dadurch läuft es in seinen Beschränkungen so stabil. Was es nicht bietet, bietet es ganz bewusst nicht. Gleichzeitig kann man all diese Dinge, die NXT und andere Coins eingebaut haben, über parallele Systeme für Bitcoin implementieren und hat damit IMHO eine viel einfacher zu verwaltende Gesamtstruktur als mit diesen neuen Coins. Bitcoin ist Bitcoin. Da muss ich mir z.B. keine Gedanken über ein WoT machen. Sowas kann ich mit Bitcoin verknüpfen, sowie ich eine RBL mit meinem Mailserver verknüpfen kann. Es sind aber zwei völlig unabhängige Systeme. Genau dadurch bleibt das Ganze in der Praxis beherrschbar. So zumindest meine Erfahrung mit anderen Systemen. http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzipich sehe altcoins im allgemeinen als eine bereicherung im cryptoverse und auch eine logische konsequenz des open source ansatzes. wesentlich dabei ist einfach, dass man mit altcoins neue features,codes und andere ideen ausprobieren kann. davon wird bitcoin im endeffekt nur profitieren können (beispiele in side-chains oder z.b. factom) ich bin davon überzeugt, dass sich bitcoin zur reservewährung des internets und mehr entwickeln wird. aufgrund des netzwerkeffektes und der tatsache das hashrate trotz drastisch sinkenden preises trotzdem immer weiter ansteigt ist es sehr unwahrscheinlich das bitcoin jemals aufhören wird zu existieren. die größten probleme sind wahrscheinlich die exchanges und handhabung, aber auch da gibt es viel versprechende ansätze die dies zu lösen versuchen. bitcoin, die blockchain und all die möglichkeiten die sie bieten, wir kratzen da grade erst an der spitze des eisberges.
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e-coinomist
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January 17, 2015, 03:50:36 AM Last edit: January 17, 2015, 05:03:58 AM by e-coinomist |
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Ja ich hab mir was Ethereum geholt ;-) Wie du selber sagst, je mehr man sich damit beschäftigt umso besser wird´s! Also wenn das alles so funktioniert wie es Vitalik vor hat, dann ist Ether sicher auf platz 1 bei CMC! Da bin ich mir sicher. Jetz kommt sicher wieder wer und findet Ethereum schwachsinn, aber das ist meine Meinung zum Ethereum!
Ethereum baut ein Markenimage neu auf. Hat mehr Silben, kein B und kein C oder I im Namen. Auch kein O oder N. Das hat nichts mit "Sesamstraßen-Investment" zu tun liebe Kinder, da geht es um das irreparabel beschädigte Markenimage. Turing Completeness braucht keine Sau, aber weckt schon mal wenigstens keinerlei Assoziationen mit "Mining", ein weiterer Toxischer Begriff. Um Toxische Assoziationen zu überdecken ist jedes noch so exotische Parfum grade recht. Wir alle sind schon einmal dem einen oder anderem ehemaligen MtGox-Kunden hier im Forum begegnet. Ja, die sind noch immer etwas verschnupft ... Tiffy, könntest du dem Herrn dort mal dein rosa Taschentuch rübereichen? Danke Das Bluechips da mit am Markenimage dranhängen, ja Big Blue höchst selbst, ist sehr erfreulich. Ethereum hat eine Chance, das ist sicher. Bitcoin wird im wesentlichen so weiter machen wie die letzten 14 Monate, wenn wir Glück haben. Dann wird noch jemand kommen und auf einer Logarithmischen Kursskala eine grade Linie einzeichnen und uns damit den Frühlingsanfang vorhersagen. Schätze nach 150EUR pro BTC werden wir noch hinterhergucken. Habe zu dem Kurs nachgekauft. Würde ich mich bis 100EUR sogar noch daran klammern. Wenn auch nur irgendwie über einen Zeitraum von mehreren Tagen die Nachricht kursiert, das Karpeles wohl doch die Silkroad "gemacht" hat, dann wird es keinen Bitcoinkurs mehr geben. Dann war's das aber sowas von gewesen, aus und vorbei, das selbst bei einer nachherigen Revision vor Gericht der "Sachschaden" irreparabel ist. Bitcoin hat nichts mehr, ausser seinem Restwert. Alles andere kann jede Altcoin da draußen besser.
