mezzomix
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February 25, 2014, 01:12:06 PM |
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Multisig-Escrow mit einer dritten (bei grösseren Summen gerne auch vierten) Partei. Also 2-aus-3 oder 4-aus-6, wobei dann beide Escrower einen Teil abdecken.
Wo kommt diese dritte Partei her? Wer ist das bei einem Bitcoin-Business in ordentlicher Größe (z.B. eine Exchange-Plattform)? Dein Angebot für privat versteh ich und finde ich super. Die dritte Partei kann irgendeine halbwegs vertrauenswürdige Person sein. Da dieser Dritte ohne den Käufer/Verkäufer nicht an das Geld herankommt ist diese Position nicht so kritisch wie beim bisher meistens genutzten Escrow. Für grössere Geschäft wäre ein Notar nicht schlecht, falls dieser das technische Verständnis mitbringt. Bei einer Börse gibt aber immer noch das Fiat-Problem. Dort gäbe es vielleicht die Möglichkeit einer Versicherung, die die Einlagensicherung übernimmt.
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dewdeded
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February 25, 2014, 01:12:55 PM |
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Und vor allem "der"? Wer sagt es war nur 1 Taeter?
This. Wenn "die" ihn "haben", dann wird er ihnen ne Runde Latte bei Starbucks spendieren, ein paar warme Worte der Hoffnung und des Bedauerns verteilen, am Ende gibts dann eine dicke Umarmung und alle gehen mit einem guten "Bauchgefühl" nach Hause. Ich würde mein ganzes Portfolio darauf wetten!
Der Cafe bei Starbucks ist aber auch gut. :-) Es gehen keine Bitcoins durch Software-Fehler verloren, solange man keine privaten Schlüssel verliert...
Doch, Bitcoins können durch Software-Fehler verloren gehen. z.B. wenn Geld an falsche Empfänger geschickt wird, z.B. valide Bitcoin-Adressen für die niemand einen Privat-Key hat oder wenn man eine Transaktion broadcastet mit falscher Change-Adresse für die man selber nicht den Privat-Key hat gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten, bin kein großer Protokollexperte
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franz2
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February 25, 2014, 01:13:21 PM |
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erinnert mich grad alles irgendwie an den SR-Dip
ob mans riskieren sollte jetzt einzusteigen?
"Gox tot, Weg frei" und so...
aber 100%ig. Die Bremse ist weg. Was sollte Bitcoin im Moment auf dem Weg nach Oben noch aufhalten? Die Amerikaner wollen nur regulieren nicht verbieten. Ich würde mich auch eine Börse wünschen, die einmal im Monat zum Beispiel von einem kundigen Wirtschaftsprüfer geprüft wird, der nachsieht ob noch alles an Fiat und Bitcoins da ist. Und das damit nicht gezockt wird. Leider habe ich erst Fiat in etwa einem Monat. Das dürfte zu spät sein...
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franz2
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February 25, 2014, 01:16:23 PM |
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Doch, Bitcoins können durch Software-Fehler verloren gehen.
z.B. wenn Geld an falsche Empfänger geschickt wird, z.B. valide Bitcoin-Adressen für die niemand einen Privat-Key hat oder wenn man eine Transaktion broadcastet mit falscher Change-Adresse für die man selber nicht den Privat-Key hat
gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten, bin kein großer Protokollexperte
Bitcoin Adressen haben eine 32Bit Checksumme. Man kann nicht zufällig gültige Bitcoin Adressen erzeugen. Auf ungültige Adressen, lässt sich nichts überweisen. Einzige Change, wie schon gesagt, die privaten Schlüssel verlieren. Das sollte aber einer Börse niemals passieren. Die lassen sich leicht auf papier sichern. Mit Armory zum Beispiel ein einmaliger Ausdruck für alle zukünftigen Adressen.
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bitcoinminer42
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notorious shrimp!
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February 25, 2014, 01:16:37 PM |
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Traurig ist nur, dass dies alle in einer Phase passiert in der die Regulatoren einen besonders scharfen Blick auf den BTC werfen...
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franz2
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February 25, 2014, 01:17:13 PM |
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Ich könnte mir vorstellen, wenn die richtigen ihn schnappen, werden sie ihn/sie überreden die privaten Schlüssel von seinen/ihren wallets rauszurücken.
Gegen "intensive" Überredungskünste gibt es keinen Schutz....
