lassdas
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August 04, 2016, 08:23:56 PM |
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Verstehe eure Sicherheitsbedenken nicht.. ...
Und ich versteh den Sinn hinterdem Konzept nich. Ob Du das Geld nun auf eine Adresse überweist, zu der Dein Anbieter den private Key hat, oder ob Du gleich aufs Guthaben-Konto überweist, kommt doch aufs selbe raus. Da kannste dann Dein Maximalrisiko genauso begrenzen. Wozu son HeckMeck mit extra Adresse und Übergabe des privKeys?
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mezzomix
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August 04, 2016, 08:26:57 PM |
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Mein VoIP Anbieter bucht seit 10 Jahren sauber bei mir ab. Ich habe doch in dem Beispiel die 0,2 BTC Maximalrisiko begrenzung. Auch in deinem Beispiel Payment Channel Transaktionen sind nicht umkehrbar Der VoIP Anbieter weiss aber auch, dass er mit einer ungerechtfertigten Abbuchung nicht durchkommt, weil die Kunden die Buchung sofort stornieren. Paypal dagegen kommt mit seinen ungerechtfertigten Sperrungen locker durch, daher hört man auch öfters mal etwas von Problemen mit denen. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass eine Firma sich in Zeiten des "Shareholder Value First" und der Quartalszahlen fair verhält, wenn sie andere Möglichkeiten hat. Bestes Beispiel sind die "gehackten" Bitcoin Börsen. Warum erzählen die etwas von Hacks? Weil sie es können! 0,2 BTC geklaut sind schon zuviel.
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Greshamsches Geld
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August 04, 2016, 08:47:37 PM |
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Und ich versteh den Sinn hinterdem Konzept nich.
1. Automatische Abbuchung. Wenn ich mit dem Telefonanbieter nicht mehr weiter telefonieren will, fülle ich das 0,2 BTC Konto nicht mehr nach, oder zieh das Geld ab. Die 0,2 BTC entsprechen Verbrauch von 2 Jahren. 0,02 BTC Überweisungen wären alle 2,4 Monate händisch fällig. 0,2 BTC geklaut sind schon zuviel.
Gegenbeispiel. Der VoIP Account wird gehackt. Der Hacker macht massig Umsatz mit seinem Mehrwertnummerndienst (Beispiel geklaute Touristen Handys sind nach einer Stunde mit 1000 Euro belastet). Hier greift die 0,2 BTC Grenze. Zusammengefasst findet ihr ... "Lastschrift-Imitation" ...
Nicht sinnvoll. Akzeptiert. Aber es gibt doch auch andere Präferenzen. Gibt es einen einfachen Weg für Bitcoin Lastschriften? Aus technischer nicht sinvoller Sicht?
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twbt
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August 04, 2016, 09:01:48 PM |
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Gibt es einen einfachen Weg für Bitcoin Lastschriften? Aus technischer nicht sinvoller Sicht?
Da hat Mezzo in die nächste "greifbare" Richtung gezeigt: https://bitcoinblog.de/2016/05/18/das-lightning-netzwerk/ Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es mE keine sinnvolle Lösung (auf BTC-Basis) dafür.
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Greshamsches Geld
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August 04, 2016, 09:23:51 PM Last edit: August 04, 2016, 09:35:44 PM by Greshamsches Geld |
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Gibt es einen einfachen Weg für Bitcoin Lastschriften? Aus technischer nicht sinvoller Sicht?
Da hat Mezzo in die nächste "greifbare" Richtung gezeigt: https://bitcoinblog.de/2016/05/18/das-lightning-netzwerk/ Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es mE keine sinnvolle Lösung (auf BTC-Basis) dafür. Bis hier erst mal Danke. Versuche mal ansatzweise das zu verstehen. ps. erinnert mich erstmal an die 2013/2014 aufkommenden überlegungen namens sidechain. muss ich aber noch mehrmals lesen.
