asor
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October 05, 2014, 10:30:12 AM |
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Ich habe keine Meinung, nur eine Strategie: buy low, sell high. Der Zeitpunkt wann low und high eintreffen ist mir egal, Hauptsache sie treffen ein.
Genau. So mache ich das beim Lotto auch immer, ich spiele grundsätzlich nur die Zahlen, die später auch gewinnen. Die anderen sind für die Looser, die sind selbst schuld, wenn sie nicht genauso vorgehen. Lotto ist mir nicht geheuer. Das Geld lege ich lieber aufs Bankkonto, da ist der Verlust dann nicht so hoch Zurück zum Kurs: Man kann vllt ne Ahnung haben wohin sich der Kurs entwickeln könnte, aber Angebot und Nachfrage können sich in kurzer Zeit so stark ändern und niemand weiss warum und die Vorahnung ist dahin. Bei einem niedrigen Kurs ist die Chance, dass der Wert sich verdoppelt weitaus grösser als bei einem hohen Kurs. Ich denke das Problem sind die Mining-Farmen, die einen beträchtlichen Anteil am gesamten Netzwerk haben. Ein Großteil des geminten wird gleich verkauft drückt damit den Kurs. Ein Bruchteil wird gehortet. Ein anderes Problem ist, dass seit 1 bis 2 Jahren nur Leute wegen des Preises am Markt sind. Am Anfang waren es Enthusiasten, heute sind es zunehmend Spekulanten, die einfach nur ihren Vorteil suchen. Genau das ist wahrscheinlich das Problem. Zitat: bitcoinblog.de/2014/09/30/ Zum einen ist die florierende Bitcoin-Akzeptanz eine Pseudoakzeptanz, da die Bitcoins immer öfter direkt in Euro gewechselt werden, in der Regel von BitPay. Wenn man mit Bitcoins bezahlt, ist das oft dasselbe, als würde man die Coins verkaufen und dann damit shoppen gehen. Nur etwas bequemer. Zum anderen sind da die Miner, die am Tag rund 4.000 neue Bitcoins erzeugen. Wieviel sie davon auf den Markt werfen, ist unbekannt. Wenn man genauer darüber nachdenkt, kommt man aber zu dem Schluss, dass es noch viel schlimmer ist: Es werden nicht nur die frisch generierten Coins auf den Markt geworfen, sondern auch die Coins, die in Zukunft einmal erzeugt werden. Denn heute gewinnt man im Mining keinen Blumentopf mehr, wenn man nicht investiert hat. Entweder in Leute, die Miner kaufen und aufbauen (wie in Cloudmining-Provider) oder in einen Asic-Miner. So oder so muss man erst etwas investieren, bevor man dann Bitcoins erntet. Jedem einzelnen Gigahash, das der Hashrate zugefügt wird, ist eine Investition vorausgegangen. Ich geh mal davon aus, dass das auch nicht schnell aufhören wird (sprich: das immer neue Coins auf den Markt kommen). Daher werden wir meiner Meinung nach definitiv unter die 266$ fallen. Aber dann kommen wir wohl langsam an einen Punkt wo z.b. Asic-Hersteller wieder mehr Euros/Dollar in den BTC-Markt pumpen werden (müssen) um das Preis/Leistungverhältnis rechtfertigen zu können. Weil die sonnst ihre Zulieferer, Angestellten, Entwicklungskosten u.s.w. nicht mehr bezahlen können oder auf ihrer Hardware sitzen bleiben. Mag sein, aber wenn die Coins gleich wieder rausgeworfen werden, dann "erdrückt" man quasi jede aufkommende Euphorie. Ich denke, dass der Markt für solche großen Mining-Farmen einfach noch zu klein ist um nicht dauerhaft Einfluss auf den Kurs zu haben. Ein anderes Problem ist, dass einige Farmen sich bei fallenden Preisen perspektivisch womöglich nicht mehr rechnen. Es kommt vielleicht zu einer Marktbereinigung, was aber wiederum dazu führen könnte, dass die "Macht" über das Netzwerk immer zentraler wird. Es ist aktuell ganz einfach eine "Sättigung" erreicht. Das ist als wenn ich einen Tisch mit Gold vor meiner Mine habe und die Leute vor einem Jahr Schlange standen. Vor einem Jahr wurde es auf dem Tisch immer weniger und die Schlange immer länger. Heute ist der Tisch reichlich gedeckt, aber ich schürfe weiter mein Gold (oder in diesem Fall BTC), obwohl die Schlange sehr kurz geworden ist.