Diese "richtigen" kenne ich, aber die gibt es nicht in der Bitcoin Community - Stichwort "Sauna". Man kann solche Leute "buchen" gegen Erfolgsbeteiligung. Das schafft jeder, der dort viele Bitcoins hatte... Traurig ist nur, dass dies alle in einer Phase passiert in der die Regulatoren einen besonders scharfen Blick auf den BTC werfen...
das muss nicht so sein. Man sieht den Sinn einer vernünftig regulierten und geprüften Börse z. Bsp. in New York. Betrug gibt es überall. Die Regulierer sind keine Idioten, die lassen sich nicht von so etwas einschüchtern. An den Zukunftsaussichten hat sich nichts geändert. Ich persönlich rechne immer noch mit 5000-10000$ in 12/2014. Solange bitcoins in den USA nicht verboten werden, ist alles gut
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mezzomix
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February 25, 2014, 01:20:08 PM |
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Traurig ist nur, dass dies alle in einer Phase passiert in der die Regulatoren einen besonders scharfen Blick auf den BTC werfen...
Und mit welchem Recht sollten sie meinen Verlust zum Anlass nehmen ihre Regulierungswünsche durchzusetzen?
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dewdeded
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February 25, 2014, 01:20:27 PM |
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Die dritte Partei kann irgendeine halbwegs vertrauenswürdige Person sein. Da dieser Dritte ohne den Käufer/Verkäufer nicht an das Geld herankommt ist diese Position nicht so kritisch wie beim bisher meistens genutzten Escrow.
Das ist eben, was ich nicht verstehe. Wie das gehen soll? Das funktioniert so nicht. Auch das Bitcoin-Business muss die Escrow-Partei akzepzieren. Weil würden die jede vorgeschlagene "vertrauenswürdige Person" als Escrow akzeptieren, dann werden sie von Kunden & Escrow gemeinsam bestohlen/betrogen. Für grössere Geschäft wäre ein Notar nicht schlecht, falls dieser das technische Verständnis mitbringt.
Das geht/ginge.
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qwk
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February 25, 2014, 01:22:01 PM |
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Was sollte Bitcoin im Moment auf dem Weg nach Oben noch aufhalten?
Die jetzt bei allen angekommene Gewissheit, dass die Menge an Fiat-Kapital, die hinter Bitcoin steht, um einen zweistelligen Prozentsatz vermindert wurde. Die hier üblicherweise als Market Cap bezeichnete Fremdwährungsdeckung der Geldmenge M1, ist vermutlich halbiert oder so. Bullish sehe ich das nicht unbedingt
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Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
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mpenza89
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February 25, 2014, 01:23:09 PM |
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Die jetzt bei allen angekommene Gewissheit, dass die Menge an Fiat-Kapital, die hinter Bitcoin steht, um einen zweistelligen Prozentsatz vermindert wurde. Die hier üblicherweise als Market Cap bezeichnete Fremdwährungsdeckung der Geldmenge M1, ist vermutlich halbiert oder so. Bullish sehe ich das nicht unbedingt ja da ist die kurskorrektur von nur 10% wirklich sehr gering, auch wenn es z.T. vorher schon eingepreist war.
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franz2
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February 25, 2014, 01:24:27 PM |
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Multisig-Escrow mit einer dritten (bei grösseren Summen gerne auch vierten) Partei. Also 2-aus-3 oder 4-aus-6, wobei dann beide Escrower einen Teil abdecken.
Wo kommt diese dritte Partei her? Wer ist das bei einem Bitcoin-Business in ordentlicher Größe (z.B. eine Exchange-Plattform)? Dein Angebot für privat versteh ich und finde ich super. Die dritte Partei kann irgendeine halbwegs vertrauenswürdige Person sein. Da dieser Dritte ohne den Käufer/Verkäufer nicht an das Geld herankommt ist diese Position nicht so kritisch wie beim bisher meistens genutzten Escrow. Für grössere Geschäft wäre ein Notar nicht schlecht, falls dieser das technische Verständnis mitbringt. Bei einer Börse gibt aber immer noch das Fiat-Problem. Dort gäbe es vielleicht die Möglichkeit einer Versicherung, die die Einlagensicherung übernimmt. Im Prinzip arbeit Bitcoin.de jetzt schon nach dem Prinzip. Nur halt langsam zum traden, aber extrem sicher um dort Bitcoins zu kaufen... Man braucht dort kein Fiat zu lagern und kann gekaufte Bitcoins sofort dort wegziehen (ich mache es so...). Ich könnte mir vorstellen, wenn die richtigen ihn schnappen, werden sie ihn/sie überreden die privaten Schlüssel von seinen/ihren wallets rauszurücken.