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e-coinomist
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August 05, 2016, 01:21:39 AM |
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VoIP == Fritzbox. Darauf könnte ein Daemon laufen der über 12x privkeys verfügt die jeweils 0.02 BTC repräsentieren. Der VoIP Anbieter bekommt eine REST Schnittstelle zu diesem Daemon wo er den privkey für den aktuellen Monat anfragen kann. Das kann er beliebig oft machen, erst im Folgemonat wird der neuere privkey rausgegeben. Dazu muss keine Blockchain gesynct werden, es muss kein Full Node auf dem kleinen Router laufen. Der VoIP Anbieter sollte sich dann noch überlegen wie er diese privkeys nicht nur einfach sammelt, sondern gleich "in Sicherheit" überweist, sonst holen sich die "Kunden" ihre Kohle wieder zurück am Jahresende oder nach belieben.
Automatisierung muss nicht unbedingt "smart" in die Blockchain hinein, da gehen auch externe Lösungen. Solche Dinge zu entwickeln könnte ein Job werden für Leute die sich mit Cryptowährungen*) auskennen.
*) halt DOGE, DASH, Kittehcoinz und Pókemonz also was es nach dem Untergang des Bitcoins dann noch geben wird. Man sieht ja an dem Beispiel oben wie Sinnbefreit der ganze Krams ist, wenn man nicht einmal die verdammte Frage klären kann wieviele BTC denn ein Kunde jetzt für die Dienstleistung am Monatsende zu bezahlen hätte, weil der verdammte Kurswert von den Dingern höchst zweifelhaft ist.
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sofu
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August 05, 2016, 05:10:04 AM |
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Schöne Analyse zum Hack https://twitter.com/Beetcoin/status/761299853985058817Den Hack als Insider Info zu verkaufen und auf anderen Börsen zu shorten scheint wohl die beste Möglichkeit zu sein, damit Geld zu machen. Der weiß mit Sicherheit genau, dass er die 120k BTC nie auf den Markt werfen kann. Retrace vom Dump scheint erstmal vorbei zu sein. Mal schauen ob die $500 die nächsten Tage/ Wochen halten.
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mezzomix
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August 05, 2016, 05:18:32 AM |
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Man sieht ja an dem Beispiel oben wie Sinnbefreit der ganze Krams ist, wenn man nicht einmal die verdammte Frage klären kann wieviele BTC denn ein Kunde jetzt für die Dienstleistung am Monatsende zu bezahlen hätte, weil der verdammte Kurswert von den Dingern höchst zweifelhaft ist.
Erinnert mich irgendwie an meine Krankenversicherung. Diese bezahle ich im Augenblick noch per Dauerauftrag, aber alle paar Monate muss ich die verdammte Frage klären wieviel diese Dienstleistung denn jetzt schon wieder kostet, weil der verdammte Kurs dieses Dings schon wieder gestiegen ist und ich somit den Dauerauftrag anpassen muss. Aber zumindest kennt der Kurs der Krankenversicherung nur eine Richtung: Nach oben! Wenn es so weitergeht, dann wird der Kurs noch vor dem Bitcoin die 1000 EUR Marke knacken. Er liegt jetzt schon mit über 700 EUR höher als der Bitcoin.
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Gyrsur
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August 05, 2016, 07:50:48 AM Last edit: August 05, 2016, 08:38:52 AM by Gyrsur |
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haben die lutscher jetzt schon gebeichtet wie schlampig und höchst fahrlässig sie die multisig adressen verwaltung implementiert haben in folge dessen ihnen ihre 100% an kunden bitcoin beständen abhanden gekommen sind? EDIT: da es keinen zu interessieren scheint. es ist schon klar, dass dieser incident der BitScam Lutscher ein negatives Licht auf multisig im allgemeinen wirft, oder? solange sie nicht mit details ihrer amateurhaften umsetzung an die öffentlichkeit gehen gibt es kein TooDaMoon. bei Mt.Gox Mark wusste man dass er ein PHP frickler ist welcher auf der produktion direkt entwickelt. dort war es die schiere masse an verschwundenen bitcoins welche das kraut fett gemacht hat. bei dem zweitgrössten börsen unfall denkt man aber immer noch dass es eine professionelle börse war. wahrscheinlich war sie nicht viel besser als Bitcoinica. EDIT2: der BitGo CEO scheint auch an mangelnder emphatie durch asperger zu leiden. Fortunately, the Bitfinex configuration was unique and other BitGo customers do not need immediate changes.