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asor
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January 17, 2015, 11:06:45 AM |
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Ja ich hab mir was Ethereum geholt ;-) Wie du selber sagst, je mehr man sich damit beschäftigt umso besser wird´s! Also wenn das alles so funktioniert wie es Vitalik vor hat, dann ist Ether sicher auf platz 1 bei CMC! Da bin ich mir sicher. Jetz kommt sicher wieder wer und findet Ethereum schwachsinn, aber das ist meine Meinung zum Ethereum!
Ethereum baut ein Markenimage neu auf. Hat mehr Silben, kein B und kein C oder I im Namen. Auch kein O oder N. Das hat nichts mit "Sesamstraßen-Investment" zu tun liebe Kinder, da geht es um das irreparabel beschädigte Markenimage. Turing Completeness braucht keine Sau, aber weckt schon mal wenigstens keinerlei Assoziationen mit "Mining", ein weiterer Toxischer Begriff. Um Toxische Assoziationen zu überdecken ist jedes noch so exotische Parfum grade recht. Wir alle sind schon einmal dem einen oder anderem ehemaligen MtGox-Kunden hier im Forum begegnet. Ja, die sind noch immer etwas verschnupft ... Tiffy, könntest du dem Herrn dort mal dein rosa Taschentuch rübereichen? Danke Das Bluechips da mit am Markenimage dranhängen, ja Big Blue höchst selbst, ist sehr erfreulich. Ethereum hat eine Chance, das ist sicher. Bitcoin wird im wesentlichen so weiter machen wie die letzten 14 Monate, wenn wir Glück haben. Dann wird noch jemand kommen und auf einer Logarithmischen Kursskala eine grade Linie einzeichnen und uns damit den Frühlingsanfang vorhersagen. Schätze nach 150EUR pro BTC werden wir noch hinterhergucken. Habe zu dem Kurs nachgekauft. Würde ich mich bis 100EUR sogar noch daran klammern. Wenn auch nur irgendwie über einen Zeitraum von mehreren Tagen die Nachricht kursiert, das Karpeles wohl doch die Silkroad "gemacht" hat, dann wird es keinen Bitcoinkurs mehr geben. Dann war's das aber sowas von gewesen, aus und vorbei, das selbst bei einer nachherigen Revision vor Gericht der "Sachschaden" irreparabel ist. Bitcoin hat nichts mehr, ausser seinem Restwert. Alles andere kann jede Altcoin da draußen besser. Mag sein, dass es besser Coins als BTC gibt, ABER kein Coin hat so viel Unterstützung und ist so verbreitet wie BTC. Ein Coin lebt nicht nur von seiner Community. Was nützt mir ein Coin, den 1 Mio. Menschen unterstützen, mit dem ich aber nur an einer einzigen Stelle weltweit was kaufen kann? Das ist so wie heute die DM... (wie hoch war die Marktkapitalisierung noch) Es gibt viele Menschen die heute noch die DM im Portemonnaie oder irgendwo im Safe haben. Versuch aber mal mit DM im Supermarkt zu bezahlen...
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dewdeded
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January 17, 2015, 11:33:51 AM |
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Mag sein, dass es besser Coins als BTC gibt, ABER kein Coin hat so viel Unterstützung und ist so verbreitet wie BTC. Ein Coin lebt nicht nur von seiner Community. Was nützt mir ein Coin, den 1 Mio. Menschen unterstützen, mit dem ich aber nur an einer einzigen Stelle weltweit was kaufen kann? Das ist so wie heute die DM... (wie hoch war die Marktkapitalisierung noch) Es gibt viele Menschen die heute noch die DM im Portemonnaie oder irgendwo im Safe haben. Versuch aber mal mit DM im Supermarkt zu bezahlen...
