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Author Topic: Der Aktuelle Kursverlauf  (Read 5889457 times)
klaus
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July 21, 2016, 07:02:11 AM
 #45801


Ja, das mit dem 'Welpenschutz' sehe ich genauso. 1+


Ich war und bin auch absolut gegen einen Bitcoin Hardfork wegen mtgox, obwohl ich stark davon profitiert hätte.

Das Ethereum das jetzt so, ich sag mal reibungslos, hinbekommen hat ist so finde ich schon interessant.

Natürlich ist jetzt Ethereum viel weiter weg vom Bitcoin-Gedankengut hin zu Bankster Technik gekommen. Irgendwie eklig. Aber wenn wir es genau sehen ist Ethereum mit der Menge an Ethereum eh schon immer so.
Es ist noch mehr eine Zockercoin und da haben, auch bei Bitcoin, die meisten ihren Spaß dran.
Also warum das Ding nicht weiter an die Bedürfnisse seiner Zielgruppe anpassen?

Am Ende wird der Markt schon zeigen was er davon hält. Bei Bitcoin bin ich überzeugt das wir in noch mindestens 2-3 grösseren Blasen sehr weit steigen. Bei Ethereum fehlt mir dafür die Fantasie.


Ich bin gespannt wie sich alles weiterentwickelt.

bitmessage:BM-2D9c1oAbkVo96zDhTZ2jV6RXzQ9VG3A6f1​
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mezzomix
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July 21, 2016, 07:04:46 AM
 #45802

Sei doch nicht so hart. Ich finde ETH hat noch Welpenschutz. Dass das ganze nicht super gelaufen ist, da sind sich wohl alle einig.
Trotzdem wäre es auch nicht wirklich optimal gewesen, wenn man es mit dem buggy contract einfach auf sich beruhen hätte lassen. Es waren immerhin 10% von allen ETH. Wenn ein einzelner das alles bekomme hätte, wäre die coin erst recht im Arsch. Das ist vermutlich mehr als Satoshi an Bitcoins besitzt... und das in der Hand einer derart vertrauenswürdigen Person...

Die Frage dabei ist, wo fängt man an und wo hört man auf. Wenn unliebsame oder ungewollte Überweisungen/Verträge rückgängig gemacht werden sollen, dann muss man im Vorfeld schon eindeutig die Regeln festlegen. Wenn es nach der Summe geht, dann müsste man bei Bitcoin einige Transaktionen rückgängig machen. Mark Karpeles hat fast 0,5% aller BTC unterschlagen, Trendon Shavers hat auch nennenswerte Mengen abgezogen, es wurden diverse Fehler bei der Fee Berechnung gemacht / eine zu hohe Fee bezahlt, Butterfly Labs und KNC Miners haben mit falschen Versprechungen ordentliche Beträge abgezockt, Satoshi kontrolliert unnötigerweise über 0,5% aller jemals verfügbaren BTC und viele andere haben Überweisungsfehler gemacht oder wurden abgezockt. Den einen Fall zurückzudrehen und den anderen nicht ist einfach - Willkür. Und Willkür kann man, wenn es um Geld oder Verträge geht, überhaupt nicht gebrauchen.

Im Falle eines Fehlers wird der Rechtsweg eingeschlagen und dann (selten) muss der Begünstigte/Betrüger den Schaden begleichen. Das ist der Weg und er funktioniert schon bei Fiat kaum. Trotzdem ist der Lynchmob nicht die Lösung!
molecular
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July 21, 2016, 07:06:32 AM
 #45803

Sagt mal, wie heisst eigentlich ein ethereum buttcoiner? Ich glaube die bräuchten mal so eine Bewegung. Das hält man ja kaum aus da auf /r/ethereum gefeiert wird (die "community" feiert sich selbst, aus wie ich meine sehr fragwürdigem Anlass)

PGP key molecular F9B70769 fingerprint 9CDD C0D3 20F8 279F 6BE0  3F39 FC49 2362 F9B7 0769
mezzomix
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July 21, 2016, 07:10:37 AM
 #45804

ich bin sowas von entrüstet. LOL
Ich nicht, aber ich finde es gut, dass der Status als Shitcoin eindrucksvoll bestätigt wurde.
Das Ding ist: das siehst Du so. Und ich, und vielleicht noch ein paar Andere, denen die Prinzipien, auf denen das alles hier aufgebaut wurde, etwas bedeuten.

