bitcoinminer42
Legendary
Offline
Activity: 1904
Merit: 1185
notorious shrimp!
|
|
February 28, 2014, 02:31:48 PM |
|
OT: kommt man eigentlich in der blockchain an verwaise zweige dran?
|
|
|
|
chrisLG
|
|
February 28, 2014, 02:32:01 PM |
|
Das ist eine gängige Kritik, die man im Zusammenhang mit Firmenübernahmen häufig hört. Warum Youtube für Milliarden kaufen? Ein paar Millionen für Software und Marketing, und man macht das selber.
1. Zeit. Für Geld kann man fast alles kaufen, aber nicht vergangene Zeit. 2. Marktanteile. Je länger ein Markt besteht, umso mehr Mitbewerber mit i.d.R. immer kleineren Einzelmarktanteilen wird es geben. Man wird also bei verspätetem Markteintritt nur sehr schwer eine marktbeherrschende Stellung erlangen. 3. Kosten. So konterintuitiv das klingt: es kann einfach billiger sein, ein Unternehmen für eine Milliarde zu übernehmen, als es selber für 250 Millionen aufzubauen. Der Grund liegt darin, dass dies in Form einer Kapitalerhöhung passiert. Vereinfacht gesagt steigt der eigene Unternehmenswert um den Wert, den man für das andere Unternehmen bezahlt hat. Man bekommt das andere Unternehmen also quasi "geschenkt" (abzgl. Reibungsverluste, Goodwill etc.) 4. Erfolgsaussichten. Einen Marktführer zu übernehmen garantiert einem, dass man die Marktführerschaft übernimmt. Es selber aufzubauen bedeutet, das Risiko einzugehen, nur als Dritter oder Vierter durch's Ziel zu laufen.
Niemand der bei Verstand ist, kauft eine solche Büchse mit Würmern, wie Mt. Gox. Mt.Gox schuldet seinen Kunden siebenhundertfünfzigtausend Bitcoins. Die Bewertung, dass dies ca 400 Millionen USD entspricht bezieht sich aber nur auf den Kurs. Ein Käufer müsste die 750.000 Bitcoin *am Markt* einkaufen um seinen Verbindlichkeiten zu erfüllen. Mit großem Glück bekommt man an *allen Märkten* vielleicht 30.000 Coins zusammen, wenn man diese komplett leerkauft. Was dann mit dem Kurs passiert, kann sich jeder vorstellen. Die 750.000 Bitcoin sind am Markt nicht wiederzubeschaffen.
|
|
|
|
|
Akka
Legendary
Offline
Activity: 1232
Merit: 1001
|
|
February 28, 2014, 02:38:06 PM |
|
Mt.Gox schuldet seinen Kunden siebenhundertfünfzigtausend Bitcoins. Die Bewertung, dass dies ca 400 Millionen USD entspricht bezieht sich aber nur auf den Kurs. Ein Käufer müsste die 750.000 Bitcoin *am Markt* einkaufen um seinen Verbindlichkeiten zu erfüllen.
Mit großem Glück bekommt man an *allen Märkten* vielleicht 30.000 Coins zusammen, wenn man diese komplett leerkauft. Was dann mit dem Kurs passiert, kann sich jeder Vorstellen. Die 750.000 Bitcoin sind am Markt nicht wiederzubeschaffen.
Das ist so die Sache mit staatlichen Zwangswährungen. Spätestens vor Gericht wirst du immer gezwungen sein, diese zu akzeptieren, egal ob es bei dem Streit um Schweinehälften, Feuerwerkskörper oder eben Bitcoins geht. Kein Gericht der Welt wird eine Rückerstattung in BTC beschließen, sondern immer in der jeweiligen Landeswährung. Wenn jemand Gox kaufen würde, hätten die Schuldner wohl keine andere Wahl als $, €, etc. zu akzeptieren. Die Anzahl der BTC die Gox verschuldet ist, ist egal. Selbst wenn Gox mehr BTC in den Büchern hätte als überhaupt existieren, währe für einen Käufer nur der Gegenwert in $ relevant.
|
All previous versions of currency will no longer be supported as of this update
|
|
|
chrisLG
|
|
February 28, 2014, 02:40:01 PM |
|
Mt.Gox schuldet seinen Kunden siebenhundertfünfzigtausend Bitcoins. Die Bewertung, dass dies ca 400 Millionen USD entspricht bezieht sich aber nur auf den Kurs. Ein Käufer müsste die 750.000 Bitcoin *am Markt* einkaufen um seinen Verbindlichkeiten zu erfüllen.