Das ist heute noch korrekt, aber zukünftig nicht mehr. Du musst einfach den logischen Schritt von "Bitcoin zu Crypto Currency" im Kopf gehen. Auch wenn es noch 3 oder 5 Jahre dauert in der Praxis, in der Theorie ist es heute schon so: - jedes Bitcoin-Unternehmen wird ein Crypto Currency-Unternehmen (und damit relevante Crypto Currencys aka "Altcoins" supporten) - jede Bitcoin-Akzeptanzstelle wird zu einer Crypto Currency-Akzeptanzstelle (und damit relevante Crypto Currencys aka "Altcoins" supporten) Absolut logisch und einsehbar
- zB. klassische Payment Provider, wie Heidelpay akzeptieren die verschiedenste Zahlungsarten (CC, ELV, Rechnung, Vorkasse, ...) und Brands (Beispiel CC: VISA, AMEX, MasterCard, JCB, ...), und eben nicht nur ein Zahlart und einen Brand, siehe: http://www.heidelpay.de/de/zahlungsarten/ - z.B. Lebensmittelhändler verkaufen Waren von hunderten Zulieferen (und nicht nur einem) - z.B. Social Media Agenturen arbeiten gleichberechtigt in Instagram, FaceBook, Twitter, YouTube usw. (und supporten nicht nur ein Netzwerk) - z.B. Gebrauchtwarenhändler handeln alle idR. Marken (und nicht nur eine) -----> (fast) jedes Bitcoin-Unternehmen wird dies bald auch tun (denn, reines Bitcoin-Unternehmen zu bleiben ist betriebswirtschaftlich unsinnig) -----------> Bitcoin hat keine größere Akzeptanz und Unterstützung als alternative, relevante CoinsSo denke ich schon sehr lange, ich hoffe ich bin nicht allein und irgendjemand versteht mich. (-: ################### +1 für e-coinomist und die Turing-Vollständigkeit. Ich hab konrekt zwei promovierte Informatiker gefragt, die Crypto Currency-Knowhow besitzen, ob die angestrebte Turing-Vollständigkeit bei Ethereum sinnvoll und wünschenswert ist. Die Antwort ist wie e-coinomistbereits ausgeführt hat: nein. Die sagten Turing-Vollständigkeit macht das System nur unnötig komplex und unsicher und daraus erwachsen wenig/keine sinnvollen Features. Falls das jemand anders sieht, wäre dass eine sehr interessante Diskussion für einen anderen Thread.
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asor
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January 17, 2015, 11:58:56 AM |
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Mag sein, dass es besser Coins als BTC gibt, ABER kein Coin hat so viel Unterstützung und ist so verbreitet wie BTC. Ein Coin lebt nicht nur von seiner Community. Was nützt mir ein Coin, den 1 Mio. Menschen unterstützen, mit dem ich aber nur an einer einzigen Stelle weltweit was kaufen kann? Das ist so wie heute die DM... (wie hoch war die Marktkapitalisierung noch) Es gibt viele Menschen die heute noch die DM im Portemonnaie oder irgendwo im Safe haben. Versuch aber mal mit DM im Supermarkt zu bezahlen...
Das ist heute noch korrekt, aber zukünftig nicht mehr. Du musst einfach den logischen Schritt von "Bitcoin zu Crypto Currency" im Kopf gehen. Auch wenn es noch 3 oder 5 Jahre dauert in der Praxis, in der Theorie ist es heute schon so: - jedes Bitcoin-Unternehmen wird ein Crypto Currency-Unternehmen (und damit relevante Crypto Currencys aka "Altcoins" supporten) - jede Bitcoin-Akzeptanzstelle wird zu einer Crypto Currency-Akzeptanzstelle (und damit relevante Crypto Currencys aka "Altcoins" supporten) Absolut logisch und einsehbar