Doch irgendwann kommt dann die traurige Einsicht, dass das alles die restlichen 95% überhaupt gar nicht kümmert. Da wird schon der nächste Hype gefeiert, und dass da gerade die Grundlagen des Systems massiv untergraben wurden, ist schon längst wieder vergessen.

Dann bin ich froh, dass bei Bitcoin wenigstens die Entwickler (noch) etwas weiter als bis zu dem US/EUR Cent in ihrem Geldbeutel denken können und die Idioten zu dämlich sind ein Stück Software zu schreiben.

An dem Tag an dem sich abzeichnet, dass die Idioten das System übernehmen, bin ich raus. In diesem Fall ist EUR/USD Bargeld und Gold das kleinere Übel.
fronti
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July 21, 2016, 07:56:19 AM
 #45805

Dann bin ich froh, dass bei Bitcoin wenigstens die Entwickler (noch) etwas weiter als bis zu dem US/EUR Cent in ihrem Geldbeutel denken können und die Idioten zu dämlich sind ein Stück Software zu schreiben.

An dem Tag an dem sich abzeichnet, dass die Idioten das System übernehmen, bin ich raus. In diesem Fall ist EUR/USD Bargeld und Gold das kleinere Übel.

+1

If you like to give me a tip:  bc1q8ht32j5hj42us5qfptvu08ug9zeqgvxuhwznzk

"Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." Bertolt Brecht
numismatist
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July 21, 2016, 08:26:14 AM
 #45806

Im Zahlungsalltag ist Bargeld auf jeden Fall eine Lösung. Und auf lange Sicht geht nur Gold, da gibt es nichts anderes. Ausser bei dir gibt es Erdöl im Boden, dann brauchst du aber auch gleich die modernste u. größte Armee der ganzen Welt.

Bitcoin hat sich nie durchsetzen können. Der Miningprozess ist ein Monopol. Die haben jetzt sogar ein Preisfestlegungsmonopol in Peking, und der Rest des Freien Marktes muss dieser Preisfestlegung dann folgen. Da verwundert es doch gar nicht, das die Leute etwas besseres und neueres suchen. Ethereum greift da den Bedarf des Marktes auf.

Greshamsches Geld
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July 21, 2016, 08:40:25 AM
 #45807

...
Bitcoin hat sich nie durchsetzen können. Der Miningprozess ist ein Monopol. Die haben jetzt sogar ein Preisfestlegungsmonopol in Peking, und der Rest des Freien Marktes muss dieser Preisfestlegung dann folgen.
Hat Eukalyptus Evel nicht genau das gleicher erzählt?

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July 21, 2016, 09:08:39 AM
 #45808

Gibt es eine Seite wo man nachlesen kann was in die nächste Bitcoin-Version eingebaut werden soll, also wie ist der Fahrplan?
wilfried
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July 21, 2016, 09:45:41 AM
 #45809

irgendwie hat der hf das tragen der konsequenzen des schlampigen codes des dao nur auf ethereum besitzer umgelegt. nun muss sich jeder der welche hat auch die ex daotoken besitzer um wallet update oder sonst was kümmern.
warum eigentlich? ganz bankster manier.


das warum ist klar. es geht darum ein/mehrere startups zu führen. das projekt ist nur mittel zum zweck.
Greshamsches Geld
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July 21, 2016, 09:59:10 AM
 #45810


...
startups zu führen.
...
Sorry ich komm einfach nicht drum rum mir immer wieder um das gleiche lustig zu machen.
Geht nicht gegen dich wilfried.

Wer führt denn diese Startups?