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FaceTime
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October 05, 2014, 10:37:01 AM |
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Halten oder verkaufen ist die Frage? Was sagen die Profis?
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realcoin
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October 05, 2014, 10:41:28 AM |
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...Aber dann kommen wir wohl langsam an einen Punkt wo z.b. Asic-Hersteller wieder mehr Euros/Dollar in den BTC-Markt pumpen werden (müssen) um das Preis/Leistungverhältnis rechtfertigen zu können. Weil die sonnst ihre Zulieferer, Angestellten, Entwicklungskosten u.s.w. nicht mehr bezahlen können oder auf ihrer Hardware sitzen bleiben.
Das Mining hat nur eine Bedeutung, wenn wir einen kleinen BTC Markt haben. Das ist aber eigentlich nicht der Fall, oder sollte es bei der Bekanntheit die BTC inzwischen hat, nicht der Fall sein. 4000 BTC tägl. sind marginal. Market Volume (24h) btcnCNY 60,211.18 bitfinexUSD 47,540.41 bitstampUSD 34,148.91 btceUSD 15,699.07 lakeUSD 7,085.28 krakenEUR 2,592.03 itbitUSD 1,482.66 virtexCAD 1,206.62 btcdeEUR 1,199.79 hitbtcUSD 1,051.57 zyadoEUR 928.51 localbtcUSD 890.71 hitbtcEUR 888.13 1coinUSD 858.78 anxhkSGD 759.02 Summe ~176,600 http://www.bitcoinwatch.com/
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I am not "Realcoin REC"! There were no REC when I sign up the forum...
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paul2000
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October 05, 2014, 10:46:52 AM |
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Warum korrigieren wir ewig und finden (bis jetzt) keinen Boden?
Ich glaube, daß paradoxerweise der Erfolg des Bitcoin und die damit verbundene Zuversicht aller Teilnehmer verantwortlich ist. Im Mai/Juni 2013 war das noch anders und so dauerte es nur 3 Monate bis zum endgültigen Shakeout. Doch in 2014 schien irgendwie allen klar zu sein, daß es keine Zukunft des Planeten ohne den Bitcoin gibt, zu viele positive Stimmen aus Wirtschaft, Prominenz und zu viele vielversprechende Startups. Und dann am Ende auch noch PayPal.
Nur sehr langsam kommt jetzt aber das verzweifelte Gefühl auf, daß es durchaus alles zu Ende sein könnte, und das ist nötig, um den Boden zu finden. Meine persönliche Grenze, bei der meine Bitcoin-Welt zusammenbrechen würde ist die 267$, das alte ATH. Und dieser Grenze nähern wir uns gerade, na wenn das kein Grund ist zu VERZWEIFELN!
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asor
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October 05, 2014, 10:58:39 AM |
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Ich glaube nicht, dass "alles zu Ende" ist, selbst wenn wir unter die 266/67$ fallen sollten. Das alte ATH wird aber mit Sicherheit sehr hart umkämpft sein.
Ich sehe eher das Problem, dass viele Händler, die BTC jetzt gerade akzeptiert haben bzw. wollten durch die starke Volatilität abgeschreckt werden und dadurch das Image von BTC leiden wird.
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Aber sowas von
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October 05, 2014, 10:59:46 AM |
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Mein Bauchgefühl: Die 267$ werden noch in den nächsten 2-3 Tagen fallen. Spätestens. Ein Ende des Absturzes ist vielleicht beim letzten Low im okt13 (85$). Bin ich froh, dass ich draußen bin. Bei < 100€ werde ich wieder ins Grübeln kommen. Ins fallende Messer werde ich auf jeden Fall nicht greifen und ich kann auch nur jedem dringend davon abraten.
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paul2000
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October 05, 2014, 11:09:05 AM |
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Fast eine halbe Million BTC in 24 Std. gehandelt laut bitcoinity und da sind nicht alle Börsen gelistet.