- zB. klassische Payment Provider, wie Heidelpay akzeptieren die verschiedenste Zahlungsarten (CC, ELV, Rechnung, Vorkasse, ...) und Brands (Beispiel CC: VISA, AMEX, MasterCard, JCB, ...), und eben nicht nur ein Zahlart und einen Brand, siehe: http://www.heidelpay.de/de/zahlungsarten/ - z.B. Lebensmittelhändler verkaufen Waren von hunderten Zulieferen (und nicht nur einem) - z.B. Social Media Agenturen arbeiten gleichberechtigt in Instagram, FaceBook, Twitter, YouTube usw. (und supporten nicht nur ein Netzwerk) - z.B. Gebrauchtwarenhändler handeln alle idR. Marken (und nicht nur eine) -----> (fast) jedes Bitcoin-Unternehmen wird dies bald auch tun (denn, reines Bitcoin-Unternehmen zu bleiben ist betriebswirtschaftlich unsinnig) -----------> Bitcoin hat keine größere Akzeptanz und Unterstützung als alternative, relevante CoinsSo denke ich schon sehr lange, ich hoffe ich bin nicht allein und irgendjemand versteht mich. (-: ################### +1 für e-coinomist und die Turing-Vollständigkeit. Ich hab konrekt zwei promovierte Informatiker gefragt, die Crypto Currency-Knowhow besitzen, ob die angestrebte Turing-Vollständigkeit bei Ethereum sinnvoll und wünschenswert ist. Die Antwort ist wie e-coinomistbereits ausgeführt hat: nein. Die sagten Turing-Vollständigkeit macht das System nur unnötig komplex und unsicher und daraus erwachsen wenig/keine sinnvollen Features. Falls das jemand anders sieht, wäre dass eine sehr interessante Diskussion für einen anderen Thread. Okay, dann können wir die Crypto-Currencies quasi abschreiben, weil mit der Akzeptanz der aktuellen und auch künftigen Altcoins die Anzahl quasi nicht mehr begrenzt ist. Damit geht ein ganz wichtiger Aspekt den Bach runter...
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Akka
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January 17, 2015, 12:11:28 PM |
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Okay, dann können wir die Crypto-Currencies quasi abschreiben, weil mit der Akzeptanz der aktuellen und auch künftigen Altcoins die Anzahl quasi nicht mehr begrenzt ist. Damit geht ein ganz wichtiger Aspekt den Bach runter...
Ist schon seit es Bitcoin gibt ein Kritikpunkt: http://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#Risiken_von_Deflation_und_InflationKritikern zufolge werde die Akzeptanz von Bitcoin als alternative Währung zu einer beispiellosen Hyperinflation derselben führen. Wenn Kunden und Händler Bitcoins akzeptieren, würden sie auch ähnliche Ersatzwährungen akzeptieren. Auch wenn die Höchstzahl an Bitcoins beschränkt ist, können dennoch unbegrenzt weitere Währungen geschaffen und so die Geldmenge beliebig ausgeweitet werden. Und „sobald klar würde, dass [auch bei solchen virtuellen Währungen] keine Beschränkung [der Geldschöpfung] möglich ist, werden die Leute realisieren, dass ihre Guthaben jeden Moment wertlos werden können, und die Nachfrage nach Bitcoins und ähnlichen Währungen wird zusammenbrechen und das Experiment beenden“. Stimme ich soweit zu, entweder setzt sich nur 1ne (oder wenige) Währungen durch, oder eben gar keine. Bitcoin ist einfach dadurch, dass sie die erste war und die weiteste Verbreitung hat der "heißeste" Kandidat. Wenn Bitcoin keine von denen (oder die) ist die sich durchsetzten, wird es wahrscheinlich keine sein. Ich persönlich denke nicht, dass irgendwelche Verbesserungen und Erweiterungen genug sind um den Vorsprung den Bitcoin hat auszugleichen. Aber die Diskussion hatten wir schon gefühlt 100 mal.
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All previous versions of currency will no longer be supported as of this update
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dewdeded
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January 17, 2015, 01:17:12 PM |
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Stimme ich soweit zu, entweder setzt sich nur 1ne (oder wenige) Währungen durch, oder eben gar keine.
Also ich sehe eine Szenario in dem sich 5 bis 8 durchsetzen und weltweit verbreiten & inkl. Adaption, als am wahrscheinlichsten an. Ähnlich wie bei Kreditkarten oder E-Wallets. Bitcoin ist einfach dadurch, dass sie die erste war und die weiteste Verbreitung hat der "heißeste" Kandidat. Wenn Bitcoin keine von denen (oder die) ist die sich durchsetzten, wird es wahrscheinlich keine sein.