Naja ist off topic. Einfach warten bis sich das Thema von selbst erledigt hat.
Dot.com Blase.

lordoliver
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July 21, 2016, 10:46:01 AM
Last edit: July 21, 2016, 11:00:54 AM by lordoliver
 #45811

Sei doch nicht so hart. Ich finde ETH hat noch Welpenschutz. Dass das ganze nicht super gelaufen ist, da sind sich wohl alle einig.
Trotzdem wäre es auch nicht wirklich optimal gewesen, wenn man es mit dem buggy contract einfach auf sich beruhen hätte lassen. Es waren immerhin 10% von allen ETH. Wenn ein einzelner das alles bekomme hätte, wäre die coin erst recht im Arsch. Das ist vermutlich mehr als Satoshi an Bitcoins besitzt... und das in der Hand einer derart vertrauenswürdigen Person...

Die Frage dabei ist, wo fängt man an und wo hört man auf. Wenn unliebsame oder ungewollte Überweisungen/Verträge rückgängig gemacht werden sollen, dann muss man im Vorfeld schon eindeutig die Regeln festlegen. Wenn es nach der Summe geht, dann müsste man bei Bitcoin einige Transaktionen rückgängig machen. Mark Karpeles hat fast 0,5% aller BTC unterschlagen, Trendon Shavers hat auch nennenswerte Mengen abgezogen, es wurden diverse Fehler bei der Fee Berechnung gemacht / eine zu hohe Fee bezahlt, Butterfly Labs und KNC Miners haben mit falschen Versprechungen ordentliche Beträge abgezockt, Satoshi kontrolliert unnötigerweise über 0,5% aller jemals verfügbaren BTC und viele andere haben Überweisungsfehler gemacht oder wurden abgezockt. Den einen Fall zurückzudrehen und den anderen nicht ist einfach - Willkür. Und Willkür kann man, wenn es um Geld oder Verträge geht, überhaupt nicht gebrauchen.

Im Falle eines Fehlers wird der Rechtsweg eingeschlagen und dann (selten) muss der Begünstigte/Betrüger den Schaden begleichen. Das ist der Weg und er funktioniert schon bei Fiat kaum. Trotzdem ist der Lynchmob nicht die Lösung!


Wie gesagt, keiner wird sagen, dass die ganze Fork-Aktion erstrebenswert war aber bei all der schwarz-weiß-Malerei darf man nicht vergessen, dass es trotzdem ein Konsens war, der den fork wollte und man hat sich für das kleinere Übel entschieden. Diese Probleme wird es in Zukunft öfter geben, aber ich denke, dass wir dafür eine Lösung finden werden, bei der jegliche Transaktion nochmal irgendwie gesichert ist und unter bestimmten Umständen (und entsprechendem consens) rückgängig gemacht werden kann. Wir sind mit der Blockchain noch in den Kinderschuhen und wissen eigentlich gar nicht, was wir uns da eingefangen haben.
Es muss so etwas wie eine "Polizei" auf Blockchainebene geben. Auch in der Anarchie müssen bestimmte Regeln von der Mehrheit durchgesetzt werden, weil sonst geh ich einfach zum Nachbarn und knall ihn ab... die Regeln der Natur verbieten mir das nicht...

Und durch diese ganze Anonymität sind manche Täter einfach nicht zu fassen, so dass ein Rollback einer Transaktion durch Konsens mehr oder weniger die einzige Option ist, diese erhöhte Problematik von anonymen Verbrechen zu lösen.
Greshamsches Geld
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July 21, 2016, 11:00:28 AM
 #45812

...
Es muss so etwas wie eine "Polizei" auf Blockchainebene geben.
...
Es gibt ein Grundsatz. Es gibt keine Freiheit ohne Privateigentum. Was aber ist Eigentum wenn du nicht selbst darüber verfügen kannst. Sklaverei.
Ich glaube du bist als Fiatsklave näher an deinen Überzeugungen.

roselee
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July 21, 2016, 11:02:57 AM
 #45813

irgendwie hat der hf das tragen der konsequenzen des schlampigen codes des dao nur auf ethereum besitzer umgelegt. nun muss sich jeder der welche hat auch die ex daotoken besitzer um wallet update oder sonst was kümmern.
warum eigentlich? ganz bankster manier.


das warum ist klar. es geht darum ein/mehrere startups zu führen. das projekt ist nur mittel zum zweck.
hast die frage nicht verstanden oder?

lordoliver
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July 21, 2016, 11:04:59 AM
Last edit: July 21, 2016, 11:24:14 AM by lordoliver
 #45814

...
Es muss so etwas wie eine "Polizei" auf Blockchainebene geben.
...
Es gibt ein Grundsatz. Es gibt keine Freiheit ohne Privateigentum. Was aber ist Eigentum wenn du nicht selbst darüber verfügen kannst. Sklaverei.
Ich glaube du bist als Fiatsklave näher an deinen Überzeugungen.