Kennt einer eine Aufstellung der Summe (Volumes) ALLER Börsen?
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Rene76
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October 05, 2014, 11:18:08 AM |
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Warum korrigieren wir ewig und finden (bis jetzt) keinen Boden?
Ich glaube, daß paradoxerweise der Erfolg des Bitcoin und die damit verbundene Zuversicht aller Teilnehmer verantwortlich ist. Im Mai/Juni 2013 war das noch anders und so dauerte es nur 3 Monate bis zum endgültigen Shakeout. Doch in 2014 schien irgendwie allen klar zu sein, daß es keine Zukunft des Planeten ohne den Bitcoin gibt, zu viele positive Stimmen aus Wirtschaft, Prominenz und zu viele vielversprechende Startups. Und dann am Ende auch noch PayPal.
Nur sehr langsam kommt jetzt aber das verzweifelte Gefühl auf, daß es durchaus alles zu Ende sein könnte, und das ist nötig, um den Boden zu finden. Meine persönliche Grenze, bei der meine Bitcoin-Welt zusammenbrechen würde ist die 267$, das alte ATH. Und dieser Grenze nähern wir uns gerade, na wenn das kein Grund ist zu VERZWEIFELN!
Und genau das verzweifeln ist das was gebraucht wird um einen Boden zu finden. Hatt ja auch über 9Monate gedauert bis dahin. Wir waren alle voller Hoffnung bald geht es wieder aufwärts und neue Prognosen für eine neue Blase ist aufgestellt wurden. O.M.G vor ein paar Wochen war noch die rede davon ob wir noch die 10000USD in diesem Jahr sehen. Ich meine fackt ist eins das viele, gerade Investoren vor allem Hardwarehersteller mehr USD in dem Markt pumpen werden um dem Preis (altes ATH) zu halten oder wieder nach oben zu puschen bevor sie ihr Kind sterben sehen. Dies wird dann auch wieder viele große und kleiner Fische anziehen die Ihre Beute wittern. Wäre auch übrigens nicht das erste mal.
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cryptcoin_de
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October 05, 2014, 11:20:13 AM |
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Ich habe keine Meinung, nur eine Strategie: buy low, sell high. Der Zeitpunkt wann low und high eintreffen ist mir egal, Hauptsache sie treffen ein.
Genau. So mache ich das beim Lotto auch immer, ich spiele grundsätzlich nur die Zahlen, die später auch gewinnen. Die anderen sind für die Looser, die sind selbst schuld, wenn sie nicht genauso vorgehen. Lotto ist mir nicht geheuer. Das Geld lege ich lieber aufs Bankkonto, da ist der Verlust dann nicht so hoch Zurück zum Kurs: Man kann vllt ne Ahnung haben wohin sich der Kurs entwickeln könnte, aber Angebot und Nachfrage können sich in kurzer Zeit so stark ändern und niemand weiss warum und die Vorahnung ist dahin. Bei einem niedrigen Kurs ist die Chance, dass der Wert sich verdoppelt weitaus grösser als bei einem hohen Kurs. Ich denke das Problem sind die Mining-Farmen, die einen beträchtlichen Anteil am gesamten Netzwerk haben. Ein Großteil des geminten wird gleich verkauft drückt damit den Kurs. Ein Bruchteil wird gehortet. Ein anderes Problem ist, dass seit 1 bis 2 Jahren nur Leute wegen des Preises am Markt sind. Am Anfang waren es Enthusiasten, heute sind es zunehmend Spekulanten, die einfach nur ihren Vorteil suchen. Genau das ist wahrscheinlich das Problem. Zitat: bitcoinblog.de/2014/09/30/ Zum einen ist die florierende Bitcoin-Akzeptanz eine Pseudoakzeptanz, da die Bitcoins immer öfter direkt in Euro gewechselt werden, in der Regel von BitPay. Wenn man mit Bitcoins bezahlt, ist das oft dasselbe, als würde man die Coins verkaufen und dann damit shoppen gehen. Nur etwas bequemer. Zum anderen sind da die Miner, die am Tag rund 4.000 neue Bitcoins erzeugen. Wieviel sie davon auf den Markt werfen, ist unbekannt. Wenn man genauer darüber nachdenkt, kommt man aber zu dem