Das ist doch historisch bereits widerlegt. Weder nutzen wir heute den ersten Browser (Netscape), weder hat sich das erste große Social Network (Friendster) durchgesetzt, weder nutzen wir heute die erste große Suchmaschine (Lycos), noch ist der einstmals größte ISP (AOL) heute noch relevant, usw. Das Argument zieht nicht. Jedenfalls nicht bei mir, absolut nicht.
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asor
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January 17, 2015, 01:36:10 PM |
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Stimme ich soweit zu, entweder setzt sich nur 1ne (oder wenige) Währungen durch, oder eben gar keine.
Also ich sehe eine Szenario in dem sich 5 bis 8 durchsetzen und weltweit verbreiten & inkl. Adaption, als am wahrscheinlichsten an. Ähnlich wie bei Kreditkarten oder E-Wallets. Bitcoin ist einfach dadurch, dass sie die erste war und die weiteste Verbreitung hat der "heißeste" Kandidat. Wenn Bitcoin keine von denen (oder die) ist die sich durchsetzten, wird es wahrscheinlich keine sein.
Das ist doch historisch bereits widerlegt. Weder nutzen wir heute den ersten Browser (Netscape), weder hat sich das erste große Social Network (Friendster) durchgesetzt, weder nutzen wir heute die erste große Suchmaschine (Lycos), noch ist der einstmals größte ISP (AOL) heute noch relevant, usw. Das Argument zieht nicht. Jedenfalls nicht bei mir, absolut nicht. Dann kommt mein Gegenargument: Software ist nicht gleich Unternehmen/Dienstleistung. Seit 25 bis 30 Jahren ist Windows auf den meisten Rechnern installiert. Windows hat sich immer mehr oder weniger weiterentwickelt und das wird auch bei Bitcoin so passieren. Du nutzt heute ja auch nicht mehr die erste Version der Bitcoin-Software...
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Gyrsur
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January 17, 2015, 01:41:47 PM |
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Stimme ich soweit zu, entweder setzt sich nur 1ne (oder wenige) Währungen durch, oder eben gar keine.
Also ich sehe eine Szenario in dem sich 5 bis 8 durchsetzen und weltweit verbreiten & inkl. Adaption, als am wahrscheinlichsten an. Ähnlich wie bei Kreditkarten oder E-Wallets. Bitcoin ist einfach dadurch, dass sie die erste war und die weiteste Verbreitung hat der "heißeste" Kandidat. Wenn Bitcoin keine von denen (oder die) ist die sich durchsetzten, wird es wahrscheinlich keine sein.
Das ist doch historisch bereits widerlegt. Weder nutzen wir heute den ersten Browser (Netscape), weder hat sich das erste große Social Network (Friendster) durchgesetzt, weder nutzen wir heute die erste große Suchmaschine (Lycos), noch ist der einstmals größte ISP (AOL) heute noch relevant, usw. Das Argument zieht nicht. Jedenfalls nicht bei mir, absolut nicht. Dann kommt mein Gegenargument: Software ist nicht gleich Unternehmen/Dienstleistung. Seit 25 bis 30 Jahren ist Windows auf den meisten Rechnern installiert. Windows hat sich immer mehr oder weniger weiterentwickelt und das wird auch bei Bitcoin so passieren. Du nutzt heute ja auch nicht mehr die erste Version der Bitcoin-Software... +1 bin genau der selben meinung. Internet bzw. ARPAnet hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. SMTP/E-Mail hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. Man wird sicher noch mehr Beispiele finden.
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OhShei8e
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January 17, 2015, 01:49:36 PM Last edit: January 17, 2015, 02:23:45 PM by OhShei8e |
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bin genau der selben meinung.
Internet bzw. ARPAnet hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. SMTP/E-Mail hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. Man wird sicher noch mehr Beispiele finden.
Aber die (ständigen) Diskussionen darum, ob es sich durchsetzt, die sind, glaube ich, sehr symptomatisch für Bitcoin.
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dewdeded
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January 17, 2015, 03:03:19 PM |
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Dann kommt mein Gegenargument: Software ist nicht gleich Unternehmen/Dienstleistung. Seit 25 bis 30 Jahren ist Windows auf den meisten Rechnern installiert. Windows hat sich immer mehr oder weniger weiterentwickelt und das wird auch bei Bitcoin so passieren. Du nutzt heute ja auch nicht mehr die erste Version der Bitcoin-Software...