Wie gesagt, es gibt auch in völliger Anarchie eine "Polizei", auch wenn diese dann nicht so heißt. Die nennt sich dann Bürgerwehr...
Sag mir doch mal: Wie willst du denn einen Verbrecher auf einer (von uns angestrebten) völlig anonymen Blockchain fassen? Es geht nicht... es ist schlicht und ergreifend unmöglich. Das wäre also ein Freifahrtschein für jegliche Art von Angriffen, weil belangt werden kannst du ja eh nicht...
Die EINZIGE Möglichkeit, dem etwas entgegen zu setzen ist ein Rollback durch Konsens. Der muss ja nicht auf unterster (Blockchain-)Ebene stattfinden. Wenn die Protokolle abstrahiert werden, kann der ja weiter oben gemacht werden. Diese Abstraktion fehlt einfach noch. Das ist unser eigentliches Problem...

edit:
ein paar Gedanken dazu:
Wird so ein Sicherheits-Protokoll implementiert und alles auf diesem darüberliegendem Protokoll gemacht, muss der Täter es zusätzlich schaffen, auf die untere Ebene zu kommen, ansonsten muss er davon ausgehen, dass seine Aktionen gerollbacked werden. Wenn das Sicherheitsprotokoll gut ist (so gut wie SSL beispielsweise), geht es "quasi" nicht. Wenn das Sicherheitsprotokoll nicht benutzt wurde, ist der Anwender selber schuld.
Wir operieren aktuell also quasi auf der untersten Ebene eines sich aufbauenden Protokoll-Stacks.
roselee
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July 21, 2016, 11:07:34 AM
 #45815

Sei doch nicht so hart. Ich finde ETH hat noch Welpenschutz. Dass das ganze nicht super gelaufen ist, da sind sich wohl alle einig.
Trotzdem wäre es auch nicht wirklich optimal gewesen, wenn man es mit dem buggy contract einfach auf sich beruhen hätte lassen. Es waren immerhin 10% von allen ETH. Wenn ein einzelner das alles bekomme hätte, wäre die coin erst recht im Arsch. Das ist vermutlich mehr als Satoshi an Bitcoins besitzt... und das in der Hand einer derart vertrauenswürdigen Person...

Die Frage dabei ist, wo fängt man an und wo hört man auf. Wenn unliebsame oder ungewollte Überweisungen/Verträge rückgängig gemacht werden sollen, dann muss man im Vorfeld schon eindeutig die Regeln festlegen. Wenn es nach der Summe geht, dann müsste man bei Bitcoin einige Transaktionen rückgängig machen. Mark Karpeles hat fast 0,5% aller BTC unterschlagen, Trendon Shavers hat auch nennenswerte Mengen abgezogen, es wurden diverse Fehler bei der Fee Berechnung gemacht / eine zu hohe Fee bezahlt, Butterfly Labs und KNC Miners haben mit falschen Versprechungen ordentliche Beträge abgezockt, Satoshi kontrolliert unnötigerweise über 0,5% aller jemals verfügbaren BTC und viele andere haben Überweisungsfehler gemacht oder wurden abgezockt. Den einen Fall zurückzudrehen und den anderen nicht ist einfach - Willkür. Und Willkür kann man, wenn es um Geld oder Verträge geht, überhaupt nicht gebrauchen.

Im Falle eines Fehlers wird der Rechtsweg eingeschlagen und dann (selten) muss der Begünstigte/Betrüger den Schaden begleichen. Das ist der Weg und er funktioniert schon bei Fiat kaum. Trotzdem ist der Lynchmob nicht die Lösung!