Schluss, dass es noch viel schlimmer ist: Es werden nicht nur die frisch generierten Coins auf den Markt geworfen, sondern auch die Coins, die in Zukunft einmal erzeugt werden. Denn heute gewinnt man im Mining keinen Blumentopf mehr, wenn man nicht investiert hat. Entweder in Leute, die Miner kaufen und aufbauen (wie in Cloudmining-Provider) oder in einen Asic-Miner. So oder so muss man erst etwas investieren, bevor man dann Bitcoins erntet. Jedem einzelnen Gigahash, das der Hashrate zugefügt wird, ist eine Investition vorausgegangen. Ich geh mal davon aus, dass das auch nicht schnell aufhören wird (sprich: das immer neue Coins auf den Markt kommen). Daher werden wir meiner Meinung nach definitiv unter die 266$ fallen. Aber dann kommen wir wohl langsam an einen Punkt wo z.b. Asic-Hersteller wieder mehr Euros/Dollar in den BTC-Markt pumpen werden (müssen) um das Preis/Leistungverhältnis rechtfertigen zu können. Weil die sonnst ihre Zulieferer, Angestellten, Entwicklungskosten u.s.w. nicht mehr bezahlen können oder auf ihrer Hardware sitzen bleiben. Mag sein, aber wenn die Coins gleich wieder rausgeworfen werden, dann "erdrückt" man quasi jede aufkommende Euphorie. Ich denke, dass der Markt für solche großen Mining-Farmen einfach noch zu klein ist um nicht dauerhaft Einfluss auf den Kurs zu haben. Ein anderes Problem ist, dass einige Farmen sich bei fallenden Preisen perspektivisch womöglich nicht mehr rechnen. Es kommt vielleicht zu einer Marktbereinigung, was aber wiederum dazu führen könnte, dass die "Macht" über das Netzwerk immer zentraler wird. Es ist aktuell ganz einfach eine "Sättigung" erreicht. Das ist als wenn ich einen Tisch mit Gold vor meiner Mine habe und die Leute vor einem Jahr Schlange standen. Vor einem Jahr wurde es auf dem Tisch immer weniger und die Schlange immer länger. Heute ist der Tisch reichlich gedeckt, aber ich schürfe weiter mein Gold (oder in diesem Fall BTC), obwohl die Schlange sehr kurz geworden ist. IMHO ist das mittlerweile ein Machtkampf um jeden Preis. Im worst case geht der ganze Bitcoin dabei vor die Hunde, dafür ist es noch nicht zu spät. Man kann sich die Hashrate Verteilung im Pool Diagramm von blockchain.info anschauen und denkt, alles in Ordnung, das ist es aber schon lange nicht mehr. Warum? Weil sich z.B. der Goliath beim Mining - Bitfury inzwischen hinter diversen Pools versteckt und somit seine wirkliche Marktmacht verschleiert. Was wir hier aktuell haben, ist eine schleichende Zentralisierung des Bitcoin und das ist ganz, ganz übel. Ich war vor einigen Tagen in Island und hatte dabei die Gelegenheit die 16 MW Bitfury Mine dort live zu sehen, die bauen auf, dass es nur so kracht (vier Leute in zwei Schichten, 7 x 24). Schaut auf die Difficulty, viele schalten auf Grund des Kurses ab, eigentlich müsste die Diffi fallen, was tut sie inzwischen völlig antizyklisch? Sie steigt und das von Stunde zu Stunde wieder mehr (in den letzten 24 Stunden schon wieder fast 2%). Das ist IMHO blanke Verdrängung, um die Macht über den Bitcoin zu bekommen. Dumpe den Preis und reiße die Difficulty hoch, dann gehört Dir früher oder später der Markt. BF hat so eine fette Kriegskasse, die müssten nicht verkaufen, die verkaufen in Massen, damit der Bitcoin Preis fällt, das ist gewollt, ganz bewußt. Wenn dann noch drei oder vier Big Player übrig geblieben sind, dann können diese (ähnlich wie Mineralölkonzerne) treiben, was sie wollen, auch den Kurs nach belieben beeinflussen. Bitcoin als dezentrale Währung? Für den A****... Die Idealisten haben mal wieder verloren, wie eigentlich immer. Mir stellt sich aktuell nur noch die Frage, haben Bitfury & Co. die Sache noch im Griff, oder geht es denen selbst schon wie Goethes Zauberlehrling? Ich habe da inzwischen kein gutes Gefühl mehr...