+1 bin genau der selben meinung. Internet bzw. ARPAnet hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. SMTP/E-Mail hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. Man wird sicher noch mehr Beispiele finden. Asors Argument des Vendor Lock-In kann ich noch zu hohem Grade nachvollziehen und stimme ich in grundsätzlich zu. Aber es überzeugt mich jetzt nicht absolut, dass ich meine Meinung (dass sich 5 bis 8 Crypto Currencies durchsetzen) ändern werde. (Anmerkung zum Beispiel Betriebssysteme: trotzdem haben wir ja heute auch eigentlich nicht nur Windows, sondern drei relevante Betriebssystem-Plattformen: Linux, Mac und Win)Gysurs Beispiele finde ich jetzt nicht so stark, weil die nicht 100%ig zum diskutierten Fall passen. Die Anwendungsgebiete Networking (ARPA) und Mail (SMTP) benötigen höhere Verbreitung als zB. bei Social Networks, Instant Messengern oder eben Crypto Currency. Der Nutzen der Netzwerke der anhand deren Verbreitung variiert ist unterschiedlich. In einfachem Deutsch: - zwei verschiedene Mail-Systeme wäre ein enormes großes Problem, beinah unmöglich -> hat sich nur ein Mailstandard durchgesetzt [sehr großer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] - zwei oder mehr verschiedene globale Networking-Lösungen wären ein enormes großes Problem, beinah unmöglich -> hat sich nur ein Standard ARPANet (TCP/IP aka Internet) durchgesetzt [sehr großer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] - unterschiedliche Instant Messenger her nur kleines bis mittleres Problem, nicht sooo schlimm/verherrend -> mehrere Messenger [weil nur geringer/mittlerer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] - 5 bis 8 unterschiedliche Crypto Currency global eher nur kleines bis mittleres Problem [weil nur geringer/mittlerer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] Ist meine Einschätzung, lass mich gerne umstimmen von Experten die Netzwerk-Theorie und -Distribution näher untersucht haben. Nochmal zu: Hier muss man hinzufügen, es hat sich schon etwas verändert zu der ursprünglichen Diskussion. Wir haben heute einige viel versprechende Crypto-Currency Plattformen die nicht mehr Bitcoin-basiert sind (zB.: NXT, CryptoNote, i.Z. Ethereum). In dem Szenario von dem ich spreche (5 bis 8 führende Coins) die vermutlich dann von allen großen Crypto-Currency-Unternehmen unterstüzt werden, sind diese natürlich nicht alle Bitcoin-basiert, sondern stammen aus alternativen, innovationen, neuen Codesbases. ---> Natürlich wäre es unlogisch, wie ihr richtig sagt, dass sich mehrere sehr code-gleiche (zB. alle sehr Bitcoin-nah) durchsetzen und dann immer welche dazu kommen (Hyper-Inflation). --------> gewisse Widerlegung der og. Orginal-Kritik
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e-coinomist
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January 17, 2015, 03:43:45 PM Last edit: January 17, 2015, 04:02:03 PM by e-coinomist |
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Okay, dann können wir die Crypto-Currencies quasi abschreiben, weil mit der Akzeptanz der aktuellen und auch künftigen Altcoins die Anzahl quasi nicht mehr begrenzt ist. Damit geht ein ganz wichtiger Aspekt den Bach runter...