Wie gesagt, keiner wird sagen, dass die ganze Fork-Aktion erstrebenswert war aber bei all der schwarz-weiß-Malerei darf man nicht vergessen, dass es trotzdem ein Konsens war, der den fork wollte und man hat sich für das kleinere Übel entschieden. Diese Probleme wird es in Zukunft öfter geben, aber ich denke, dass wir dafür eine Lösung finden werden, bei der jegliche Transaktion nochmal irgendwie gesichert ist und unter bestimmten Umständen (und entsprechendem consens) rückgängig gemacht werden kann. Wir sind mit der Blockchain noch in den Kinderschuhen und wissen eigentlich gar nicht, was wir uns da eingefangen haben.
Es muss so etwas wie eine "Polizei" auf Blockchainebene geben. Auch in der Anarchie müssen bestimmte Regeln von der Mehrheit durchgesetzt werden, weil sonst geh ich einfach zum Nachbarn und knall ihn ab... die Regeln der Natur verbieten mir das nicht...

Und durch diese ganze Anonymität sind manche Täter einfach nicht zu fassen, so dass ein Rollback einer Transaktion durch Konsens mehr oder weniger die einzige Option ist, diese erhöhte Problematik von anonymen Verbrechen zu lösen.
ist doch gar nicht um die paar mille des Attackers gegangen. der ganze dao war ein desaster. drum haben sie den rückgerollt.
bailout eben.

mezzomix
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July 21, 2016, 11:22:43 AM
 #45816

Sag mir doch mal: Wie willst du denn einen Verbrecher auf einer (von uns angestrebten) völlig anonymen Blockchain fassen?

Es gibt keinen "Verbrecher auf der Blockchain". Es gibt Systemfehler, bei denen wir über Bugfixes reden können. Dann gibt es noch Gaunereien (unter Nutzung eines Geldsystems) und es gibt Fehler bei der Nutzung des Systems. Bei den Gaunereien und Fehlern können wir nicht über einen Rollback reden. Diese Fehler können und sollen ausserhalb des Systems gelöst werden. Im übrigen werden sie auch nicht vom System selbst erzeugt oder gefördert.

Bei Ethereum wäre die korrekte Lösung gewesen, den "Hacker" und/oder die DAO Entwickler zu verklagen. Vermutlich in beiden Fällen ohne Erfolg. Dann müsste - nach Deiner Argumentation - anschliessend ein Rollback auf unser Staatssystem erfolgen.

lordoliver
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July 21, 2016, 11:27:36 AM
Last edit: July 21, 2016, 11:38:11 AM by lordoliver
 #45817

Sag mir doch mal: Wie willst du denn einen Verbrecher auf einer (von uns angestrebten) völlig anonymen Blockchain fassen?

Es gibt keinen "Verbrecher auf der Blockchain". Es gibt Systemfehler, bei denen wir über Bugfixes reden können. Dann gibt es noch Gaunereien (unter Nutzung eines Geldsystems) und es gibt Fehler bei der Nutzung des Systems. Bei den Gaunereien und Fehlern können wir nicht über einen Rollback reden. Diese Fehler können und sollen ausserhalb des Systems gelöst werden. Im übrigen werden sie auch nicht vom System selbst erzeugt oder gefördert.

Bei Ethereum wäre die korrekte Lösung gewesen, den "Hacker" und/oder die DAO Entwickler zu verklagen. Vermutlich in beiden Fällen ohne Erfolg. Dann müsste - nach Deiner Argumentation - anschliessend ein Rollback auf unser Staatssystem erfolgen.



Du hast meine Frage nicht verstanden. Bei ETH wäre das VIELLEICHT noch möglich die IP rauszufinden usw. Aber wir gehen über kurz oder lang ja von einem System aus, das völlig anonym ist und da ist ein verklagen zwar möglich aber was bringt dir das, wenn du ihn nicht zu fassen kriegst?
Wie auf unser Staatssystem? Davon hab ich nie was gesagt.
Du willst dem Staat jegliche Macht nehmen aber er soll dann grade stehen, wenn jemand was anstellt? Wie? Der hat doch dann auch nix...