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Gyrsur
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Merit: 1520
Bitcoin Legal Tender Countries: 2 of 206
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October 05, 2014, 11:23:30 AM Last edit: October 05, 2014, 11:37:32 AM by Gyrsur |
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Mir stellt sich aktuell nur noch die Frage, haben Bitfury & Co. die Sache noch im Griff, oder geht es denen selbst schon wie Goethes Zauberlehrling? Ich habe da inzwischen kein gutes Gefühl mehr...
dieses wettrüsten der grossen miningfarmen musste irgendwie bestraft werden. ich freu mich! vermutlich wird es bald losgehen mit den insolvenzen von cloudmining anbietern. komischerweise hört man von den ganzen big playern nur immer successstories wenn es success gab. ich möchte auch mal failurestories hören. so ehrlich sollte man sein.
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Slipknot79
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October 05, 2014, 11:25:35 AM |
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Ich habe keine Meinung, nur eine Strategie: buy low, sell high. Der Zeitpunkt wann low und high eintreffen ist mir egal, Hauptsache sie treffen ein.
Genau. So mache ich das beim Lotto auch immer, ich spiele grundsätzlich nur die Zahlen, die später auch gewinnen. Die anderen sind für die Looser, die sind selbst schuld, wenn sie nicht genauso vorgehen. Lotto ist mir nicht geheuer. Das Geld lege ich lieber aufs Bankkonto, da ist der Verlust dann nicht so hoch Zurück zum Kurs: Man kann vllt ne Ahnung haben wohin sich der Kurs entwickeln könnte, aber Angebot und Nachfrage können sich in kurzer Zeit so stark ändern und niemand weiss warum und die Vorahnung ist dahin. Bei einem niedrigen Kurs ist die Chance, dass der Wert sich verdoppelt weitaus grösser als bei einem hohen Kurs. Ich denke das Problem sind die Mining-Farmen, die einen beträchtlichen Anteil am gesamten Netzwerk haben. Ein Großteil des geminten wird gleich verkauft drückt damit den Kurs. Ein Bruchteil wird gehortet. Ein anderes Problem ist, dass seit 1 bis 2 Jahren nur Leute wegen des Preises am Markt sind. Am Anfang waren es Enthusiasten, heute sind es zunehmend Spekulanten, die einfach nur ihren Vorteil suchen. Genau das ist wahrscheinlich das Problem. Zitat: bitcoinblog.de/2014/09/30/ Zum einen ist die florierende Bitcoin-Akzeptanz eine Pseudoakzeptanz, da die Bitcoins immer öfter direkt in Euro gewechselt werden, in der Regel von BitPay. Wenn man mit Bitcoins bezahlt, ist das oft dasselbe, als würde man die Coins verkaufen und dann damit shoppen gehen. Nur etwas bequemer. Zum anderen sind da die Miner, die am Tag rund 4.000 neue Bitcoins erzeugen. Wieviel sie davon auf den Markt werfen, ist unbekannt. Wenn man genauer darüber nachdenkt, kommt man aber zu dem Schluss, dass es noch viel schlimmer ist: Es werden nicht nur die frisch generierten Coins auf den Markt geworfen, sondern auch die Coins, die in Zukunft einmal erzeugt werden. Denn heute gewinnt man im Mining keinen Blumentopf mehr, wenn man nicht investiert hat. Entweder in Leute, die Miner kaufen und aufbauen (wie in Cloudmining-Provider) oder in einen Asic-Miner. So oder so muss man erst etwas investieren, bevor man dann Bitcoins erntet. Jedem einzelnen Gigahash, das der Hashrate zugefügt wird, ist eine Investition vorausgegangen. Ich geh mal davon