Das war auch meine Befürchtung, zumindestens für eine Phase lang. Letzlich gibt es aber über 160 Währungen auf der Welt, die von ca. 194 Staaten ausgegeben werden. Quantitative Easing kommt dazu. Oder der Schweizer Franken Die Bilanzsumme der SNB hat sich seit Beginn der Massnahmen im Jahr 2011 monströs aufgebläht. Mit 525,3 Milliarden Franken ist sie mehr als drei Mal so gross wie 2008. Damit hat die SNB im Verhältnis fast genauso viel "Geld gedruckt" wie die amerikanische Federal Reserve (Dort war das Quantitative Easing der Eurozone versteckt) Letzlich setzt sich Qualität über Quantität durch. Der Franken wertet seit Donnerstag auf, obwohl der in den letzten Jahren wie besinnungslos nachgedruckt wurde. Der Dollar steht besser als der Euro. Wir haben hier zwar diese Mentalität der beschränkten Coinmenge, denken aber selber in BTC, EUR, US$ hin und her, jeden Moment, die Wechselkurse verfolgend. Erkennst du den Widerspruch dabei? Das Image wird wichtig wenn es eine Wende geben soll. Es müssen gute Nachrichten her wie "der Bitcoin ist unverzichtbar für: ..." da wäre "Zahlungsverkehr zwischen Griechenland und der Eurozone" ein Geschenk vom Olymp. Und dann müssen schlechte Nachrichten abgewickelt werden. Je eher Karpeles und Silk abgeurteilt werden, desto besser. Und bitte ohne böse Uberaschungen! (Ich hoffe die Verteidigung von DPR flunkert da einfach ein bisschen, Prozesstechnisches Hickhack). Ach hab ja nichts gegen den Bitcoin, aber Orthodoxe Gläubige sollten zur Hadsch pilgern, und nicht hier predigen. Eventuell denke ich zu kurzfristig. Bei 10% Inflation und 14 Monaten Kursverfall liegt die Gegenwart am nächsten: Kannst ja später mal billig einkaufen. Ein All-In ist in weiter Ferne.
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asor
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January 17, 2015, 04:01:44 PM Last edit: January 17, 2015, 04:51:13 PM by asor |
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Dann kommt mein Gegenargument: Software ist nicht gleich Unternehmen/Dienstleistung. Seit 25 bis 30 Jahren ist Windows auf den meisten Rechnern installiert. Windows hat sich immer mehr oder weniger weiterentwickelt und das wird auch bei Bitcoin so passieren. Du nutzt heute ja auch nicht mehr die erste Version der Bitcoin-Software...
+1 bin genau der selben meinung. Internet bzw. ARPAnet hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. SMTP/E-Mail hat sich durchgesetzt obwohl nicht perfekt. Man wird sicher noch mehr Beispiele finden. Asors Argument des Vendor Lock-In kann ich noch zu hohem Grade nachvollziehen und stimme ich in grundsätzlich zu. Aber es überzeugt mich jetzt nicht absolut, dass ich meine Meinung (dass sich 5 bis 8 Crypto Currencies durchsetzen) ändern werde. (Anmerkung zum Beispiel Betriebssysteme: trotzdem haben wir ja heute auch eigentlich nicht nur Windows, sondern drei relevante Betriebssystem-Plattformen: Linux, Mac und Win)Gysurs Beispiele finde ich jetzt nicht so stark, weil die nicht 100%ig zum diskutierten Fall passen. Die Anwendungsgebiete Networking (ARPA) und Mail (SMTP) benötigen höhere Verbreitung als zB. bei Social Networks, Instant Messengern oder eben Crypto Currency. Der Nutzen der Netzwerke der anhand deren Verbreitung variiert ist unterschiedlich. In einfachem Deutsch: - zwei verschiedene Mail-Systeme wäre ein enormes großes Problem, beinah unmöglich -> hat sich nur ein Mailstandard durchgesetzt [sehr großer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] - zwei oder mehr verschiedene globale Networking-Lösungen wären ein enormes großes Problem, beinah unmöglich -> hat sich nur ein Standard ARPANet (TCP/IP aka Internet) durchgesetzt [sehr großer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] - unterschiedliche Instant Messenger her nur kleines bis mittleres Problem, nicht sooo schlimm/verherrend -> mehrere Messenger [weil nur