Mit großem Glück bekommt man an *allen Märkten* vielleicht 30.000 Coins zusammen, wenn man diese komplett leerkauft. Was dann mit dem Kurs passiert, kann sich jeder Vorstellen. Die 750.000 Bitcoin sind am Markt nicht wiederzubeschaffen.
Das ist so die Sache mit staatlichen Zwangswährungen. Spätestens vor Gericht wirst du immer gezwungen sein, diese zu akzeptieren. Kein Gericht der Welt wird eine Rückerstattung in BTC beschließen, sondern immer in der jeweiligen Landeswährung. Wenn jemand Gox kaufen würde, hätten die Schuldner wohl keine andere Wahl als $, €, etc. zu akzeptieren. Die Anzahl der BTC die Gox verschuldet ist, ist egal. Selbst wenn Gox mehr BTC in den Büchern hätte als überhaupt existieren, währe für einen Käufer nur der Gegenwert in $ relevant. Hi akka... meine Antwort bezog sich auf die Aussage, ein Investor würde Gox übernehmen und "fortführen" - also alle Forderungen bedienen. Ansonsten hast du natürlich recht. Niemand wird von Gox Bitcoins bekommen.
|
|
|
|
qwk
Donator
Legendary
Offline
Activity: 3542
Merit: 3413
Shitcoin Minimalist
|
|
February 28, 2014, 02:41:51 PM |
|
Niemand der bei Verstand ist, kauft eine solche Büchse mit Würmern, wie Mt. Gox.
Ich würde, wenn ich das Geld und einen vernünftigen Verwendungszweck hätte. Aber ich bin vllt. auch nicht bei Verstand, das höre ich öfter (gerade in Bezug auf Bitcoin) Mt.Gox schuldet seinen Kunden siebenhundertfünfzigtausend Bitcoins. Die Bewertung, dass dies ca 400 Millionen USD entspricht bezieht sich aber nur auf den Kurs. Ein Käufer müsste die 750.000 Bitcoin *am Markt* einkaufen um seinen Verbindlichkeiten zu erfüllen.
Nein, muss er nicht. Er kann die Verbindlichkeiten zunächst einfach in den Büchern lassen. Abgesehen davon kann er sich mit den Gläubigern ggf. einigen. Nur mal als Gedankenspiele: - jeder Einleger, der über XXX BTC bei MtGox hat, wird mit dem Teil über XXX enteignet und dafür Anteilseigner. - bestehende Einlagen werden nur über einen Zeitraum von X Jahren in XX Monatsraten den MtGox-Konten wieder gutgeschrieben. - Einleger erhalten einen fixen Prozentsatz wieder gutgeschrieben, wenn sie der Einigung zustimmen, ansonsten dürfen sie ihre Verbindlichkeiten einklagen und gehen voraussichtlich leer aus. - etc. etc. pp. Es gibt wirklich eine Menge Möglichkeiten, den Laden am laufen zu halten, sofern eine gewisse Rest-Liquidität vorhanden ist und ein vernünftiger Sanierungsvorschlag auf den Tisch kommt. Kommt noch ein Investor von Außen dazu, erhöht das die Liquidität.
|
Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
|
|
|
Dead_M
Full Member
Offline
Activity: 196
Merit: 101
Crypto is the next evolution of mankind
|
|
February 28, 2014, 02:42:30 PM |
|
Leute kann sich noch einer daran erinnern was Tim Cook gesagt hat zu Aktienrückkäufen er möchte Sie nicht tätigen da er liquide sein möchte falls es ein attraktives Unternehmen zum Kauf gibt.
Whatsapp wurde für 19 Mrd gekauft Gox bekommt man für nichtmal 1 Mrd und ich denke mit neuem Managment und Team + Software ist Gox profitabler als Whats app.
Denke ein Big Player wird die Chance nutzen vllt gibt es sogar welche die eine Übernahme schon länger geplant haben. Und vergesst nicht die Dankbarkeit der Nutzer welche ihr Geld wieder bekommen und umbennung in Gox und weiter gehts.
Siehe Übernahme Pokerstars Full Tilt solche Firmen nutzen die Gunst des billigen Einkaufs also ich sehe die Gox Geschichte weiter positiv. Ich finde den Vergleich Gox zu Full Tilt passend Full Tilt hat auch kriminelle Handlungen ausgeführt und die Geschäftsführer haben Strafen kassiert weil es offensichtlich ein Schneeballsystem war da kräht heute kein Hahn mehr unter Pokerstars geht der Betrieb weiter und die Leute spielen wieder.