aus, dass das auch nicht schnell aufhören wird (sprich: das immer neue Coins auf den Markt kommen). Daher werden wir meiner Meinung nach definitiv unter die 266$ fallen. Aber dann kommen wir wohl langsam an einen Punkt wo z.b. Asic-Hersteller wieder mehr Euros/Dollar in den BTC-Markt pumpen werden (müssen) um das Preis/Leistungverhältnis rechtfertigen zu können. Weil die sonnst ihre Zulieferer, Angestellten, Entwicklungskosten u.s.w. nicht mehr bezahlen können oder auf ihrer Hardware sitzen bleiben. Mag sein, aber wenn die Coins gleich wieder rausgeworfen werden, dann "erdrückt" man quasi jede aufkommende Euphorie. Ich denke, dass der Markt für solche großen Mining-Farmen einfach noch zu klein ist um nicht dauerhaft Einfluss auf den Kurs zu haben. Ein anderes Problem ist, dass einige Farmen sich bei fallenden Preisen perspektivisch womöglich nicht mehr rechnen. Es kommt vielleicht zu einer Marktbereinigung, was aber wiederum dazu führen könnte, dass die "Macht" über das Netzwerk immer zentraler wird. Es ist aktuell ganz einfach eine "Sättigung" erreicht. Das ist als wenn ich einen Tisch mit Gold vor meiner Mine habe und die Leute vor einem Jahr Schlange standen. Vor einem Jahr wurde es auf dem Tisch immer weniger und die Schlange immer länger. Heute ist der Tisch reichlich gedeckt, aber ich schürfe weiter mein Gold (oder in diesem Fall BTC), obwohl die Schlange sehr kurz geworden ist. IMHO ist das mittlerweile ein Machtkampf um jeden Preis. Im worst case geht der ganze Bitcoin dabei vor die Hunde, dafür ist es noch nicht zu spät. Man kann sich die Hashrate Verteilung im Pool Diagramm von blockchain.info anschauen und denkt, alles in Ordnung, das ist es aber schon lange nicht mehr. Warum? Weil sich z.B. der Goliath beim Mining - Bitfury inzwischen hinter diversen Pools versteckt und somit seine wirkliche Marktmacht verschleiert. Was wir hier aktuell haben, ist eine schleichende Zentralisierung des Bitcoin und das ist ganz, ganz übel. Ich war vor einigen Tagen in Island und hatte dabei die Gelegenheit die 16 MW Bitfury Mine dort live zu sehen, die bauen auf, dass es nur so kracht (vier Leute in zwei Schichten, 7 x 24). Schaut auf die Difficulty, viele schalten auf Grund des Kurses ab, eigentlich müsste die Diffi fallen, was tut sie inzwischen völlig antizyklisch? Sie steigt und das von Stunde zu Stunde wieder mehr (in den letzten 24 Stunden schon wieder fast 2%). Das ist IMHO blanke Verdrängung, um die Macht über den Bitcoin zu bekommen. Dumpe den Preis und reiße die Difficulty hoch, dann gehört Dir früher oder später der Markt. BF hat so eine fette Kriegskasse, die müssten nicht verkaufen, die verkaufen in Massen, damit der Bitcoin Preis fällt, das ist gewollt, ganz bewußt. Wenn dann noch drei oder vier Big Player übrig geblieben sind, dann können diese (ähnlich wie Mineralölkonzerne) treiben, was sie wollen, auch den Kurs nach belieben beeinflussen. Bitcoin als dezentrale Währung? Für den A****... Die Idealisten haben mal wieder verloren, wie eigentlich immer. Mir stellt sich aktuell nur noch die Frage, haben Bitfury & Co. die Sache noch im Griff, oder geht es denen selbst schon wie Goethes Zauberlehrling? Ich habe da inzwischen kein gutes Gefühl mehr... Alles cool, gibt ja noch 400 Altcoins Oder einfach mal Satoshi anrufen und ihm sagen, er soll auf POS umsteigen. Soll doch Bitfuiry im Bitcoin bleiben, was machen die dann dort alleine so?