Man könnte vielleicht noch sagen, dass die Entwickler eine Versicherung haben müssen, die das abdeckt, aber die kostet Vermutlich ein Vermögen... das wird unrealistisch...

und das ausnutzen einer Sicherheitslücke (was das im Endeffekt war) ist eigentlich schon ein Verbrechen. Wenn ich mich in deinen Computer hacke, weil du vergessen hast, das neueste Sicherheitsupdate zu installieren und ich danach dann die Daten zu Geld mache, klopfst du mir dann auf den Rücken und sagst "gut gemacht", das war ja kein Verbrechen?
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July 21, 2016, 11:42:13 AM
 #45818

Du hast meine Frage nicht verstanden. Bei ETH wäre das VIELLEICHT noch möglich die IP rauszufinden usw. Aber wir gehen über kurz oder lang ja von einem System aus, das völlig anonym ist und da ist ein verklagen zwar möglich aber was bringt dir das, wenn du ihn nicht zu fassen kriegst?

Ja was machst Du in anderen Fällen, wenn Du einen Gauner nicht zu fassen kriegst? Einen Lynchmob?!

Wobei die Bewertung hier ja noch offen ist, ob es sich rechtlich gesehen tatsächlich um eine Straftat gehandelt hat. Man hat die rechtliche Bewertung auch gar nicht abgewartet, sondern gleich den Lynchmob aufgestellt. Also im Prinzip genau das, was Du nicht haben wolltest: Erst schiessen und dann keine Fragen mehr stellen.

Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Die hemmungslose Gier hat gesiegt und wird jetzt als Erfolg gefeiert. Wer oder was hier unter die Räder gekommen ist, ist dabei völlig egal. Kollateralschaden nennt sich das Konzept. Und wenn nächstes mal Du dran bist, geht das dem gierigen Mob ebenfalls am Arsch vorbei.
lordoliver
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July 21, 2016, 11:50:55 AM
 #45819

Du hast meine Frage nicht verstanden. Bei ETH wäre das VIELLEICHT noch möglich die IP rauszufinden usw. Aber wir gehen über kurz oder lang ja von einem System aus, das völlig anonym ist und da ist ein verklagen zwar möglich aber was bringt dir das, wenn du ihn nicht zu fassen kriegst?

Ja was machst Du in anderen Fällen, wenn Du einen Gauner nicht zu fassen kriegst? Einen Lynchmob?!

Wobei die Bewertung hier ja noch offen ist, ob es sich rechtlich gesehen tatsächlich um eine Straftat gehandelt hat. Man hat die rechtliche Bewertung auch gar nicht abgewartet, sondern gleich den Lynchmob aufgestellt. Also im Prinzip genau das, was Du nicht haben wolltest: Erst schiessen und dann keine Fragen mehr stellen.

Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Die hemmungslose Gier hat gesiegt und wird jetzt als Erfolg gefeiert. Wer oder was hier unter die Räder gekommen ist, ist dabei völlig egal. Kollateralschaden nennt sich das Konzept. Und wenn nächstes mal Du dran bist, geht das dem gierigen Mob ebenfalls am Arsch vorbei.


Du überliest auch gerne alle Argumente, die du nicht entkräften kannst oder? Und ja. Einen Gauner, den man nicht zu fassen kriegt, erschießt man in vielen Fällen lieber, bevor er davon läuft. Ich finds auch scheisse, aber wir haben mit der Blockchain Technologie neue Probleme erzeugt, die wir nicht so einfach mit schwarz-weiß-sehen lösen können.
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July 21, 2016, 12:05:19 PM
 #45820

Du überliest auch gerne alle Argumente, die du nicht entkräften kannst oder?

Nein, ich bringe das Thema auf den Punkt und ignoriere die Nebenkriegsschauplätze.  Cool

Ein Gauner, den man nicht zu fassen kriegt, erschießt man in vielen Fällen lieber, bevor er davon läuft.

Und das entscheidest Du? Oder Vitalik? Und wer ist jetzt der Gauner? Der Neger oder Du? Vielleicht sollten wir präventiv einfach beide erschiessen?

Nein! Wir reden im vorliegenden Fall von einer Enteignung und die hat ausser einem Lynchmob, dem es nur um den eigenen persönlichen Vorteil ging, keiner legitimiert. Das Ganze angeführt von einem Führer, dem es auch nur um seinen persönlichen Vorteil ging.
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