Vllt kauft es ja wirklich Apple und verschiebt die Börse nach Amerika mit Regulierung und neuem Vertrauen und damit hätte Apple einen profitablen Einstieg in die BTC Welt weil ewig können Sie die Apps nicht bannen.
|
|
|
|
Mota
Legendary
Offline
Activity: 804
Merit: 1002
|
|
February 28, 2014, 02:44:51 PM |
|
Also ich wäre für einen Anteil. Wollte schon immer mal 0,025% von einer Börse Besitzen.
|
|
|
|
Dead_M
Full Member
Offline
Activity: 196
Merit: 101
Crypto is the next evolution of mankind
|
|
February 28, 2014, 02:48:52 PM |
|
Also ich wäre für einen Anteil. Wollte schon immer mal 0,025% von einer Börse Besitzen.
Das mit den Anteilen wird so ne Sache denke nur die Großen bekommen Anteile die "kleinen" werden ausbezahlt
|
|
|
|
chrisLG
|
|
February 28, 2014, 02:49:02 PM |
|
Nein, muss er nicht. Er kann die Verbindlichkeiten zunächst einfach in den Büchern lassen. Abgesehen davon kann er sich mit den Gläubigern ggf. einigen. Nur mal als Gedankenspiele: - jeder Einleger, der über XXX BTC bei MtGox hat, wird mit dem Teil über XXX enteignet und dafür Anteilseigner. - bestehende Einlagen werden nur über einen Zeitraum von X Jahren in XX Monatsraten den MtGox-Konten wieder gutgeschrieben. - Einleger erhalten einen fixen Prozentsatz wieder gutgeschrieben, wenn sie der Einigung zustimmen, ansonsten dürfen sie ihre Verbindlichkeiten einklagen und gehen voraussichtlich leer aus. - etc. etc. pp. Es gibt wirklich eine Menge Möglichkeiten, den Laden am laufen zu halten, sofern eine gewisse Rest-Liquidität vorhanden ist und ein vernünftiger Sanierungsvorschlag auf den Tisch kommt. Kommt noch ein Investor von Außen dazu, erhöht das die Liquidität.
Das ist richtig. Aber dann kann ich als Käufer auch einfach den Firmennamen aus der Insolvenzmasse rauskaufen und muss mich nicht mit irgendwelchen Forderungen von Gläubigern herumschlagen. Das ist für den Käufer erheblich günstiger als, irgendwelchen Leuten Geld zu geben, das ihnen nicht zusteht. Mit dem Insolvenzantrag wurde der aktuelle Status zementiert: Kaum Bitcoin und wenig Geld in der Insolvenzmasse. Dem Bericht zufolge gibt es 2.000 BTC (bei 750.000 BTC aussenständen) - bedeutet 0,2%. Ein Käufer wird nicht aus lauter Gutmenschlichkeit den Gläubigern von Mt.Gox, die Anspruch auf ca. 0,2% ihrer Einlagen haben mehr als diesen Teil zugestehen.
|
|
|
|
Templer
|
|
February 28, 2014, 02:49:08 PM |
|
Also ich wäre für einen Anteil. Wollte schon immer mal 0,025% von einer Börse Besitzen.
+1
|
|
|
|
stellan0r
|
|
February 28, 2014, 02:49:10 PM Last edit: February 28, 2014, 03:00:45 PM by stellan0r |
|
|
Allgemeine Gesundheitsberatung gegen Bitcoin-Zahlung. Bei Fragen einfach eine PM schicken! If you want to send a thank you: BTC "1PZJvKvarRviQRQWejpvXW2j4e1xbT8MZb"
|
|
|
Toolhead
|
|
February 28, 2014, 02:49:44 PM |
|
Ich bete auch, daß Gox übernommen wird. Bin erst mit Avalon-Chips auf die Fresse gefallen, dann Bitfunder und Gox hat mir nun den Rest gegeben. Glauben tu ich da allerdings nicht dran.