geringer/mittlerer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] - 5 bis 8 unterschiedliche Crypto Currency global eher nur kleines bis mittleres Problem [weil nur geringer/mittlerer Added-Value durch gemeinsames Netzwerk] Ist meine Einschätzung, lass mich gerne umstimmen von Experten die Netzwerk-Theorie und -Distribution näher untersucht haben. Nochmal zu: Hier muss man hinzufügen, es hat sich schon etwas verändert zu der ursprünglichen Diskussion. Wir haben heute einige viel versprechende Crypto-Currency Plattformen die nicht mehr Bitcoin-basiert sind (zB.: NXT, CryptoNote, i.Z. Ethereum). In dem Szenario von dem ich spreche (5 bis 8 führende Coins) die vermutlich dann von allen großen Crypto-Currency-Unternehmen unterstüzt werden, sind diese natürlich nicht alle Bitcoin-basiert, sondern stammen aus alternativen, innovationen, neuen Codesbases. ---> Natürlich wäre es unlogisch, wie ihr richtig sagt, dass sich mehrere sehr code-gleiche (zB. alle sehr Bitcoin-nah) durchsetzen und dann immer welche dazu kommen (Hyper-Inflation). --------> gewisse Widerlegung der og. Orginal-Kritik Es mag zwar richtig sein, dass wir heute nicht nur Windows, sondern auch Mac und Linux haben. Ein Betriebssystem mit grafischer Oberfläche und Maus gab es aber auch schon vor Windows (z.B. Apple Lisa). Lisa war aber für viele zu teuer und sie haben den Einsatzzweck damals noch nicht gesehen, weshalb es heute nur wenige Lisa's gibt. Überträgt man diese Tatsache auf den Bitcoin, so war Bitcoin auch nicht die allererste digitale Währung. Wenn mich nicht alles täuscht, dann wurde um das Jahr 2000 schonmal eine ähnliche Idee - wenn auch mit einem anderen Grundgedanken - verfolgt. Diese ist dann aber u.a. untergegangen, weil das Internet zu dieser Zeit noch nicht so verbreitet, zu langsam, unflexibel (Stichwort mobiles Internet) und für viele ebenfalls zu teuer war. 2009 war die Welt dagegen bereit für eine digitale Währung - ganz genauso wie es 1985 bei Windows 1.0 war. Windows als auch Bitcoin waren zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Auch wenn später vielleicht andere oder sogar bessere Systeme auf den Markt kamen bzw. kommen, so hat sich ihre Verbreitung durch diese anderen Systeme nur minimal geändert. Ich möchte jetzt keinem Altcoin-Liebhaber zu nahe treten, es ist aber ziemlich egal ob ich mir LiteCoin, PayCoin, 888, 42 oder NXT anschaue. Es ist immer die gleiche Prozedur: 1. Es wird ein Thread eröffnet wo der Coin erklärt wird, die Community wächst 2. Die ersten kommentieren den Thread mit einem "yeah, endlich ein Crypto-2.0-Coin, die Lösung für alles" 3. Die Wallet wird veröffentlicht 4. Das Vermehren der Coins beginnt 5. Die Community wächst noch weiter 6. Der Coin wird von einer Börse hinzugefügt und die ersten Coins landen auf der Börse 7. Der Preis für die Coins sinken (bestes Beispiel: 42) 8. Nacheinander wandern die Unterstützer ab, weil es sich nicht mehr lohnt, die Coins zu halten bzw. zu generieren 9. Die Community bricht zusammen 10. Die offizielle Seite geht offline 11. Der Coin ist Geschichte... 12. Die ursprünglichen Entwickler denken sich (wenn sie gut sind) einen neuen Username + Coin aus 13. Wir beginnen bei Punkt 1 Unabhängig davon, ob bei den verschiedenen Coins vorher noch ein paar BTCs oder so eingesammelt wurden oder nicht... Unabhängig davon, ob der Coin jetzt mit Minern generiert wird oder nicht... ... die Prozedur ist immer ähnlich. Die Community um NXT ist zwar sehr groß, im Endeffekt hab ich aber - wenn ich mir so das gesamte "Drumherum" anschaue - den Eindruck, dass die Unterstützung immer stärker nachlässt. Zwar nur langsam, aber konstant... das ist zumindest mein Eindruck als nicht-in-NXT-investierter BTC-Besitzer. Warum auch sollte ich NXT halten? Den Referenzpreis gibt ohnehin Bitcoin vor. Ohne Bitcoin wäre NXT nicht einen Cent wert, weil alle Altcoins am Bitcoin-Preis gemessen werden...
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