Gegen "intensive" Überredungskünste gibt es keinen Schutz....
Diese "richtigen" kenne ich, aber die gibt es nicht in der Bitcoin Community. PS: Als ich mal in Begleitung eines prof. Bodyguards zu einem Localbitcoin Treffen kam, hatte der sogen. Trader die Hosen voll und ist abgehauen. Man kann solche Leute "buchen" gegen Erfolgsbeteiligung. Das schafft jeder, der dort viele Bitcoins hatte...
Stichwort: "Man" kann! Wird aber hier keiner machen, das ist so sicher wie Ostern. das stimmt, hier vom Forum vermutlich nicht. Aber man kann Menschen nur vor den Kopf gucken. Und das ist hier sogar nicht möglich. Wenn ich mtgox Chef gewesen wäre, würde ich ungern darauf mein Leben verwetten. Ich hätte viel Angst...
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dewdeded
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February 25, 2014, 01:30:17 PM |
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fips
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February 25, 2014, 01:33:04 PM |
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madmax_ger
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February 25, 2014, 01:39:10 PM |
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Wie hast du meine Wallet rausbekommen
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asodinis
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February 25, 2014, 01:40:55 PM |
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Traurig ist nur, dass dies alle in einer Phase passiert in der die Regulatoren einen besonders scharfen Blick auf den BTC werfen...
Und mit welchem Recht sollten sie meinen Verlust zum Anlass nehmen ihre Regulierungswünsche durchzusetzen? Na, um dich zu beschützen natürlich
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ghandi
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February 25, 2014, 01:41:10 PM |
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Am traurigsten finde ich eigentlich, das ein einfacher Cronjob alá if($BTCSumOfAllWallets != $BTCSumOfAllUsers) { ShutDownAllTheTrading(); SendPanicMailToMark(); }
Das alles hätte verhindern können
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ukw
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February 25, 2014, 01:45:18 PM |
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Zum aktuellen Kursverlauf:
Es sieht momentan so aus, als ob die 2013er Grundlinie (die oberhalb der "gesamtgeschichtlichen" Grundlinie lag) wegen dieser sehr betrüblichen Geschichte leider nicht (oder nur knapp) gehalten werden kann. In ein oder zwei Tagen werden wir mehr wissen, dann gibt's von mir ein Bildchen dazu.
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qwk
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Shitcoin Minimalist
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February 25, 2014, 01:47:20 PM |
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Am traurigsten finde ich eigentlich, das ein einfacher Cronjob alá […] Das alles hätte verhindern können Man sollte trotzdem mal daran erinnern, MtGox sind da nicht die ersten: 400 Millionen Verlust in 45 Minuten: Finanzfirma Knight kämpft ums Überleben Eine Dreiviertelstunde reichte, um Knight Capital in Existenznot zu bringen. Ein Software-Update bei dem US-Finanzdienstleister sorgte für Chaos an der Wall Street, jetzt soll Knight auf dringender Suche nach einem Geldgeber oder Käufer sein.
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ghandi
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February 25, 2014, 01:51:55 PM |
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Am traurigsten finde ich eigentlich, das ein einfacher Cronjob alá […] Das alles hätte verhindern können Man sollte trotzdem mal daran erinnern, MtGox sind da nicht die ersten: 400 Millionen Verlust in 45 Minuten: Finanzfirma Knight kämpft ums Überleben Eine Dreiviertelstunde reichte, um Knight Capital in Existenznot zu bringen. Ein Software-Update bei dem US-Finanzdienstleister sorgte für Chaos an der Wall Street, jetzt soll Knight auf dringender Suche nach einem Geldgeber oder Käufer sein.
Aber ist ja wohl ein unterschied, ob ein Software-Update für 45Minuten eine Engine zum fliegen bringt, oder ob man über mindestens 4 Woche oder aller schlimmsten seit 2011 nicht mitbekommt, dass die Bilanzen der Userkonten mit den Bilanzen der Wallets nicht übereinstimmen.
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