MK muss sich wohl für den Rest seines Lebens verstecken.
|
|
|
|
RenHoek
|
|
February 28, 2014, 02:51:18 PM |
|
Nein, muss er nicht. Er kann die Verbindlichkeiten zunächst einfach in den Büchern lassen. Abgesehen davon kann er sich mit den Gläubigern ggf. einigen. Nur mal als Gedankenspiele: - jeder Einleger, der über XXX BTC bei MtGox hat, wird mit dem Teil über XXX enteignet und dafür Anteilseigner. - bestehende Einlagen werden nur über einen Zeitraum von X Jahren in XX Monatsraten den MtGox-Konten wieder gutgeschrieben. - Einleger erhalten einen fixen Prozentsatz wieder gutgeschrieben, wenn sie der Einigung zustimmen, ansonsten dürfen sie ihre Verbindlichkeiten einklagen und gehen voraussichtlich leer aus. - etc. etc. pp. Es gibt wirklich eine Menge Möglichkeiten, den Laden am laufen zu halten, sofern eine gewisse Rest-Liquidität vorhanden ist und ein vernünftiger Sanierungsvorschlag auf den Tisch kommt. Kommt noch ein Investor von Außen dazu, erhöht das die Liquidität.
Das ist richtig. Aber dann kann ich als Käufer auch einfach den Firmennamen aus der Insolvenzmasse rauskaufen und muss mich nicht mit irgendwelchen Forderungen von Gläubigern herumschlagen. Das ist für den Käufer erheblich günstiger als, irgendwelchen Leuten Geld zu geben, das ihnen nicht zusteht.Mit dem Insolvenzantrag wurde der aktuelle Status zementiert: Kaum Bitcoin und wenig Geld in der Insolvenzmasse. Dem Bericht zufolge gibt es 2.000 BTC (bei 750.000 BTC aussenständen) - bedeutet 0,2%. Ein Käufer wird nicht aus lauter Gutmenschlichkeit den Gläubigern von Mt.Gox, die Anspruch auf ca. 0,2% ihrer Einlagen haben mehr als diesen Teil zugestehen. Dann ist er aber alle Altkunden los und die kommen dann auch nicht mehr wieder. So funktioniert das nicht.
|
Esst mehr Scheisse, millionen Fliegen können nicht irren! For this valueable Tip your ฿ Donation to: 1DNbwKGmQytSY69TuK9fLFQVXQjnVw18pY
|
|
|
kneim
Legendary
Offline
Activity: 1666
Merit: 1000
|
|
February 28, 2014, 02:52:26 PM |
|
Niemand der bei Verstand ist, kauft eine solche Büchse mit Würmern, wie Mt. Gox.
Ich würde, wenn ich das Geld und einen vernünftigen Verwendungszweck hätte. Aber ich bin vllt. auch nicht bei Verstand, das höre ich öfter (gerade in Bezug auf Bitcoin) Das kann ich bestätigen. Nicht nur dass Mt.Gox scheinbar kein Accounting betrieben hat. Warum solltest Du die vielen Deppen heraushauen, die ohne Not so viel Vermögen auf Exchanges belassen?
|
|
|
|
Skeptiker
Newbie
Offline
Activity: 32
Merit: 0
|
|
February 28, 2014, 02:52:49 PM |
|
Ich bete auch, daß Gox übernommen wird. Bin erst mit Avalon-Chips auf die Fresse gefallen, dann Bitfunder und Gox hat mir nun den Rest gegeben. Glauben tu ich da allerdings nicht dran.
MK muss sich wohl für den Rest seines Lebens verstecken.
"Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me." SCNR
|
|
|
|
Dead_M
Full Member
Offline
Activity: 196
Merit: 101
Crypto is the next evolution of mankind
|
|
February 28, 2014, 02:52:58 PM |
|
Nein, muss er nicht. Er kann die Verbindlichkeiten zunächst einfach in den Büchern lassen. Abgesehen davon kann er sich mit den Gläubigern ggf. einigen. Nur mal als Gedankenspiele: - jeder Einleger, der über XXX BTC bei MtGox hat, wird mit dem Teil über XXX enteignet und dafür Anteilseigner. - bestehende Einlagen werden nur über einen Zeitraum von X Jahren in XX Monatsraten den MtGox-Konten wieder gutgeschrieben. - Einleger erhalten einen fixen Prozentsatz wieder gutgeschrieben, wenn sie der Einigung zustimmen, ansonsten dürfen sie ihre Verbindlichkeiten einklagen und gehen voraussichtlich leer aus. - etc. etc. pp. Es gibt wirklich eine Menge Möglichkeiten, den Laden am laufen zu halten, sofern eine gewisse Rest-Liquidität vorhanden ist und ein vernünftiger Sanierungsvorschlag auf den Tisch kommt. Kommt noch ein Investor von Außen dazu, erhöht das die Liquidität.