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asor
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October 05, 2014, 11:30:31 AM |
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Mir stellt sich aktuell nur noch die Frage, haben Bitfury & Co. die Sache noch im Griff, oder geht es denen selbst schon wie Goethes Zauberlehrling? Ich habe da inzwischen kein gutes Gefühl mehr...
dieses wettrüsten der grossen miningfarmen musste irgendwie bestraft werden. ich freu mich! vermutlich wird es bald losgehen mit den insolvenzen von cloudmining anbietern. komischerweise hört man von den ganzen big playern nur immer sucessstories wenn es sucess gab. ich möchte auch mal failurestrories hören. so ehrlich sollte man sein. Genau das denke ich mir irgendwie auch so... sollen die mal machen. Im Endeffekt regieren die dann zwar den Markt, haben aber auch nichts davon, wenn BTC keiner mehr nutzt...
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redpalestino
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October 05, 2014, 12:15:27 PM |
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Vom Bauchgefühl her denke ich das wir den Boden langsam erreicht haben. Ich kann und will mir einen Kurs weit unter 300 Dollar nicht vorstellen.
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cryptcoin_de
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October 05, 2014, 12:20:41 PM |
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Vom Bauchgefühl her denke ich das wir den Boden langsam erreicht haben. Ich kann und will mir einen Kurs weit unter 300 Dollar nicht vorstellen.
Dein Wort in Gottes Gehörgang
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klaus
Legendary
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Activity: 1946
Merit: 1004
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October 05, 2014, 12:22:26 PM |
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Ich kann und will mir einen Kurs weit unter 300 Dollar nicht vorstellen.
Bitcoin ist immer für eine Überraschung gut.
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bitmessage:BM-2D9c1oAbkVo96zDhTZ2jV6RXzQ9VG3A6f1 threema:HXUAMT96
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LOBSTER
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October 05, 2014, 12:59:59 PM |
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Ich denke mal es wird noch bis auf ~230$ runtergehen. Meine Einschätzung. Mir ist natürlich bewusst, dass der Kurs unberechenbar ist.
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Fci
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October 05, 2014, 01:10:13 PM |
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Wie steht es bei den Mittel-/Langzeit-Holdern unter euch? Ich bin nach wie vor eisern und werde nichts dran ändern, selbst wenn er bei 1$ landet...man könnte auch sagen, ich hab den nötigen Absprung verpasst/ignoriert. Aber je länger man hält, desto weniger kratzen einen diese immer wiederkehrenden Schreckszenarien - ist ja nicht das erste. Konkret zum Kurs verwundert mich aber, dass es diesmal kein Absturz ist..es wirkt recht "kontrolliert", behäbig, wie er sinkt. Warum?
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Micky25
Legendary
Offline
Activity: 974
Merit: 1000
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October 05, 2014, 01:12:08 PM |
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Da die meisten Menschen - ob sie wollen oder nicht - linear denken, kommt es immer wieder zum Schweinezyklus. http://de.wikipedia.org/wiki/SchweinezyklusAlso wenn der BTC Preis bis 200, oder 100, oder 50 USD gefallen ist, dann kommen "alle" wieder und fangen an zu kaufen und die Preissteigerung fängt wieder von vorne an. Vorausgesetzt, es gibt einen Markt, der tägl. neue ~4050 BTC aufnimmt bzw., wenn BTC nicht durch andere Ursachen völlig in Verruf gerät. Warum sollte der Bedarf bei 50 USD größer sein als jetzt? Wozu braucht man BTC? Zwischenzeitlich würde es mich nicht mal mehr wundern, wenn der BTC auf 1 USD fällt und der Kurs dann an den USD gefixt wird. Dann kann er möglicherweise flächendeckend als reine digitale Verrechnungseinheit verwendet werden.
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Gyrsur
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October 05, 2014, 01:13:09 PM |
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Wie steht es bei den Mittel-/Langzeit-Holdern unter euch? Ich bin nach wie vor eisern und werde nichts dran ändern, selbst wenn er bei 1$ landet...man könnte auch sagen, ich hab den nötigen Absprung verpasst/ignoriert. Aber je länger man hält, desto weniger kratzen einen diese immer wiederkehrenden Schreckszenarien - ist ja nicht das erste. Konkret zum Kurs verwundert mich aber, dass es diesmal kein Absturz ist..es wirkt recht "kontrolliert", behäbig, wie er sinkt. Warum?
ist ne gute analyse der gründe: http://bitcoinblog.de/2014/09/30/bitcoins-werden-verkauft-bevor-sie-erzeugt-sind-aber-der-pessimismus-der-trader-ist-ubertrieben/
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