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Greshamsches Geld
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August 05, 2016, 07:52:02 AM |
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Aber zumindest kennt der Kurs der Krankenversicherung nur eine Richtung: Nach oben! Wenn es so weitergeht, dann wird der Kurs noch vor dem Bitcoin die 1000 EUR Marke knacken. Er liegt jetzt schon mit über 700 EUR höher als der Bitcoin.
Bin seit fast 30 Jahren dabei. Bei mir sind es mit 80% Zahnzusatz, + Nach einem neuer Gesetz hinzugekommen Zwangsbeitrag Pflegeversicherung. 430 Euro x 12 Monate + 300 SB = 5460 Euro im Jahr. Steigerung Jährlich. Seit einigen Jahren ist ein Gesetz für Zwangsbeitrag Rentenversicherung im Gespräch. Wenn sie das nicht gründlich machen, wird das Verfassungsgericht das aber wieder knicken, wegen Eigenvorsorge. Aber wenn die das gründlich machen, Stichwort monatliche Auszahlung, kannst du zusätzlich noch an unsere Versicherungslobby abdrücken.
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mezzomix
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August 05, 2016, 08:57:31 AM |
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Aber zumindest kennt der Kurs der Krankenversicherung nur eine Richtung: Nach oben! Wenn es so weitergeht, dann wird der Kurs noch vor dem Bitcoin die 1000 EUR Marke knacken. Er liegt jetzt schon mit über 700 EUR höher als der Bitcoin.
Bin seit fast 30 Jahren dabei. Bei mir sind es mit 80% Zahnzusatz, + Nach einem neuer Gesetz hinzugekommen Zwangsbeitrag Pflegeversicherung. 430 Euro x 12 Monate + 300 SB = 5460 Euro im Jahr. Steigerung Jährlich. Bei mir reine Holzklasse KV+Pflege knapp 750,- EUR/m. Kurs steigend. Seit einigen Jahren ist ein Gesetz für Zwangsbeitrag Rentenversicherung im Gespräch. Wenn sie das nicht gründlich machen, wird das Verfassungsgericht das aber wieder knicken, wegen Eigenvorsorge.
Das ist Geschichte. Heute knickt das BVerfG - und zwar ein!
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Aswan
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August 05, 2016, 09:22:44 AM |
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Private Key weitergeben ist (fast) immer eine schlechte Idee.
Ich würde sagen: Im Schenkungs- und Erbschaftsfall ist das ein sinnvolles Komzept. Sonst fällt mir gerade kein Anwendungsfall dafür ein. Bei Schenkung können die Coins einfach überwiesen werden. Für die Erbschaft kann den baldigen Erben eine nTimeLock Transaktion des an ihn zu vererbenden Teils gegeben werden, die an eine seiner Adressen geht. Diese nTimeLock Tx kann z.B. ca 1 Jahr nach erstellen gültig werden (52560 Blöcke). Wenn man dann noch nicht verstorben ist, dann bewegt man die Coins einfach, wodurch die nTimeLock Tx ungütig wird, und erstllt eine neue die erst in fernerer Zukunft gültig wird. Gleichen gilt für Änderungen in der Erbschaftsverteilung. Für Gerade für Schenkungen und Erbschaften ist Bitcoin also perfekt, weil man unbehintert beliebige Beträge transferieren kann und wegen der nTimeLock Funktion. Ich sehe ehrlich gesagt keine einzige Situation, in der es auch nur Ansatzweise sinnvoll wäre, einen Private-Key zu teilen.