Das ist richtig. Aber dann kann ich als Käufer auch einfach den Firmennamen aus der Insolvenzmasse rauskaufen und muss mich nicht mit irgendwelchen Forderungen von Gläubigern herumschlagen. Das ist für den Käufer erheblich günstiger als, irgendwelchen Leuten Geld zu geben, das ihnen nicht zusteht. Mit dem Insolvenzantrag wurde der aktuelle Status zementiert: Kaum Bitcoin und wenig Geld in der Insolvenzmasse. Dem Bericht zufolge gibt es 2.000 BTC (bei 750.000 BTC aussenständen) - bedeutet 0,2%. Ein Käufer wird nicht aus lauter Gutmenschlichkeit den Gläubigern von Mt.Gox, die Anspruch auf ca. 0,2% ihrer Einlagen haben mehr als diesen Teil zugestehen. Wenn er nur den Firmennamen kauft und die Schulden nicht übernimmt wird niemand dort traden weil jeder der Geld bei Gox hatte alles dafür tut das da niemand tradet
|
|
|
|
qwk
Donator
Legendary
Offline
Activity: 3542
Merit: 3413
Shitcoin Minimalist
|
|
February 28, 2014, 02:59:22 PM |
|
Das ist richtig. Aber dann kann ich als Käufer auch einfach den Firmennamen aus der Insolvenzmasse rauskaufen und muss mich nicht mit irgendwelchen Forderungen von Gläubigern herumschlagen. Das ist für den Käufer erheblich günstiger als, irgendwelchen Leuten Geld zu geben, das ihnen nicht zusteht.
Kauft er nur den Firmennamen, hat er die Kunden nicht. Als reine Marke ist MtGox sehr wenig wert, höchstens ein paar Millionen, wahrscheinlich aber nicht einmal das. Außerhalb der Community unbekannt, innerhalb der Community verhasst, das spricht nicht für den Wert als Marke. Mit dem Insolvenzantrag wurde der aktuelle Status zementiert: Kaum Bitcoin und wenig Geld in der Insolvenzmasse. Dem Bericht zufolge gibt es 2.000 BTC (bei 750.000 BTC aussenständen) - bedeutet 0,2%.
Die Zahlen kennt bisher keiner, wahrscheinlich nicht einmal MtGox selbst. Wäre das Missverhältnis auch noch größer, entscheidend für den Käufer ist gar nicht so sehr, wie viel noch da ist, das beeinflusst letztlich nur seinen Einkaufspreis, sondern vielmehr, wie viel die Kunden im Einzelnen haben. Eine Börse mit 100.000 Kunden, die jeder über ein Guthaben verfügen, ist eine Menge wert, selbst wenn die Guthaben nicht mehr gedeckt sind. Eine Börse mit 100.000 Kunden ohne Guthaben ist gar nichts wert. Ein Käufer wird nicht aus lauter Gutmenschlichkeit den Gläubigern von Mt.Gox, die Anspruch auf ca. 0,2% ihrer Einlagen haben mehr als diesen Teil zugestehen.
Aus Gutmenschlichkeit nicht. Aus Profitgier sehr wohl. Ich bleibe dabei, ich halte MtGox selbst im Falle eines Totalverlusts der Einlagen für nicht ganz unattraktiv für einen Käufer. Aber auch da muss ich mich wiederholen, für besonders wahrscheinlich halte ich eine Übernahme auch nicht, schließlich sind die potentiellen Käufer einfach noch nicht so weit.
|
Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
|
|
|
chrisLG
|
|
February 28, 2014, 03:00:44 PM |
|
Wenn er nur den Firmennamen kauft und die Schulden nicht übernimmt wird niemand dort traden weil jeder der Geld bei Gox hatte alles dafür tut das da niemand tradet
...dann kann ich aber auch einfach einen neuen Exchange aufmachen und den ersten 1.000.000 die sich anmelden, Geld einzahlen und handeln 200 USD schenken. Dann hab' ich auch in nullkommanix diese Besucherzahlen für den halben Preis.
|
|
|
|
qwk
Donator
Legendary
Offline
Activity: 3542
Merit: 3413
Shitcoin Minimalist
|
|
February 28, 2014, 03:01:29 PM |
|
Warum solltest Du die vielen Deppen heraushauen, die ohne Not so viel Vermögen auf Exchanges belassen?
Weil sich gerade mit solchen Leuten gut Geld verdienen lässt
|
Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
|
|
|
|