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Gyrsur
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August 05, 2016, 09:31:13 AM |
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Leute gebt euch das mal: Ist doch allzu offenkundig was da nun die letzten Tage im Chart abgegangen ist. +1
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twbt
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August 05, 2016, 09:46:09 AM |
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Bei Schenkung können die Coins einfach überwiesen werden.
Ich dachte eher so an: "Hier, Leute, ist der PrivKey meines 500-BTC-Sparkontos bei der Kreissparkasse Böblingen. Kann mir da jemand eine Frage zu beantworten?" - Quatsch, Du hast natürlich vollkommen recht: Für die Erbschaft kann den baldigen Erben eine nTimeLock Transaktion des an ihn zu vererbenden Teils gegeben werden, die an eine seiner Adressen geht. Diese nTimeLock Tx kann z.B. ca 1 Jahr nach erstellen gültig werden (52560 Blöcke). Wenn man dann noch nicht verstorben ist, dann bewegt man die Coins einfach, wodurch die nTimeLock Tx ungütig wird, und erstllt eine neue die erst in fernerer Zukunft gültig wird. Gleichen gilt für Änderungen in der Erbschaftsverteilung.
Für Gerade für Schenkungen und Erbschaften ist Bitcoin also perfekt, weil man unbehintert beliebige Beträge transferieren kann und wegen der nTimeLock Funktion. Ich sehe ehrlich gesagt keine einzige Situation, in der es auch nur Ansatzweise sinnvoll wäre, einen Private-Key zu teilen.
nTimeLock ist natürlich eine interessante Variante. Aktuell arbeite ich aber (immer) noch daran, dass meine Erben so einigermaßen verstehen, was Cryptowährungen eigentlich so im Grundansatz sind.
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Milquetoast
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August 05, 2016, 09:49:45 AM |
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Aktuell arbeite ich aber (immer) noch daran, dass meine Erben so einigermaßen verstehen, was Cryptowährungen eigentlich so im Grundansatz sind. Da habe ich einen grossen Vorteil, mein Erbe ist genauso Bitcoinaffin wie ich, aber wenn ich noch nicht vorhabe in naher Zukunft den Löffel abzugeben, aber man weiss ja nie.
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Aswan
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August 05, 2016, 09:57:54 AM |
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Aktuell arbeite ich aber (immer) noch daran, dass meine Erben so einigermaßen verstehen, was Cryptowährungen eigentlich so im Grundansatz sind. Da habe ich einen grossen Vorteil, mein Erbe ist genauso Bitcoinaffin wie ich, aber wenn ich noch nicht vorhabe in naher Zukunft den Löffel abzugeben, aber man weiss ja nie. Die werden sich schon anfangen damit zu beschäftigen wenn die dann was geerbt haben und es nutzen wollen
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klaus
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August 05, 2016, 10:02:07 AM |
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Leute gebt euch das mal: Ist doch allzu offenkundig was da nun die letzten Tage im Chart abgegangen ist.
+1 Tut nochmal doppelt weh wenn man es so auf's Butterbrot geschmiert bekommt. Aber so ist das im wilden Westen. Wer die Hitze nicht verträgt gehört nicht in die Küche!
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bitmessage:BM-2D9c1oAbkVo96zDhTZ2jV6RXzQ9VG3A6f1 threema:HXUAMT96
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twbt
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August 05, 2016, 10:04:46 AM |
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Da habe ich einen grossen Vorteil, mein Erbe ist genauso Bitcoinaffin wie ich, aber wenn ich noch nicht vorhabe in naher Zukunft den Löffel abzugeben, aber man weiss ja nie.
Ich denke auch, dass ich noch genug Zeit habe. Die werden sich schon anfangen damit zu beschäftigen wenn die dann was geerbt haben und es nutzen wollen Yep. Die Grundvoraussetzungen dafür sind auf jeden Fall bereits geschaffen: die Erben müssen wissen, dass da was zu berücksichtigen ist.
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